Die Grenze des guten Geschmacks weit unterschritten
Nachfolgend präsentieren wir unserer Leserschaft einen Tweet vom 26.04.2018 – der offensichtlich nicht wirklich publik wurde – des ORF-Redakteurs Roman Rafreider.
Nun kann man durchaus geteilter Meinung darüber sein, ob religiöse Symbole in Amtsräumen, Schulen etc. etwas zu suchen haben. Allerdings einen derart primitiven Tweet (Screenshot blau unterlegt) auf seinen Account zu stellen, diesen mit den Worten „Sorry, aber der muss sein“ zu kommentieren und mit einem lachenden Smile zu versehen, finden wir geschmacklos und primitiv. Eines würde uns aber interessieren: Würde Rafreider einen derart primitiven Tweet über den Islam genauso geschmacklos kommentieren oder diesen als islamophob bezeichnen?
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2018-05-10
Wem wird Susanne Jerusalem fehlen?
Ist die Grün-Politikerin Susanne Jerusalem in eine Glaubenskrise gestürzt? Diese Frage stellen wir uns deshalb, weil sie kürzlich öffentlich auf ihrem Facebook-Account unter anderem postete, dass sie nicht an Gott glaube. Zudem scheint sie auch ein Kreuz mit dem Kreuz zu haben. Ob das alles mit ihrer Versetzung in den „Unruhestand“ zu hat?
Die Versetzung in den „Unruhestand“ könnte Frau Jerusalem möglicherweise auch so erschüttert haben, dass sie doch glatt darauf vergaß, ihren „Steckbrief“ auf ihrem Facebook-Account zu berichtigen.
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2017-03-22
Bei solchen Unterstützern kann einem das Gruseln kommen
Auf der Webseite von Ayman Wahdan – www.aymanwahdan.at – wurden Davidstern und
Kreuz als „Teufelssymbole“ bezeichnet. Naja, ist ja auf Webseiten von Islamisten auch
nicht außergewöhnlich. Jedenfalls erstattete die Israelitische Kultusgemeinde eine Anzeige
wegen § 188 und § 283 StGB. Die besagte Webseite wurde auch kurzzeitig offline gestellt.
Erstaunlich an der Angelegenheit ist jedoch, dass just dieser Ayman Wahdan, auf seiner
Webseite www.aymanwahdan.at, die Werbetrommel für Alexander Van der Bellen rührt.
Da kann einem wirklich das Gruseln kommen.
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2016-05-17
„Gekreuzigte“ mit Rind – und Schweinekopf maskiert
Bis jetzt hat der VGT (Verein gegen Tierfabriken) von uns immer ein gute Presse gehabt,
obwohl wir mit dieser Organisation politisch sicher nicht auf einer Linie stehen. Uns ge-
fielen die Aktionen gegen die Tierquäler-Lobby und die Tatsache, dass sich die Leute des
VGT nicht einschüchtern ließen.
Allerdings beginnen wir nun unsere Position gegenüber dem VGT neu zu überdenken.
In einer heutigen Presseaussendung beschweren sich die Tierschützer darüber, dass eine
für morgen geplante Demonstration in Linz, von der Polizei verboten wurde. Begründet
wurde das Verbot mit dem Verdacht auf §188 StGB.
Der VGT will morgen in Linz eine „Kreuzigungsaktion“ im Namen des Tierschutzes durch-
führen. In deren Verlauf sollen drei in Lendenschurz bekleidete Aktivist(innen) mit Tier-
maske ein Kreuz tragen und sich daran fesseln lassen.
Screen: martinballuch.com
„Diese vom Tierschutzverein „RespekTiere“ aus Salzburg organisierte, christlich motivierte
Aktion findet bereits seit Jahrzehnten traditionell am Karsamstag in immer anderen Landes-
hauptstädten Österreichs statt. Es gab immer wieder Anzeigen gegen die ProtagonistInnen,
einmal wurden in Innsbruck von der Polizei die verwendeten Kreuze beschlagnahmt, doch
immer stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein“, so der Kampagnenleiter des VGT
DDr. Martin Balluch.
Nun kann man zu Religionen verschiedene Standpunkte vertreten. Allerdings was diese
Aktion mit christlich motivierten Tierschutz zu tun haben soll, erschließt sich uns und ver-
mutlich auch jedem normal denkenden Menschen nicht. Betrachtet man obiges Foto, darf
einem – ob nun religiös oder nicht – das Kotzen kommen.
Da wird ein religiöses Symbol – in dem Fall des katholischen Glaubens – durch Protagonisten
herabgewürdigt. Und dies noch in einem Zeitraum, hoher christlicher Feiertage. Die Kreuzig-
ung von Jesus hat mit der im obigen Foto gezeigten Aktion nicht das Geringste zu tun. Mit
Rind- oder Schweinekopf maskierte „Gekreuzigte“ sind eine Beleidigung gegenüber jenen
Menschen, die ihren christlichen Glauben ausleben und sind zudem noch im höchsten Maße
primitiv.
Die Rechtfertigung des VGT, dass die Staatsanwaltschaft bislang bisherige Verfahren immer
einstellte, könnte möglicherweise daran liegen, dass die Protagonisten dieser Veranstaltung
eher ein medizinisches als ein strafrechtliches Problem haben.
Laut VGT soll die Demonstration trotz polizeilichen Verbotes morgen wie geplant trotzdem
stattfinden. Dazu Balluch, der vor Ort sein wird: ,,Die Versammlungsfreiheit ist ein Gut, das
ständig neu erkämpft werden muss. In diesem Fall ist die Untersagung so offensichtlich hane-
büchen und von religiösem Fanatismus geprägt, dass es schwer fällt zu glauben, sie ist ernst
gemeint.“
Das sehen wir anders. Die Herabwürdigung religiöser Symbole oder Handlungen (egal welcher
Religion) – noch dazu bei hohen religiösen Feiertagen – haben nichts mit Meinungsfreiheit zu
tun. Ein Verbot einer solchen Veranstaltung ist daher mit Sicherheit nicht von religiösem Fana-
tismus geprägt. Auf jeden Fall werden derartig primitive und beleidigende Aktionen, dem
Verständnis und der Sympathie für den VGT abträglich sein.
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2014-04-18
Kein Moslem? Dann raus.
Erstellt von ruthwitt
Haben Sie gewusst, dass man als Nicht-Moslem die Stadt Mekka nicht betreten darf? Ich muss
zum Islam übertreten, um mir eine historische Sehenswürdigkeit anzuschauen. Trete ich nach
einem Tag wieder aus, werde ich vermutlich gesteinigt. Vorher womöglich noch……
Diese Art ideologisch begründeter Selektion und Segregation haben wir vor nicht allzu langer
Zeit – es mögen über sechzig Jahre sein- erlebt. Was ich damit sagen will: Der Islam ist eine
aggressiv gegen Andersdenkende vorgehende Ideologie, die den in unseren westeuropäischen
Verfassungen verankerten Freiheitsrechten und der Demokratie diametral widerspricht und sie
nicht nur infrage stellt, sondern gegen sie verstößt.
Damit hat eine solche Ideologie und ihre Symbole nichts in einem demokratisch regierten Land
mit in der Verfassung verankerten Freiheitsrechten verloren. Und das ist auch die einzige Mög-
lichkeit, gesetzesgemäß die Freiheit des Menschen, auch die der Religionsausübung oder der
Realisierung irgendeines Gedankengutes, einzuschränken: Nämlich wenn die Ausübung dieser
Freiheit die Freiheit einschränkt. Es ist also kein Problem, den Neonazis ihren Spaß zu verbie-
ten.
Es ist auch kein Problem, das Kopftuch, das Kreuz, religionsbasierte Schulen, psychischen und
physischen Terror von ideologisch verbrämten Familienmitgliedern oder sonstigen Gestalten
wie auch die staatliche Förderung von Ideologien zu verbieten. Nur: Die Deutschen machen es
nicht.
Ich möchte kein Gelaber über die Unlösbarkeit des Naziproblems oder des Islamproblems. Es
ist möglich- ihr tut es nur nicht, weil ihr zu bequem seid, euer Gehirn einzuschalten und eure
Popos einmal nicht in Richtung Kühlschrank oder Süßigkeiten-Schublade zu bewegen, sondern
hin zu Büchern, hin zu Gerichten, hin zu Gemeinderäten, hin zum Parlament. Zu faul.
Beitrag dankend dem Blog ruthwitt entnommen.
2012-01-20
LESERBRIEF
Liebe Redaktion!
Bitte veröffentlicht meinen Brief, der sich an die Einwanderer, an die verantwortlichen Landes-
und Bezirksschulräte, an die Politiker unseres Landes und an den ORF richtet.
Wenn wir in Österreich nicht mehr „Grüß Gott“ sagen dürfen, gibt es nur eine Alter-
native:
Wem dieses „Grüß Gott“ nicht gefällt, der muss es ja nicht sagen, aber wen es stört, dass
Österreicher untereinander „Grüß Gott“ sagen, der hat das Recht, Österreich zu verlassen und
sich in einem anderen Land niederzulassen!
Schön langsam sollten auch wir in Österreich wach werden!!!
Zu Schulbeginn wurden in Linzer Schulen die Kinder von ihren Klassenvorständen informiert,
wie man sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte. Grüßen, Bitte und Danke sagen, ein-
fach höflich und freundlich sein.
Weiters wurde ihnen aber auch mitgeteilt, dass das bei uns in Oberösterreich so vertraute
„Grüß Gott“ nicht mehr verwendet werden darf, da das die muslimischen Mitschüler be-
leidigen könnte.
Dazu kann man als Otto Normalbürger eigentlich nichts mehr anfügen und nur mehr den
Kopf schütteln. Ich kann’s gar nicht glauben. Ist aber wahr. Ihr könnt Euch gerne in Linz in
den Volksschulen erkundigen.
EINWANDERER UND NICHT DIE ÖSTERREICHER SOLLEN SICH ANPASSEN!!!
Ich bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken macht darüber, ob wir irgendein
Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten.
Die Mehrheit der Österreicher steht patriotisch zu unserem Land. Aber immer und überall
hört man Stimmen angeblich ‚politisch korrekter‘ Kreise, die befürchten, unser Patriotismus
könnte andere beleidigen.
Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen Einwanderung; die meisten Einwan-
derer kamen nach Österreich, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften.
Es gibt aber ein paar Dinge, die sich Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene,
unbedingt hinter die Ohren schreiben sollten.
Die Idee von Österreich als multikultureller Gemeinschaft hat bisher nur eine ziemliche Ver-
wässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität geführt.
Als Österreicher haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere
eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese Kultur hat sich während Jahrhunderten
entwickelt aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von Millionen Männern und Frauen, die Frei-
heit suchten.
Wir sprechen hier Deutsch, nicht Türkisch, Spanisch, Libanesisch, Arabisch, Chinesisch, Japan-
isch, Russisch, oder irgendeine andere Sprache. Wenn Sie also Teil unserer Gesellschaft
werden wollen, dann lernen Sie gefälligst die deutsche Sprache!
Im Namen Gottes‘ ist unser nationales Motto.
Das ist nicht irgendein politischer Slogan der rechten Parteien. Wir haben dieses Motto ange-
nommen, weil christliche Männer und Frauen diesen Staat nach christlichen Prinzipien ge-
gründet und entwickelt haben. Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer
Schulen mit einem Kreuz zu manifestieren.
Wenn Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann schlage ich vor, Sie wählen einen anderen
Ort auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott ist nun mal Teil unserer österreichischen
Kultur.
Wenn Sie das Kreuz in der Schule empört, oder wenn Ihnen der christliche Glaube nicht ge-
fällt oder wenn Sie nicht bereit sind, die in Österreich geltenden Gesetze einzuhalten, dann
sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen, er ist groß
genug.
Wir sind hier glücklich und zufrieden mit unserer Kultur und haben nicht den geringsten
Wunsch, uns groß zu verändern. Es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge dort liefen, wo
Sie herkamen.
Dies ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne
jede Möglichkeit, dies alles und unseren Wohlstand mit uns zu genießen.
Aber wenn Sie nichts anderes tun als reklamieren, stöhnen und schimpfen über unsere
Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren Lebensstil, dann möchte ich Sie
ganz dringend ermutigen, von einer anderen, großartigen österreichischen Freiheit Gebrauch
zu machen, nämlich vom
‚RECHT UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT PASST!‘
Wenn Sie hier nicht glücklich sind, so wie es ist, dann hauen Sie ab! Wir haben Sie nicht
gezwungen, herzukommen. Sie haben uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen. Also
akzeptieren Sie gefälligst das Land, das SIE akzeptiert hat. Eigentlich ganz einfach, wenn Sie
darüber nachdenken, oder?
Liebe Grüße & Guten Rutsch
Carina H. (Lehrerin aus Linz)
2011-12-31
Minarette in Österreich
Bislang waren nur drei Minarette in Österreich bekannt. Und zwar in Wien, Bad Vöslau
und im heiligen Land Tirol in Telfs. Den blauen Kreuzritter der FPÖ sind solche Bauwerke
ein Dorn im Auge.
Minarett im heiligen Land Tirol (Telfs)
Wir zitieren wortwörtlich aus einer FPÖ-Presseaussendung:
Auch in Österreich spricht sich die FPÖ gegen Moscheen und für ein Minarettverbot haupt-
sächlich im dicht verbauten Gebieten aus. Jene islamischen Zentren werden nicht einzig zur
Ausübung der Religion genützt, sondern sind vornehmlich Nährboden für Hassprediger und
Demokratieverweigerer. Dies gilt es mit Argumenten und demokratischen Mitteln zu verhin-
dern.
Moslems beteten statt zu bomben
Na ja, gegen die drei bestehenden und bekannten Minarette konnte man bis dato ja nichts
unternehmen. Weigerten sich doch die Moslems bis zum heutigen Tage irgendwelche Ter-
rorpläne zu schmieden, sondern haben ihre Moscheen in Österreich ausschließlich zum
Beten verwendet.
Aber wer weiß denn schon, was die bösen fundamentalistischen Islamisten noch so alles vor-
haben und daher gilt es als unumstößliche Lebensaufgabe, den Bau von weiteren Minarette
zu verhindern.
Der Exorzist
Da stellte sich sogar der Chef H.C. Strache persönlich in Exorzismuspositur mit einem
Kreuz in der Hand vor seine Anhängerschar und predigte was das Zeug hielt. Ob er weiß
wie lächerlich er dabei ausgesehen hat?
Und auf einmal waren es vier
Und auf einmal platzte eine Bombe. Unbemerkt von allen religiösen Hasspredigern wurde
vor sechs Jahren ein Minarett inmitten des Salzburger Pinzgau gebaut. Zwischen Möbel-
häuser, Supermärkte und Autohändler an der Strasse nach Zell am See, fristet es unauf-
fällig sein Dasein.
Wann hört dieser Schwachsinn auf?
Das muss eine herbe Niederlage für die blauen Kreuzritter gewesen sein, als sie gestern
in einer ORF-Diskussionsrunde von der Existenz dieses Bauwerkes erfahren mussten. Wir
haben zu dem Minarett-Thema nur eine einzige Frage. Wann hören endlich die schwach-
sinnigen Diskussionen seitens der FPÖ und dem BZÖ darüber auf?
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2009-12-07
Pressekonferenz von HC Strache abgesagt
Laut einer APA-OTS Meldung wird die für morgen angekündigte Pressekonferenz des
FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache abgesagt. Als Begründung werden terminliche
Gründe angegeben.
Keine Zeit für eine Pressekonferenz
Der FPÖ-Chef wird doch nicht gar an der Schweinegrippe erkrankt sein? Oder ist
er wieder auf der Suche nach Minarette, die er mit dem Kreuz bekämpfen kann.
Papst ruft zu einfachem Lebensstil auf
In einer heutigen Pressemeldung von „Kathpress“ war zu lesen, dass
Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet auf dem Petersplatz, alle
Menschen zu einem einfachen Lebensstil aufgerufen hat.
Ruft zum einfachen Lebensstil auf
Prunk und Pomp im Vatikan
Wenn der heilige Vater samt seinem verschwenderischen Hofstaat als Erster
damit beginnt, sind wir selbstverständlich bereit seinem Ansinnen zu folgen.
Keine Handys unter dem Weihnachtsbaum
Die Ärztekammer warnt vor „strahlenden“ Geschenken unter dem Weihnachtsbaum.
Ärztekammerpräsident Walter Dorner appelliert dabei vor allem an die Eltern, der
alljährlichen Werbeschlacht der Mobilfunkindustrie vor Weihnachten nicht zu unter-
liegen und daher keine Handys an Kinder und Jugendliche verschenken.
Es sei verständlich, dass die Mobilfunkindustrie sich speziell vom Weihnachts-
geschäft satte Gewinne erhoffe und alle Warnungen vor gesundheitlichen Gefährd-
ungen durch häufiges Mobiltelefonieren,speziell bei Kindern und Jugendlichen,
in verantwortungsloser Weise in den Wind schlage, meint der Ärztekammerpräsident.
(Fotoquelle:german.alibaba.com)
Da ist es doch wesentlich gesünder sich der Panikmache der Schweinegrippe zu
unterwerfen und sich einen Impfstoff impfen zu lassen, von dem nicht einmal
die Nebenwirkungen bekannt sind.
Also liebe Eltern, Hände weg vom Handy. Nehmt lieber Euren Nachwuchs und eilt
zum nächsten Arzt und lasst Euren Kindern das Serum gegen den H1N1-Virus in die
Blutbahn jagen.
Überraschungsspritze
Ein schönes Weihnachtsgeschenk mit Überraschungseffekt. Während beim Handy die
angeblichen Nebenwirkungen ja schon bekannt sind, ist so eine Injektion wie ein Über-
raschungsei.
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2009-12-06
Strache gibt Milch
Nun versucht H.C. Strache elegant die Minarett-Verbotskurve zu meistern. Ganz nach dem
Motto „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“ meint er heute, dass sich die FPÖ voll
und ganz zur Religionsfreiheit bekenne. „Diese habe eine immens hohe Bedeutung für unsere
Demokratie und unsere Gesellschaft“, so Strache.
Auspendelversuch
Aber es wäre nicht Strache wenn er sich nicht sofort wieder auspendeln würde, um nicht den
rechten Flügel seiner Partei zu verärgern. Er meint dass ein Minarett-Verbot nicht verfas-
sungswidrig wäre, da es die Religionsfreiheit nicht berührt.
Minarett ist gleich Fundamentalismus
Seine erstaunliche Aussage begründete er damit, dass der ehemalige Bürgermeister von
Istanbul und heutige türkische Ministerpräsident Erdogan, Minarette mit Bajonetten ver-
glichen habe.
Offensichtlich sieht der FPÖ-Chef in einem Minarett, den fundamentalistischen Ursprung
des Islams. Wenn dies tatsächlich so ist, darf sich H.C. Strache getrost zu den christlichen
Fundamentalisten zählen, wie abgebildetes Foto beweist.
Kreuzritter H.C. Strache (Fotoquelle: news.at)
Einen anderen Ausdruck als „christlicher Fundamentalist“ können wir Strache nicht
zuordnen, wenn dieser mit dem Kreuz in der Hand, fremdenfeindliche Reden hält.
Christlicher Glaube auch ohne Kreuz?
Auch finden wir es erstaunlich, dass sich H.C. Strache derart über ein eventuelles
Kruzifixverbot in den Klassenzimmern von Schulen aufregt, meint er doch wörtlich:
„Seinen Glauben könne man problemlos auch ohne Minarette praktizieren.“
Will ihn kein Bundesland als Landeshauptmann?
Strache hat wieder einmal bewiesen, dass er das Polemisieren meisterhaft beherrscht.
Aber das war es auch schon und man kann nur hoffen, dass dieser Mann niemals Ent-
scheidungsträger in Österreich wird.
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2009-12-01
Unser Versäumnis
Wir haben heute den von uns gestern verfassten Beitrag „Kopftücher und Kruzifixe“
nochmals genau durchgelesen.
Dabei haben wir festgestellt, dass wir ein schweres Versäumnis begangen haben, weil
wir zwei zusätzliche Fakten entdeckten und diese nicht sofort mitteilten.
Um unserer abendländischen christlichen Bürgerpflicht nachzukommen, sehen wir uns
veranlasst zwei Komponenten, welche ebenfalls eine „schleichende Islamisierung“
darstellen, dem Herrn Strache auf diesem Weg mitzuteilen.
Vielleicht kann man diese in den Forderungskatalog der FPÖ noch zusätzlich aufnehmen.
Der Vollbart
Da wäre das Problem der Vollbärte die in islamischen Ländern ein Symbol des Ranges
oder Standes widerspiegeln. Lehrer, geistliche Würdenträger und Politiker verzieren
sich in diesen Ländern ihr Gesicht mit einem Vollbart.
Also ist als logischer Schluß daraus folgern, dass ein Vollbart eindeutig ein islam-
isches Symbol ist und daher in einem christlichen Abendland nichts zu suchen hat.
Wir ersuchen daher Herrn Strache, dieses „Problem“ bei der nächsten Parlaments-
sitzung zur Sprache zu bringen und ein Verbot für Vollbärte in Schulen und im
öffentlichen Dienst zu fordern.
Die Intimrasur
In islamischen Länder werden Frauen dazu „gezwungen“, sich die Haare aus ihrem Intim-
bereich zur Gänze zu entfernen. Also eindeutig ein männliches Symbol der islamischen
Männergesellschaft zur Unterdrückung der Frauen und deren Rechte.
Während bei uns, bis vor einigen Jahren, die Frauen noch „buschig“ herumliefen, hat
es sich in letzer Zeit eingebürgert, dass sich diese ebenfalls ihrer intimen Haar-
tracht entledigen.
Beweise in Filme und Zeitungen
In einigen Dokumentarfilmen wie z.B. von „Dolly Buster“ ist dieses Phänomen eindeutig
nachzuvollziehen, da diese Dame bereits in der dritten Generation Filme produziert.
Beweise dafür findet man auch in einer kleinformatigen Familienzeitung.
Dort bieten „glatte Mäuschen“ vollendetes Naturfranzösisch mit Schlucken an.
Daraus schliessen wir, dass die schleichende Islamisierung bereits im horizontalen
Gewerbe ihren Einzug feierte und über diesen Weg auch ins eheliche Schlafzimmer
gefunden hat.
Diese Mißstände gehören natürlich sofort beendet, den sie stellen wie Kopftücher
und fehlende Kreuze, eine Gefährdung unseres christlichen Abendlandes dar.
Wir ersuchen daher Herrn H.C. Strache dafür zu sorgen, dass auch Vollbärte und
Intimrasuren in Schulen und im öffentlichen Dienst nichts zu suchen haben.
Stauni
2009-05-02
H.C. Lagerfeld
Nun scheint H.C. Strache unter die Modefreaks gegangen zu sein. Gepaart hat er seine
neues Hobby mit religiöser Berufung.
Er forderte allen Ernstes ein generelles Kopftuchverbot für Schulen und den öffent-
lichen Dienst.
Erstaunliche Logik
Der FPÖ-Obmann verbindet das Tragen eines Kopftuches mit blutigen Auseinander-
setzungen zwischen verschiedenen Zuwanderergruppen in der Bundeshauptstadt.
Fehlende Deutschkenntnisse, daraus resultierende Arbeitslosigkeit und oftmals die
schier unlösbaren Konflikte in den Heimatländern werden immer öfters bei uns ausge-
tragen,so der FPÖ-Klubobmann DDr. Eduard Schock, der seinem Chef bei einer Presse-
konferenz am Donnerstag den Rücken stärkt.
Frauenkenner Strache
Strache gibt sich noch zusätzlich als Frauenkenner, den er sieht im Tragen des Kopf-
tuches ein politisches Symbol des Islamismus und ein Zeichen der Unterdrückung der Frau.
Ja, Frauenrechte und Gleichberechtigung werden in der FPÖ grossgeschrieben und darum
haben sie auch so gut wie keine Frauen in ihren politischen Spitzenfunktionen.
Wenn man bedenkt wieviele Frauen bei uns, vorallem im ländlichen Raum ein Kopftuch
tragen, müßte Österreich eigentlich schon längst eine Provinz der Türkei sein.
Schleichende Islamisierung bei christlichen Gottesdiensten ?
Diese meist älteren Damen „wagen“ es auch, mit einem Kopftuch bedeckten Haupt den
Gottesdienst in einer Kirche zu besuchen.
Polemischer Kreuzzug
Damit sind wir schon beim nächsten Anliegen der blauen Kreuzritter und ihrem Anführer.
Als Retter des christlichen Abendlandes, fordert Strache die sofortige Wiederein-
führung des „Kreuzes“ in den Schulklassenzimmern.
Die blauen Ritter sind unterwegs !
Er begründet dies damit, dass den christlich-kulturellen Wurzeln wieder Ausdruck zu
verleihen sind.
Um es nun mit der Polemik von Strache auszudrücken, sieht es für uns so aus:
Ein Waffenbesitzer, der auch für die Liberalisierung des Waffengesetzes eintritt,
fordert ein christliches Symbol der Nächstenliebe in allen Schulklassen aufzuhängen.
Einen schöneren Widerspruch in sich, haben wir in letzter Zeit nicht gefunden.
Stauni
2009-05-01