Nächster Eklat – ORF-Report unterstellt FPÖ Rechtsextremismus

FPÖ fordert Konsequenzen für linke Aktivisten am Küniglberg

Nach dem Skandal auf ORF III, bei dem der Moderator dem FPÖ-EU-Spitzenkandidaten Harald Vilimsky indirekt eine Verantwortung für das Attentat auf den slowakischen Premierminister Robert Fico unterstellt hatte, kam es beim heutigen Straßenfest in Simmering zum nächsten ORF-Eklat. Dort unterstellte ORF-Report-Redakteur Stefan Daubrawa der FPÖ und ihren Partnern pauschal „Rechtsextremismus“. „Was in diesem ORF abgeht, ist nur mehr jenseitig. Hier wird übelste linke Propaganda betrieben, und die FPÖ pauschal verunglimpft. Das hat nichts mehr mit einer objektiven Berichterstattung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu. Es braucht eine Erneuerung des ORF an Haupt und Gliedern und ein Ende der ORF-Zwangsgebühren. Wir werden uns diese Vorgangsweise nicht mehr länger gefallen lassen. Das muss und wird Thema im Stiftungsrat werden“, so der Spitzenkandidat für die EU-Wahl Harald Vilimsky, der von ORF-Generaldirektor Weißmann umfassende Konsequenzen für die die linken Aktivisten am Küniglberg einforderte.

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BVT-Affäre schlägt auch im Parlament hohe Wellen


Opposition blitzt mit Misstrauensantrag gegen Innenminister Kickl ab

 

Die Causa BVT schlägt auch im Parlament hohe Wellen. Die Opposition nutzte die von ihr verlangte Sondersitzung des Nationalrats dazu, um massive Kritik an den „überfallsartigen“ Hausdurchsuchungen beim Bundesamt für Verfassungsschutz und Korruptionsbekämpfung zu üben. Es stehe der Verdacht im Raum, dass es um parteipolitisch motivierte Umfärbungen beim Staatsschutz gehe, waren sich SPÖ, NEOS und Liste Pilz einig. Insgesamt 40 Detailfragen zu vier Themenkomplexen richtete SPÖ-Chef Christian Kern im Rahmen einer Dringlichen Anfrage an Innenminister Herbert Kickl, mit den Antworten waren aber weder er noch die beiden kleinen Oppositionsparteien zufrieden. Ein von der Liste Pilz eingebrachter Misstrauensantrag fand jedoch keine Mehrheit.

 

Innenminister Kickl wertete die Anschuldigungen als haltlos. Es sei Zeit, zu den Fakten zu kommen und die Verschwörungstheorien beiseite zu legen, hielt er in Richtung Opposition fest und bekräftigte mehrfach, dass es sich bei den Hausdurchsuchungen um ein rechtsstaatlich korrekt abgelaufenes Verfahren handle. Zudem wies er auf die Zuständigkeit des Justizministeriums hin. Hinter Kickl stellten sich auch die Abgeordneten der FPÖ und ÖVP.

 

Gleich zu Beginn der Sitzung hatte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka an die Abgeordneten appelliert, angesichts des sensiblen Themas Sicherheit das Gebot der Sachlichkeit zu beachten und einander in der Debatte respektvoll zu behandeln. Bereits vergangene Woche hatte sich der Bundesrat mit der BVT-Affäre befasst, dort auf Basis von zwei Dringlichen Anfragen der Grünen (siehe Parlamentskorrespondenz Nr. 281/2018).

 

SPÖ zieht Dringlichkeit der Hausdurchsuchung in Zweifel

 

Wie die SPÖ in der Dringlichen Anfrage festhält, gibt es in der Causa BVT nach wie vor viele offene Fragen. So zieht SPÖ-Chef Christian Kern die behauptete Dringlichkeit der Hausdurchsuchung beim BVT und in mehreren Privatwohnungen von BVT-Mitarbeitern in Zweifel. Die Behörden hätten schon seit geraumer Zeit im Umfeld des BVT ermittelt, seit Anfang Februar sei dies auch dem – inzwischen suspendierten -BVT-Leiter Peter Gridling bekannt gewesen. Warum sich die Lage am 27. Februar dann offenbar so dramatisiert hat, dass um 22.30 Uhr eine mündliche richterliche Genehmigung von einem Journalrichter eingeholt werden musste, ist für ihn nach wie vor ein Rätsel. Die in der Öffentlichkeit gemachten Aussagen seien jedenfalls voll von Widersprüchen. Kern vermutet, dass es darum gegangen ist, die MitarbeiterInnen des BVT einzuschüchtern.

 

Noch mysteriöser wird die Sache nach Meinung der SPÖ dadurch, dass zwei der vier anonymen Zeugen bei ihren Aussagen vor der Staatsanwaltschaft von einem Kabinettsmitglied des Innenministeriums begleitet wurden. In diesem Zusammenhang wollte Kern von Kickl auch wissen, was es damit auf sich hat, dass diese Zeugen offenbar um ihr Leben und ihre Gesundheit fürchten. Zudem hinterfragte er die Beauftragung der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) mit der Hausdurchsuchung sowie die Rolle des Generalsekretärs im Innenministerium, Peter Goldgruber, in der gesamten Causa.

 

Was die Suspendierung des BVT-Leiters, Peter Gridling, betrifft, stellte Kern den Verdacht in den Raum, dass es in Wahrheit um parteipolitisches Mobbing mit dem Ziel einer Umfärbung des Staatsschutzes geht. Darauf deuten ihm zufolge auch die massiven Attacken von FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache gegen das BVT hin. „Wir sind Zeugen eines Machtkampfs zwischen FPÖ- und ÖVP-Seilschaften im Innenministerium.“ Die Verlierer seien die PolizistInnen, die tägliche ihre Arbeit verrichten, die Bevölkerung und die Sicherheit, sagte Kern, der auch insgesamt den Umgang der Regierungsspitze mit der Causa kritisierte.

 

Ein eigener Fragenkomplex der Dringlichen Anfrage war der Beschlagnahmung von Unterlagen der Leiterin des Extremismusreferats des BVT gewidmet. Die Leiterin sei gerade dabei gewesen, Lageberichte über die Online-Plattform „unzensuriert.at“ und den „Kongress der Verteidiger Europas“ zu erstellen, wobei beide Plattformen als äußerst fremdenfeindlich mit antisemitischen Tendenzen beurteilt werden, heißt es dazu im Begründungstext. Kern sieht nicht zuletzt deshalb einen engen Konnex zum Innenministerium, da Kickl den Kongress im Herbst 2016 besucht habe und der ehemalige Chefredakteur von „unzensuriert.at“, Alexander Höferl, nunmehr Kommunikationschef im Innenministerium ist. Kern fragt sich, was nun mit den sichergestellten Daten passiert.

 

Der Innenminister habe keine 100 Tage gebraucht, um das Vertrauen der österreichischen Bevölkerung in den Sicherheitsapparat zu erschüttern, lautete Kerns Conclusio. Das BVT sei regelrecht lahmgelegt worden. Das schade auch der internationalen Reputation Österreichs und wirke sich negativ auf die gemeinsame Bekämpfung des Terrorismus aus.

 

Diese Einschätzung teilte auch SPÖ-Abgeordneter Andreas Schieder. Er ortet einen internen Machtkampf im Innenministerium „schwarz gegen blau“, den Kickl offenbar für sich entscheiden wolle. Schieder forderte Kickl auf, Rechtsstaatlichkeit zu achten, Kontrolle sicherzustellen und für Transparenz zu sorgen. Sich hinter dem Generalsekretär des Justizministeriums zu verstecken, sei keine Option. Auch dass Bundeskanzler Sebastian Kurz schweigt, ist Schieder ein Dorn im Auge.

 

Kickl fordert „Fakten statt Verschwörungstheorien“

 

„Jetzt ist es Zeit dafür, dass wir zu den Fakten kommen und dass wir die Verschwörungstheorien zur Seite legen“, leitete Innenminister Herbert Kickl die Beantwortung der Dringlichen Anfrage ein. Bei den durchgeführten Hausdurchsuchungen handle es sich um ein rechtsstaatlich korrekt abgelaufenes Verfahren, das noch dazu nicht in seine Verantwortung, sondern in jene des Justizministeriums fällt, sagte er. Es sei die Korruptionsstaatsanwaltschaft, die als Herrin des Verfahrens die Ermittlungen leite und auch die Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen beurteile. Dieser rechtsstaatliche Vorgang werde von der SPÖ verunglimpft und skandalisiert, kritisierte Kickl.

 

Kickl vermutet, dass es der SPÖ nur darum geht, ihn anzupatzen, da sie mit seiner Politik – etwa der strengen Trennung von Asyl und Migration oder der Abschiebung abgelehnter AsylwerberInnen nach Afghanistan – nicht einverstanden sei. Er lasse sich dadurch aber nicht davon abhalten, gesetzeskonform zu agieren, betonte er. „Ich sage Ihnen klipp und klar: Mich werden Sie nicht mundtot machen.“

 

Stutzig mache ihn auch, dass die SPÖ jene, die einen Beitrag zur Aufklärung von Straftaten leisten, so hinstelle, als ob diese die Täter wären, sagte Kickl. Gleichzeitig würden die Beschuldigten im Ermittlungsverfahren als Opfer dargestellt und Verstöße gegen den Datenschutz bagatellisiert. Er habe nichts gegen Gridling, versicherte Kickl und sogar dem Bundespräsidenten dessen Funktionsverlängerung vorgeschlagen, er könne die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den BVT-Leiter aber nicht ignorieren. Schließlich werde dieser nach wie vor als Beschuldigter geführt. Mit parteipolitischer Umfärbung habe das nichts zu tun. Auch die Kritik am Einsatz der EGS ließ Kickl nicht gelten: Diese habe nichts anderes gemacht, als den Auftrag der Staatsanwaltschaft sauber und korrekt durchzuführen.

 

Die Sicherheit Österreichs sieht Kickl durch die Causa nicht in Gefahr. Die Zusammenarbeit mit den anderen Staaten gehe sehr gut weiter. Zudem könne man nicht von einer Bedrohung der Sicherheit sprechen, nur weil gegen fünf Beamte – von insgesamt 33.000 -ermittelt werde. In Zweifel zog Kickl die Sinnhaftigkeit eines Untersuchungsausschusses.

 

Insgesamt 58 Personen bei Hausdurchsuchungen im Einsatz

 

Auch in Beantwortung der einzelnen Fragen verwies Kickl immer wieder auf die Zuständigkeit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) und des Justizministeriums. So bekräftigte er, dass die Betrauung der EGS mit der Hausdurchsuchung beim BVT durch die Staatsanwaltschaft erfolgte. Die EGS habe über den Einsatzort und die Einsatzzeit hinaus auch keinerlei Informationen erhalten. Falsch seien auch Berichte, wonach die EGS-BeamtInnen Langwaffen, Sturmhauben oder Helme getragen hätten, einige waren Kickl zufolge aber mit Unterschutzwesten, Polizeijacken und einer Dienstwaffe ausgerüstet. Aufgabe der EGS sei es gewesen, darauf zu achten, dass keine Gegenstände beseitigt werden. Insgesamt waren bei den Hausdurchsuchungen laut Innenminister 58 Personen im Einsatz. Die Arbeit des Extremismusreferats sei durch die beschlagnahmten Daten nicht gefährdet.

 

Dass ein Kabinettsmitarbeiter des Innenministeriums zwei Zeugen zur Staatsanwaltschaft begleitet hat, erfolgte laut Kickl auf Wunsch der beiden. Er habe diese Beiziehung weder beauftragt noch sei er davon in Kenntnis gewesen. Was die befürchtete Gefahr für Leib und Leben der Zeugen betrifft, verwies er auf die Zuständigkeit der Ermittlungsbehörden.

 

Gegen Gridling ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Kickl zufolge wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Durch diese Verdachtsmomente habe sich dessen Suspendierung als unumgänglich erwiesen. Neben Gridling sind noch drei weitere Beamte des BVT vorläufig suspendiert, zusätzlich ist ein Vertragsbediensteter vom Dienst frei gestellt. Ein Disziplinarverfahren wurde noch nicht in die Wege geleitet.

 

Das Dekret zur Weiterbestellung Gridlings als BVT-Leiter lag laut Kickl bis zum Tag vor der erfolgten Übergabe beim Leiter der Sektion I des Innenministeriums. Der nunmehrige provisorische Leiter des BVT Dominik Fasching sei bereits von Gridling als dessen Stellvertreter eingesetzt worden, ausgeschrieben werden soll die Stelle in den nächsten Tagen. Der Vorwurf des Innenministeriums gegenüber Medien, „Fake news“ zu verbreiten, hat sich laut Kickl auf die falsche mediale Darstellung der Rolle der EGS bei der Hausdurchsuchung und deren Ausrüstung bezogen.

 

Amon: Justiz entscheidet über Korrektheit der Hausdurchsuchungen

 

Auch wenn manche der Meinung sein mögen, dass die durchgeführten Hausdurchsuchungen überschießend waren und man das Ganze mit weniger öffentlicher Aufmerksamkeit im Dienstweg erledigen hätte können, letztendlich sei es die Justiz, die entscheide, ob die Vorgangsweise gerechtfertigt war, sagte ÖVP-Sicherheitssprecher Werner Amon. Schließlich handle es sich bei einer Hausdurchsuchung um einen nicht unwesentlichen Eingriff in Grundrechte. Dass es überhaupt dazu gekommen ist, daran trägt seiner Ansicht nach auch „SPÖ-Parteianwalt“ Gabriel Lansky einen nicht unwesentlichen Anteil, habe dieser doch eine Anzeige eingebracht. Lansky habe dafür gekämpft, dass Daten gelöscht werden, die offenbar auch für die SPÖ heikel seien. Vielleicht sei die SPÖ deshalb nervös, mutmaßt Amon.

 

Dem BVT gestand Amon zu, in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet zu haben. Österreich sei eines der sichersten Länder der Welt, warnte er davor, das Vertrauen in wichtige staatliche Einrichtungen zu gefährden. Was den in Aussicht gestellten Untersuchungsausschuss betrifft, meinte Amon, es sei der SPÖ unbenommen, einen solchen einzusetzen. Für ihn ist die Frage allerdings berechtigt, ob ein solcher zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll ist. Zunächst seien einmal die Gerichte und die Justiz am Wort.


Rosenkranz: Anschuldigungen gegenüber Innenministerium sind haltlos

 

Eine „große Blase“ und ein „Stürmchen im Wasserglas“ nannte Walter Rosenkranz (FPÖ) die Anschuldigungen gegen das Innenressort. Sowohl die Hausdurchsuchung als auch die Beschlagnahme von Unterlagen seien auf Initiative der Staatsanwaltschaft erfolgt, machte er geltend. Zudem sei Kickl angesichts der Ermittlungen gegen Gridling nichts anderes übrig geblieben, als diesen zu suspendieren.

 

Dass die SPÖ trotzdem den Innenminister attackiert, führt Rosenkranz darauf zurück, dass dieser von Anfang an nicht das Vertrauen der Sozialdemokraten gehabt habe. Zu Unrecht, wie er meint. Auch der Vorwurf, dass das BVT gelähmt sei, geht für ihn angesichts des Umstands, dass lediglich fünf Personen suspendiert sind, ins Leere. Im Gegensatz zu Amon würde Rosenkranz einen Untersuchungsausschuss begrüßen: Es werde dabei nichts herauskommen und die SPÖ „sich bis auf die Knochen blamieren“, prophezeite er.

 

Strolz ortet Machtkampf im Innenministerium

 

Für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses sprach sich auch NEOS-Chef Matthias Strolz aus. Es gebe nach wie vor viele Fragen, die nicht ausreichend geklärt seien, etwa was die Kriminalisierung des BVT-Leiters betrifft. Außerdem sei es keine Kleinigkeit, wenn Vizekanzler Heinz Christian Strache vermute, dass das BVT ein Staat im Staat und durch und durch korrupt sei, betonte er. Dazu kämen anonyme Anschuldigungen, die von sexuellen Übergriffen über kriminelle Geschäfte und Erpressung bis hin zum Missbrauch von Geheimdienstinformationen reichen. Letztlich gehe es um die Frage, ob sich die Bevölkerung auf die Regierung und die Polizei verlassen könne, so Strolz.

 

Strolz selbst ortet einen generellen Machtkampf im Innenministerium. Es liefen dort Dinge, „die jenseits von Gut und Böse sind“. Was sichtbar sei, sei nur die Spitze eines Eisbergs. Es gehe nicht nur um eine Umfärbung von schwarz auf blau, sondern auch um „einen schwarzen Bruderkrieg“. Auch die SPÖ, die laut Strolz ein „Stillhalteabkommen“ mit der ÖVP hatte, will der NEOS-Klubobmann nicht aus der Verantwortung lassen.

 

Liste Pilz spricht Kickl das Misstrauen aus

 

Die bisherigen Antworten seien nicht ausreichend, hielt auch Peter Kolba von der Liste Pilz fest. Die „überfallsartige Hausdurchsuchung“ werfe eine Reihe von dringlichen Fragen auf, die einer Aufklärung harren, meinte er. Stattdessen würde die Öffentlichkeit aber bewusst falsch informiert, „um die Dimension des Skandals zu vernebeln“.

 

Kolba ist überzeugt, dass es im Grunde darum geht, das BVT umzufärben. Durch das Vorgehen werde die Arbeit der Verfassungsschützer aber massiv behindert, und das im Vorfeld der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, kritisierte er. Innenminister Kickl habe dem BVT und dem Innenressort schweren Schaden zugefügt. Mit diesem Argument begründete Kolba auch die Einbringung des Misstrauensantrags.

 

Opposition sieht Vertrauen in den Rechtsstaat gebrochen

 

Auch der weitere Verlauf der Debatte stand im Zeichen heftiger Kritik seitens der Opposition an der Vorgangsweise gegenüber dem BVT, wobei die Wortmeldungen erkennen ließen, dass die Zeichen grundsätzlich auf Untersuchungsausschuss stehen.

 

SPÖ-Justizsprecher Johannes Jarolim erklärte die Art der Untersuchungen für fragwürdig und übte überdies auch heftige Kritik am EGS-Leiter Wolfgang Preiszler, dem er vorwarf, rassistische und antisemitische Kommentare in den sozialen Medien gepostet zu haben. Die Bevölkerung sei beunruhigt, das Vertrauen sei gebrochen, gehe es doch um die Sicherheit des Staates und um die Zukunft einer Behörde, die den Staat schützen soll, stellte seine Fraktionskollegin Angela Lueger fest. Es bestehe Anlass zur Sorge, dass sensible Daten des Rechtsextremismus-Büros in unbefugte Hände gekommen seien, meinte sie ebenso wie Kai Jan Krainer (SPÖ), für den in Anbetracht der Umstände der Suspendierung Gridlings der Verdacht der parteipolitischen Umfärbung im Raum steht.

 

Seitens der NEOS sprach Stephanie Krisper von Machtübernahme im BVT mit der Brechstange und bezeichnete die Hausdurchsuchung als nicht gerechtfertigt. Vieles werde sich über den Rechtsweg klären lassen, die politische Ebene bleibe dabei aber unbeleuchtet, gab sie zu bedenken und plädierte für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Auch nach Ansicht von Irmgard Griss (NEOS) ist das Vertrauen in den Rechtsstaat durch die BVT-Affäre grundlegend erschüttert worden. Kein Verständnis hat die ehemalige OGH-Präsidentin für das Weisungsrecht des Justizministers über die Staatsanwaltschaft, wobei sie unterstrich, erst wenn es in Österreich einen unabhängigen Generalstaatsanwalt gebe, werde das Vertrauen in die Justiz wieder hergestellt sein. Nicht durchsetzen konnte sich Griss mit einem Entschließungsantrag, in dem sie standardisierte und regelmäßige Kontrollen der Räumlichkeiten verfassungsmäßiger Institutionen auf Abhörsicherheit einmahnte.

 

Die Regierung habe das Vertrauen in eine der wichtigsten Sicherheitsbehörden erschüttert, schloss sich auch Alma Zadic (PILZ) dem Chor der KritikerInnen an. Es herrsche nun europaweit die Sorge vor, ob denn Österreich während der EU-Ratspräsidentschaft die Sicherheit der ausländischen Staats- und Regierungschefs gewährleisten könne. Auch Zadic forderte die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, zumal ihrer Meinung nach eine Reihe offener Fragen besteht. So sei nicht geklärt, welche Daten des Rechtsextremismus-Büros sichergestellt wurden und wer nun darauf Zugriff habe. Ihr Fraktionskollege Alfred Noll wiederum beleuchtete die juristischen Aspekte und stellte fest, die Position des Generalsekretärs im Innenministerium hätte ausgeschrieben werden müssen, auch seien die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Suspendierung von BVT-Chef Gridling nicht vorgelegen. Man habe hier offenbar eine unliebsame Person aus dem Amt entfernen wollen.

 

ÖVP setzt auf die Arbeit der unabhängigen Justiz

 

Die Regierungsparteien wiesen die Behauptungen der Opposition einmal mehr mit Nachdruck zurück. So betonte ÖVP-Justizsprecherin Michaela Steinacker, die Hausdurchsuchung sei auf Antrag der Staatsanwaltschaft von einem unabhängigen Richter bewilligt worden. Über die Rechtmäßigkeit werde nun ein unabhängiger Richtersenat entscheiden. Einen Untersuchungsausschuss parallel zu den Ermittlungen der Justiz hält Steinacker für nicht zielführend. Die unabhängige Justiz werde die in der Dringlichen aufgeworfenen Fragen klären, zeigte sich auch Karl Nehammer (ÖVP) überzeugt. Beleuchtet sollten seiner Meinung nach aber auch die Rolle von Gabriel Lansky bei der Sanierung der SPÖ-Parteifinanzen und die Betrauung des Rechtsanwalts mit einem ÖBB-Vertrag werden.

 

FPÖ und Kickl weisen Behauptungen der Opposition scharf zurück

 

Die SPÖ produziere eine Agentenkomödie und wolle damit nur vom Versagen ihres ehemaligen Bundeskanzlers Kern ablenken, verschärfte Johann Gudenus (FPÖ) den Ton. Die Regierung bewege sich auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit, schaffe mehr Sicherheit und sorge für mehr Polizei. Nachdem gerade Kanzler Kern die Grenzen aufgemacht und den Terror importiert habe, sei nun das BVT umso wichtiger, steht für Gudenus fest. Die Opposition werfe mit unwahren Behauptungen um sich, die schon mehrmals entkräftet worden sind, pflichtete ihm auch seine Fraktionskollegin Marlene Svazek bei. Der Stoff, den die SPÖ vorlegt, eigne sich höchstens für einen mittelmäßigen „Tatort“, für das Hohe Haus sei er aber entbehrlich. Eine „Märchenstunde“ seien die Anschuldigungen, bekräftige auch Hans Jörg Jenewein (FPÖ), der dazu aufrief, mit parlamentarischen Instrumenten vorsichtiger umzugehen. Wenn es schon einen Untersuchungsausschuss geben wird, dann sollte dieser auch die Frage klären, wie es denn kommen konnte, dass in den letzten Jahren immer wieder geheime Akten an die Medien weitergeleitet wurden.

 

Von „Räubergeschichten“ im Zusammenhang mit der Sicherung der Daten des Rechtsextremismus-Büros sprach Innenminister Herbert Kickl. Als Ressortleiter habe er selbstverständlich seit seinem Amtsantritt jeden Zugriff zum Datenmaterial. Warum hätte er da „über zehn Ecken“ agieren sollen, wo doch ein Besuch bei der Behörde gereicht hätte, erwiderte Kickl auf die Anschuldigungen der Opposition. (Quelle: APA/OTS)

 

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2018-03-19


Verfahren gegen BVT-Mitarbeiter: Goldgruber widerspricht medialen „Fake News“


Generalsekretär Peter Goldgruber stellt richtig:

 

 

Mag. Peter Goldgruber, Generalsekretär im Bundesministerium für Inneres, widerspricht aktuell in den Medien „profil“ und „Standard“ verbreiteten Spekulationen über die derzeit gegen Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) geführten staatsanwaltlichen Ermittlungen.

 

„Die Verfahren gegen Mitarbeiter des BVT werden von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft geführt. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten Hausdurchsuchungen wurden daher ebenfalls von Staatsanwälten geleitet, die allfällige Daten mit eigenem Personal gesichert und auch mitgenommen haben.  Die für den Einsatz angeforderte Polizeieinheit EGS hat diese staatsanwaltlichen Aktionen lediglich begleitet.  Welche Daten bei den Hausdurchsuchungen beschlagnahmt wurden, entzieht sich der Kenntnis des Innenministeriums sowie der eingesetzten EGS-Polizisten, die zu keinem Zeitpunkt in Besitz dieser Daten waren.

 

Die Daten liegen bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und werden von dieser ausgewertet.  Die medial konstruierte Geschichte, das BMI habe sich durch eine von einem FPÖ-Mitglied geführte Einheit Zugang zu Rechtsextremismus-Daten verschafft bzw. verschaffen wollen, verweist sich anhand der geschilderten Tatsachen von selbst ins Reich der ‚Fake News‘.“ (Quelle: bmi.gv.at)

 

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2018-03-09


Wissensmangel beim Experten für Rechtsextremismus?


Uwe Sailer behauptete, dass „„Hitlers Reich“ „nur“ 7 Jahre gedauert hat


Was er doch nicht alles ist bzw. zu sein glaubt, der sattsam bekannte Frühpensionist (Ex-Polizist) Uwe Sailer: Datenforensiker, Bausachverständiger und Experte für Rechtsextremismus.  Erfolge sind uns noch nicht zu Ohren gekommen, dafür aber kräftige Blamagen wie beispielsweise HIER oder HIER.


Den Vogel allerdings schoss er mit nachfolgendem Eintrag auf seiner Facebook-Seite ab:



Wir finden es recht erstaunlich, dass ein Experte für Rechtsextremismus nicht einmal weiß, wie lange „Hitlers Reich“ gedauert hat.  Uwe Sailer behauptete nämlich, dass es „nur“ 7 Jahre gedauert hat.  Nun, da wollen wir ihn aufklären.  „Hitlers Reich“ – wir bezeichnen es als „mörderische Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten“ –  dauerte von 1933 bis 1945, also 12 endlose Jahre.


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2018-02-23

Einen Rhetorikkurs für Uwe Sailer bitte


Vier Minuten absurdes Theater

Tja,  aus der groß  angekündigten Rede am  Heldenplatz in Wien scheint wohl nichts geworden
zu sein.   Dafür hat der rosarote  STANDARD  dem selbsternannten Datenforensiker. – der jetzt
augenscheinlich  zum  Rechtsextremismusexperten  mutiert  ist. – am Rande der Krawalle,  die
von Linken gegen den  Akademikerball veranstaltet wurden,  einige Minuten für ein Statement
geopfert.
{youtube}cVvDGKwrUd0{/youtube}
Wir  finden  es  schon für eine Kunst, wenn jemand innerhalb von 4 Minuten eine derart geballte
Ladung  Unsinn  verzapfen  kann.  Autoren von absurden Theaterstücken könnte glatt der Neid
fressen.   Allerdings sollte Uwe Sailer an seiner Sprachtechnik feilen,  denn beim Reden hapert
es gewaltig.   Der Besuch eines Rhetorikkurses wäre sicher nicht unangebracht.
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2016-01-30

Nationalsozialisten dringend gesucht


Was seitens der SPÖ vornehm verschwiegen wird

Es ist immer wieder erstaunlich, dass gewisse Funktionäre der SPÖ, der FPÖ unterstellen,
dass  Rechtsextremismus  ein  fundamentaler  Bestandteil  dieser  Partei  sei.   Auch wird
fleißig nach „braunen Sümpfen“ bei der FPÖ gesucht.  Mit solchen und so ähnlichen Aus-
sagen,  wird  den   Freiheitlichen  Nationalsozialismus,   denn  Rechtsextremismus  und
„braune Sümpfe“  sind nichts anderes, unterstellt.
Derartige Aussagen sind deswegen erstaunlich,  weil die SPÖ nämlich vornehm verschweigt,
dass  nämlich  sie selbst nach dem  2. Weltkrieg  Nazis hofierte und mit gut dotierten Posten
versorgte.   Zum  Anlass   „70 Jahre  Zweite  Republik“  erschien  heute  im  Kurier  ein recht
aufschlussreicher  Artikel  zu  diesem  Thema.   Dieser  kann unter diesem LINK aufgerufen
werden.
Für  uns  stellt  sich die Frage,  wurde ideologisches Gedankengut der Nazis innerhalb der
SPÖ weitervererbt – und wenn ja,  wie viele Nazis sitzen heute noch in dieser Partei?
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2015-04-27

BMI sperrt linksextreme Webseite auf seinen Computern


„Heimat ohne Hass“ – Mit “Adult & Nudity”

als  Schundseite  im  Internet  eingestuft

Screen: heimatohnehass.at
Katzenjammer   herrscht   heute  auf  der  Webseite   „Heimat ohne Hass“.    Ist  doch die
linksextreme  Denunzianten-Webseite  auf den Computern des Innenministeriums nicht
mehr  aufrufbar.   In  Selbstmitleid  zerfließend meint man heute auf besagter Webseite:
„Dient doch unsere Seite für etliche Beamte und Beamtinnen als Recherche-Quelle und
auch als Nachschlagewerk für die Verbindungen zwischen der Politik und dem Rechts-
extremismus.“
Da  überschätzen sich die Herrschaften wohl gewaltig.   Kein normal denkender Mensch
kann eine Webseite,  auf der wiederholt Unwahrheiten verbreitet und unschuldige Opfer
an den virtuellen Pranger gestellt und durch den Dreck gezogen werden, ernst nehmen.
Geschweige denn als Nachschlagewerk verwenden.
Interessant ist auch der Grund der Sperre.   Wie  „Heimat ohne Hass“  selbst angibt,  erfolgte
diese  mit  der  Begründung  “Adult & Nudity”.   Diese  findet  im  Normalfall für Pornoseiten –
also Schundseiten – Anwendung. Das bedeutet, dass die linksextreme Denunzianten-Web-
seite vom Innenministerium offiziell als Schundseite im Internet eingestuft wurde.
Und  diese  Einstufung  hat  durchaus  ihre  Berechtigung,  wenn  wir  uns die letzte unwahre
Geschichte anschauen,  die auf „Heimat ohne Hass“ erst im vorigen Monat verbreitet wurde.
Dabei  scheute man dort nicht einmal davor zurück,  ein falsches Foto zu verwenden. Denn
die  Polizistin auf  dem  Bild  ist  gar  nicht  nicht  die Person,  die diskreditiert und durch den
Dreck gezogen wurde . Wir haben darüber ausführlich berichtet. Hier der LINK zum Beitrag.

Screen: heimatohnehass.at
Heute besuchte ein Mitarbeiter der Redaktion ERSTAUNLICH,  das letzte unschuldige Opfer
von  „Heimat ohne Hass“,  die  ehemalige  Polizistin  Claudia  Martens.   Wir  wollten  wissen,
wie es der schwerkranken Frau nach den Verleumdungen, die sie über sich ergehen lassen
musste, heute geht.
C. Martens,  die  sich nach einem längeren Krankenstand, seit einigen Monaten in Berufsun-
fähigkeitspension  befindet – und wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann,  von ihrer
Krankheit  schwer  gezeichnet  ist – lebt mit ihrer ebenfalls  schwer kranken Mutter,  in einer
200 Seelengemeinde im südlichen Burgenland.
Wir führten heute ein ausführliches Gespräch mit Claudia Martens
Und  wie  es  in  so kleinen Ortschaften üblich ist,  sprechen sich Nachrichten sehr schnell
herum.   Auch in der Gemeinde  wo Martens lebt hat man Computer und so gelangte man
dort in Kenntnis des verleumderischen Beitrags von „Heimat ohne Hass“.
Sie wurde und wird nun als Nazibraut und Rechtsextremistin beschimpft. Beim Greissler darf
sie  nicht  mehr anschreiben.   Selbst die Gemeinde strich ihr die Ratenzahlung für Abgaben
wie Wasser, Kanal, Müll und Grundsteuer.
Seit  dem  verleumderischen  Beitrag  auf  „Heimat ohne Hass“  wird Martens richtig gemobbt.
Dieses Mobbing verschlechterte nicht nur ihren, sondern auch den Gesundheitszustand ihrer
ebenfalls schwerkranken Mutter.   Selbst als man bei der linksextremen Denunzianten-Web-
seite  in  Kenntnis  war,  dass  die  Story  nicht  stimmt,  kam  kein  Widerruf geschweige denn
eine Entschuldigung.
Webseiteninhaber  von  „Heimat ohne Hass“  ist  der  verhaltensauffällige  Kriminalbeamte
aus Linz, Uwe Sailer.  Er gibt an, dass er „nur“ der Domaininhaber sei und schiebt die Ver-
antwortung  für den unwahren Beitrag über Martens auf eine „Facebook-Initiative“.  Dumm
nur,  dass diese nirgends namentlich genannt,  also anonym ist.
Aber  auch  Sailer  entschuldigte  sich  weder  in  seinem (als „nur“ Domaininhaber) noch im
Namen  der  anonymen  „Facebook-Initiative“  bei  Martens.   Stattdessen  kündigte  er groß-
spurig an, dass er die Kronen Zeitung klagen werde.   Diese hatte nämlich ebenfalls darüber
berichtet  und  die  unwahre  Berichterstattung seiner Person zugeschrieben.   Hier der LINK
zum Beitrag.
Screen: heimatohnehass.at
Und  nun  sind wir beim Rechtsweg.   Wir sind der Meinung,  dass der unwahre Beitrag von
„Heimat ohne Hass“  über  Martens  klagfähig ist.   Ihr erwuchsen daraus sowohl ideelle als
auch  materielle  Schäden.  Da  sie  nur  eine  kleine  Rente  bezieht,  kann sie sich keinen
Anwalt  leisten.   Daher  haben  wir  unsere Kontakte spielen lassen.   Uns wurde zugesagt,
dass sich ein Anwalt der Sache annehmen wird.
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2014-07-02

Getarnte Nazis auf Facebook


Sind Personen, die gegen Kindesmissbrauch sind, Nazis?

Die  Webseite „Netz gegen Nazis“ gibt  an,  mit   Rat  und Tat  gegen  Rechtsextremismus  zur
Seite zu stehen.   Das  finden wir löblich,  denn wie heißt es so schön:  „Wehret den Anfängen“.
Es  ist  auch  kein  Geheimnis,  dass  speziell  in  den sozialen Netzwerken Nazis ihr Unwesen
treiben.   Diese tarnen sich natürlich gut,  stellen ihre  Gesinnung in  Abrede und drohen sofort
mit Klagen, wenn sie als solche enttarnt und betitelt werden.
Aber wie kann man einen Nazi erkennen? Diese Frage beantwortet die Webseite „Netz gegen
Nazis“  auf  Seite 4  in einem fünfseitigen Flyer. Im  Punkt 4  wird  beschrieben,  wie man einen
Nazi auf Facebook erkennt.
Screen: netz-gegen-nazis.de
Allerdings lösen einige Merkmale zur Nazierkennung bei uns Erstaunen aus.  Demnach sollen
Personen,  die  „Gefällt mir“-Angaben“  bei  Parteien,  Organisationen,  Veranstaltungen,  Inter-
net-Kampagnen  gegen den Euro machen, Nazis sein.   Ob das eine neue Strategie der EU ist,
Menschen  die  sich  gegen  diese  Währung  aussprechen  zu  diskriminieren  und mundtot zu
machen?
Man  mag  es  kaum  glauben,  aber  es  gibt noch eine Steigerung des obig zitierten Schwach-
sinns.   Denn Personen,  die  „Gefällt mir“-Angaben“  bei Parteien,  Organisationen,  Veranstalt-
ungen,  Internet-Kampagnen  gegen  Kindesmissbrauch  machen,  sind  natürlich  auch  Nazis.
Da stellt sich für uns die Frage, was das im Umkehrschluss bedeutet. Sind also jene Menschen,
die sich nicht gegen Kindesmissbrauch aussprechen automatisch keine Nazis?
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2014-04-12

Radikalfeminismus zum Vatertag


Die Vatertags-Provokation von Bundesministerin

Heinisch-Hosek kam auch heuer wie das Amen im Gebet


Auch  der  Verein  „Väter ohne Rechte“  hat zu den jüngsten  männerfeindlichen Äußerungen
der  Frauenministerin  Stellung bezogen.  –  Heinisch-Hosek  ist scheinbar wichtig, Väter und
ihre Familien, die den Vatertag als Würdigung ihrer Leistungen feiern wollen, herabzusetzen
und  in  Zusammenhang  mit  Rechtsextremismus  und  ihrer eigenen Gewaltpropaganda zu
bringen.
Die  kinderlose  Ministerin produziert in Eigenregie einen Geschlechterkampf,  von dem eine
kleine,  politisch  aggressive Gruppe profitiert.  Ziel ist offenkundig darzustellen, dass Männer
und Väter rechts und somit böse sind, Frauen jedoch links und somit gut.
„Väter ohne Rechte“  weist  darauf  hin,  dass  ein  Großteil  seines  Vorstandes aus sozialdemo-
kratischem Hause kommt, der aber leider von der im Fall des Familienrechts gar nicht sozialen
SPÖ  definitiv  auch  nicht  vertreten  wird.   Gleichzeitig  bestehen gute Kontakte zur SPÖ-Basis,
wie  sich  vor  kurzem  anlässlich  eines  Infostandes  bei  einer  SPÖ-Veranstaltung in Oberwart
(mit Herrn Faymann und Herrn Darabos) gezeigt hat:
www.youtube.com/watch?v=n_JGumD52y4&feature=youtu.be.
Dazu auch ein Zitat eines SPÖ-Mitgliedes:  „Ich verstehe Euch Väterrechtler, ich sehe meine
Enkelin  auch  seit  Jahren  nicht.“   Erwähnt  sei  auch,  dass  40%  der Väter ohne Rechte –
Mitglieder und -Interessenten Frauen sind.  Man sollte also – korrekt gegendert – von „Väter-
rechtlerInnen“ sprechen (oder zumindest die Frau Bundesminister sollte das tun).
Des  weiteren  möchten  wir  auf  die  brandaktuelle  Studie  aus Deutschland hinweisen,  die
zeigt,  dass  Gewalt  nahezu  gleichermaßen  von  Frauen  und Männern ausgeübt wird.  Der
Befund: Frauen sind „häufiger als Männer Ausübende körperlicher Partnergewalt, aber auch
Ausübende von Gewalt gegenüber sonstigen Familienmitgliedern“.
http://www.ots.at/redirect/spiegel2.   Fakten,  die,  wenn  überhaupt,  wohl  erst  nach  der
Nationalratswahl beachtet werden.
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2013-06-10
 

Alpen-Donau.Info und die FPÖ


Wie kann der FPÖ geschadet werden?

Die Neonazi-Homepage „alpen-donau.info“ ist zur Zeit in aller Munde. Hausdurchsuchungen
und polizeiliche  Ermittlungen rund um diese Webseite und deren Betreiber,  stehen seit ein-
iger Zeit an der Tagesordnung.
Bei der Wien-Wahl am  10.10.2010,  hatten knapp  30 Prozent aller Wahlberechtigten  die
FPÖ gewählt.  Dass dies den  Linken sehr missfiel erklärt sich schon aus der Tatsache,  dass
von deren Seite den FPÖ-Wähler(innen) Blödheit oder Rechtsextremismus attestiert wurde.
Also was liegt nun näher, als die FPÖ mit der Neonazi-Homepage „alpen-donau.info“ in Ver-
bindung zu bringen. Ganz zufälligerweise wird von dieser  Webseite, mittels Banner auf die
„FPÖ-Webseite“ und auf das Online-Magazin „unzensuriert.at“  verlinkt.
 
Screen: www.alpen-donau.info

Betreiber zeigen sich unbeeindruckt

Dies soll den Anschein erwecken, dass zwischen „alpen-donau.info“ und der FPÖ eine Ver-
bindung besteht.  Dass dem nicht so ist beweist die Tatsache,  dass die FPÖ bereits mehr-
mals Anzeigen gegen die Neonazi-Homepage eingebracht hatte.
Da  die Webseite  „alpen-donau.info“  in den USA  gehostet wird,  scheren sich deren Betrei-
ber wenig um die gegen sie erstatteten Anzeigen und lassen völlig unbeeindruckt die Banner
online.  Allein die Tatsache, dass eine  FPÖ-Werbung auf einer Webseite steht, auf der hoch-
verdichteter nationalsozialistischer Schwachsinn veröffentlicht wird sagt aus, dass dies nicht
im Sinne der FPÖ sein kann.
Auch die Tatsache, dass trotzt mehrmaliger Klagen die Banner weiterhin online sind beweist,
dass die FPÖ auch keinen Einfluss auf die Betreiber von „alpen-donau.info“ haben kann. An-
sonsten würden diese im Interesse der Freiheitlichen, jegliche Werbung oder Verlinkung un-
terlassen.

Da haben die Grünen die bessere Connection

Eine ganz andere Connection zu extremen  Webseiten dürften  da die Grünen haben.  Da
gibt es zum Beispiel die  islam-fundamentalistischen Webseite „yabanci.at“ die meint, dass
der Staat Israel irgendwo zwischen Mauthausen und Auschwitz liegt.
Quelle: http://yabanci.at
Als wir die Grüne Menschenrechts- und Integrationssprecherin Alev Korun auf  dieser Web-
seite entdeckten  und  diesen  „Beitrag“  darüber schrieben,  dauerte es  keine 12 Stunden
und das Konterfei von Korun, sowie das Video mit  ihren ermunternden  Worten,  von der
Webseite entfernen zu lassen.
Quelle: http://yabanci.at

Korun blieb Antwort schuldig

Alev Korun distanzierte sich zwar von den Inhalten dieser Webseite, blieb aber bis zum heut-
igen Tage eine  Erklärung schuldig,  wie ihre Person auf diese Webseite gelangte und welche
Verbindung zwischen ihr und  dem Webseiten-Betreiber besteht.  Denn dass es eine solche
geben  muss erklärt  sich allein  aus  der Tatsache,  einen  unangenehmen Beitrag an einem
Samstag Vormittag entfernen lassen zu können.

Ist hier ein Agent-Provokateur am Werk?

Hier  dürfte der  FPÖ tatsächlich die Connection  zu den  Betreibern  von „alpen-donau.info“
fehlen und dass beweist, dass zwischen den Freiheitlichen und der Neonazi-Webseite keiner-
lei Verbindungen bestehen.
Würde  man besonders  schlecht  denken  könnte man  durchaus zur Ansicht  kommen, dass
diese äußerst negative Werbeaktion auf der  Neonazi-Webseite „alpen-donau.info“ von Linker
Seite aus gesteuert wird, um dem Ansehen der FPÖ zu schaden. Es ist nicht von der Hand zu
weisen, dass diese Aktion von einem Agent-Provokateur betrieben wird.
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2010-11-15
 

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