L E S E R B R I E F
Werte Redaktion
Ich bin ein treuer Leser eurer Webseite und stimme euch in vielen Dingen zu. Aber bei einem
kann ich euch nicht recht geben. Zwar seid ihr da nicht allein, andere Webseiten und Zeit-
ungen schreiben auch darüber. In Wien soll es angeblich zirka 125.000 Arbeitslose geben.
Meine Betonung liegt auf ARBEITSLOSE. Das sind für mich Menschen, die keine Arbeit finden.
Ich bin ein Gastwirt aus Wien Simmering. Ich betreibe mit meiner Frau ein kleines Wirtshaus.
Seid drei Monaten suche ich zwei Kellnerinnen oder Kellner in Vollzeit (40 Stunden/5Tage-
Woche). Ich habe schon in diversen Zeitungen inseriert und habe mich auch schon ans AMS
gewandt. Ich zahle 8,- Euro netto in der Stunde. Dazu gibt es noch eine Umsatzbeteiligung.
Daher heißt, dass der Monatsnettolohn knappe 1.400,- Euro (exkl. Umsatzbeteiligung) beträgt.
Was bis jetzt daher gekommen ist, lässt mich meine Haare raufen. Die Meisten die daher
kommen wollen nur einen Stempel fürs Arbeitsamt. Diese erklären mir nämlich beinhart ins
Gesicht, dass sie rund 850,- Euro monatlich Arbeitslosengeld bzw. Mindestsicherung kassieren
und für die Differenz von 550,- Euro sicher nicht arbeiten gehen werden.
Dann gibt es noch etliche, die nur geringfügig angemeldet sein wollen, weil sie ihr Arbeits-
losengeld nicht verlieren wollen. Dann gibt es noch die Unqualifizierten, die nicht einmal
einen Teller tragen können oder wollen. Nicht zu vergessen die Unverlässlichen, die kommen
und gehen wann sie wollen. Bis heute habe ich noch kein geeignetes bzw. arbeitswilliges
Personal gefunden.
Aber nicht nur mir ergeht es so. Wenn ich mir unzähligen Stellenangebote betreffend der
Gastronomie in diversen Zeitungen oder beim AMS ansehe frage ich mich, wie kann es
in Wien nur eine einzige Kellnerin oder einen einzigen Kellner gibt, der arbeitslos gemeldet
ist und Arbeitslosengeld erhält. Ich bin der festen Überzeugung, dass es sich hier um
Arbeitsunwillige handelt. Ich kann zwar nicht für andere Branchen sprechen, aber ich
vermute sehr stark, dass es da nicht viel anders aussieht.
Mit freundlichen Grüßen
ein Gastwirt aus Simmering
2014-02-26
Grüne fordern Tempo 30 für ganz Simmering
Wieder einmal machen die Grünen mit einer Schnapsidee von sich reden. Die Simmeringer
Fraktion fordert tatsächlich die flächendeckende Einführung von Tempo 30-Zonen im 11.
Wiener Gemeindebezirk.
„Statt einem Fleckerlteppich macht es mehr Sinn, in Simmering gleich flächendeckend
Tempo 30 einzuführen“, so der Klubobmann der Grünen Simmering, Herbert Anreitter.
Die Durchführung dieser Idee, würde der Straßenverkehrssicherheit absolut abträglich
sein. Simmering hat bereits in den neuralgischen Verkehrszonen, wie zum Beispiel der
Lorystrasse oder bestimmten Bereichen in Kaiser-Ebersdorf, ausreichend Tempo 30-
Zonen.
Diese werden auch beachtet, da sie eine auffällige Ausnahme bilden. Würde der gesamte
11. Bezirk eine 30er Zone werden, käme mit Sicherheit der Gewohnheits-Teufel zur Gelt-
ung. Das heißt, langsam aber sicher würde das Tempolimit von 30 km/h überschritten
werden und zwar umso mehr man an Fahrtzeit in diesem Bezirk zurücklegt.
Es würde auch niemand einsehen, dass man in einer Landwehrstrasse nur 30 km/h fahren
soll. Der einzige Vorteil läge darin, dass die Polizei mehr abkassieren könnte und aller Wahr-
scheinlichkeit nach dies auch täte. Die einzige Ausnahme einer flächendeckenden Tempo
30-Zone, wären die Hauptverkehrsstrassen. Davon hat Simmering aber nur zwei und
zwar die Simmeringer Hauptstrasse und die Etrichstrasse und auf diesen erreicht man
während des Tages, verkehrsbedingt ohnehin keine 50 km/h.
Behinderung der Öffis
Aber auch die, von den Grünen so geschätzten Öffis wären von einer allgemeine Tempo
30-Regelung betroffen. Diese kämen langsamer voran und die Fahrgäste müssten durch
die langsamere Fahrt, sowie längeren Wartezeiten an den Haltestellen, mehr Zeit einplanen.
Wir stellen zwar immer wieder fest, dass die Grünen sehr realitätsfremd sind, dachten aber
bislang, dass sie die Kunst des Rechnens beherrschen. Der Verkehrssprecher der Grünen
Wien, Gemeinderat Rüdiger Maresch, stellte nämlich folgende Milchmädchenrechnung auf
in dem er behauptete: „Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Öffis ist jetzt ja auch nur 35
km/h“. Dadurch wird die Behauptung aufgestellt, dass es bei den öffentlichen Verkehrsmit-
teln keinen Zeitverlust geben werde.
Egal ob diese angegebene Durchschnittsgeschwindigkeit inklusive der Haltestellenaufent-
halte ist oder nicht, erreichen die Öffis laut Maresch nur mehr 35 km/h Durchschnittsge-
schwindigkeit und das bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Die Senkung der Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, um 40 Prozent, auf 30 km/h hätte
zur Folge, dass die Öffis nur mehr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h er-
reichen würden, da sich der restliche Verkehr ja nicht in Luft auflöst.
Busfahrer mit Fernsteuerung
Aber Maresch setzt noch einen drauf und meint allen Ernstes: „Die Busfahrer sollen künftig
die Ampeln fernsteuern können, sodass sie immer Grün haben und letztlich schneller unter-
wegs sind“. Wie soll das in der Praxis funktionieren?
Nähert sich der Bus einer Ampelkreuzung schaltet der Fahrer diese per Fernsteuerung so-
fort auf Grün. Die Ampel müsste dann sofort wieder auf Rot umschalten, wenn der Bus den
Kreuzungsbereich verlassen hat. Das dadurch entstehende Verkehrschaos können wir uns
lebhaft vorstellen. Wie Maresch auf diese erstaunliche Idee kam und wie eine solche praxis-
gerecht umgesetzt werden soll, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.
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2011-01-27
Muttergefühle für Darabos?
Unerwartete Schützenhilfe bekam heute (Selbst)Verteidigungsminister Norbert Darabos.
Das ist jener glaubwürdige SPÖ-Politiker, der seine Aussagen in Stein meißelt. Offenbar
entwickelte die SPÖ-Nationalratsabgeordnete Christine Lapp Muttergefühle und nahm
den in die Bredouille geratenen Verteidigungsminister in Schutz
Im heutigen Nationalrat kritisierte Lapp die persönlichen und diffamierenden Angriffe
auf Verteidigungsminister Norbert Darabos. Sie rief dazu auf, eine sachliche und inhalt-
liche Diskussion zu führen, wie sie von Minister Darabos geführt wird. Falls sie dabei, die
in Stein gemeißelten Versprechungen von ihm gemeint hat, ging dieser Aufruf wohl in die
Hose.
Realitätsfremd aber dafür spaßig
Aber ein Satz von Frau Lapp entbehrte zwar jeglicher Realität, ist aber an Heiterkeit
kaum zu überbieten. Sie meinte, Darabos sei ein Garant dafür, dass mit Bedacht und
Einsatz für die Zukunft des Bundesheeres gearbeitet wird. Irgendwie dürfte es der SPÖ-
Politikerin entfallen sein, dass der Verteidigungsminister bezüglich der Wehrpflicht,
innerhalb eines halben Jahres eine erstaunliche Kehrtwendung vollzogen hat.
Mit ihrer Aussage hat Lapp bewiesen, dass sie die gleiche Qualifikation für den Posten
des Verteidigungsministers aufweist wie Darabos, nämlich absolut keine. Wobei wir bei
ihr die fehlende Qualifikation nachvollziehen können, denn als Frau konnte sie keinen
Wehrdienst ableisten.
Bei Darabos schaut dies natürlich etwas anders aus. Lehnte er doch den Dienst mit der
Waffe ab und entschied sich für den Zivildienst. Damit entbehrt es ihn jeglicher Qalifi-
kation für sein Ministeramt. Ein treffender Vergleich wäre in etwa, wenn der führer-
scheinlose Max Mustermann als Berufskraftfahrer arbeiten würde.
Aber zurück zum Verteidigungsminister Norbert Darabos. Unbestätigten Meldungen
nach wurde er von Lapp zum heurigen 12. Weiberball in Simmering, als Ehrengast ein-
geladen und erhielt die Zusage, sich nicht als Frau verkleiden zu müssen.
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2011-01-20
Was ist Punsch?
Als Punsch wird ein alkoholisches Heißgetränk bezeichnet, das ursprünglich aus Indien
stammt und aus fünf Zutaten besteht. Die traditionellen Zutaten sind Arrak, Zucker, Zitro-
nen, Tee oder Gewürze und Wasser.
Die Zubereitung erfolgt mit der Alkoholkomponente Arrak, eine hochprozentige Spirituo-
se aus Zuckerrohr oder Reis, dessen Aroma ähnlich würzig und intensiv ist wie das des
Rums, wird heute oft durch Rum, Weinbrand oder Wein ersetzt. (Quelle: Wikipedia)
Damit ist einwandfrei festgestellt, dass es sich bei Punsch um ein alkoholisches Getränk
handelt. Und diese Getränke haben die Eigenschaft, dass sie zur Berauschung führen,
wenn eine größere Menge davon konsumiert wird.
Warum schenkt Frau Mag. Lapp Alkohol aus?
Da fanden wir es vorerst erstaunlich, dass die Simmeringer Abgeordnete zum Nationalrat
Mag. Christine Lapp heute ankündigte, am Samstag, dem 4. und am Sonntag, dem 5. De-
zember 2010 am Adventmarkt am Simmeringer Platz, dieses alkoholische Getränk auszu-
schenken.
Wie gesagt, voerst konnten wir uns keinen Reim darauf machen, bis wir uns die Wahlergeb-
nisse der Wien-Wahl 2010 für den Bezirk Simmering ansahen. Verloren doch die Sozialde-
mokraten in diesem traditionellen Arbeiterbezirk satte 11,8 Prozent. Die FPÖ legte im 11.
Wiener Gemeindebezirk beachtliche 16,7 Prozent zu.

Screen: kurier.at
Viele Bürger(innen) sind besorgt
Die FPÖ verdoppelte sich bei dieser Wahl und wurde zweitstärkste Partei in Wien, während
die SPÖ dagegen herbe Verluste hinnehmen musste. Anstatt dem Wählerwillen zu entspre-
chen und die Freiheitlichen in die Regierungsverantwortung zu nehmen, beschloss der Wie-
ner Bürgermeister die billigere Variante zu wählen.
Er bildete eine Koalition mit den Grünen. Viele Bürger(innen) in Wien und auch in Simmer-
ing sind deswegen äußerst besorgt, was sie von dieser Allianz in Zukunft alles so zu erwar-
ten haben.
Mögliches Motiv?
Und wer ist der vermeintliche Sorgenkiller Nummer „One“ in unserem Lande? Richtig, der
Alkohol. Er lässt zumindest während der Zeit der Berauschung alle Sorgen vergessen. Da-
her drängt sich uns der Verdacht auf, dass der Alkoholausschank durch eine ranghohe Ver-
treterin der SPÖ, wenigstens während der Adventzeit den besorgten Menschen ihre Sorgen
nehmen soll.
Ein anderer Grund fällt uns leider nicht ein, da der Ausschank von alkoholischen Getränken
sicherlich nicht zur Volksgesundheit beiträgt. Dass sollte auch die Abgeordnete zum Natio-
nalrat Mag. Christine Lapp wissen. Und wenn nicht, braucht sie nur ihren Parteigenossen
den Gesundheitsminister Alois Stöger fragen.
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2010-12-02
Frau Mag. Lapp reagiert
Erstaunlich schnelle Reaktion erfolgte auf unseren heutigen Beitrag „Zutritt für Männer
verboten“.

Die SPÖ-Abgeordnete Mag. Christine Lapp kommentierte auf Ihrer „Webseite“ unseren
Beitrag mit folgendem Zitat:

Schönheitsfehler
Die überaus prompte Reaktion hat nur einen Schönheitsfehler, denn in der Eile dürfte
Frau Lapp unseren Beitrag nicht aufmerksam gelesen haben. Wir haben nicht den Wei-
berball kritisiert, sondern das Verhalten bzw. die Einstellung der Frauenministerin.
Diese ortet nämlich in einer geschlechtspezifischen Lokal-Zutrittsverweigerung, eine
schwere Diskriminierung, welche unter Strafe gestellt werden sollte. Unter diesem
Aspekt erschien es uns doch ein wenig erstaunlich, dass die Frauenministerin diese
Veranstaltung so kommentarlos hinnimmt.
Der Herausgeber dieses Magazins, der von Frau Lapp als „empörter Mann“ bezeichnet
wird, hat auf deren Webseite einen Kommentar hinterlassen. Wir sind schon gespannt,
ob dieser auch veröffentlicht wird.
Ein wenig Recherche hätte genügt
Was den Vorwurf des verabsäumten Zeitraums von 10 Jahren betrifft, in den der Weiber-
ball bereits veranstaltet wird, hätte ein kleiner Blick ins Archiv von ERSTAUNLICH genügt
um festzustellen, dass es dieses Magazin erst seit knapp über einem Jahr gibt.
Nachdem wir des Rechnens kundig sind, können wir aus der Ankündigung „11.Weiber-
ball“ schon den Schluss ziehen, dass dieser bereits zehnmal stattgefunden haben muss.
Transenball?
Allerdings wissen wir das Zitat: „.. weiß er nicht, dass wir schon einige Male Männer als
Gäste hatten. Diese hatten aber solche High Heels und Kleider an, dass so manche
Ballbesucherin vor Neid erblasst ist“ nicht zu werten.
Mussten die Männer High Heels und Frauenkleider anziehen um diesen Event zu be-
suchen, oder hatten diese lediglich Lust als Transvestiten eine rauschende Ballnacht
zu verbringen?
Das wäre ein Skandal
Wir sind uns absolut sicher, wenn sich Frauen Männerkleidung anziehen (müssen) um
den Zutritt zu einem Männerball zu erlangen, wäre der Skandal perfekt. Wir können uns
bildlich vorstellen, welche Kritik von der Frauenministerin käme.
Wir vertreten die Meinung, jede Gesellschaft hat das Recht unter sich zu bleiben, wenn
sie das wünscht. Auch muss es jedem Veranstalter oder Lokalbesitzer freigestellt sein,
wen er in seine Räumlichkeiten einlassen will.
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2010-02-16
11.Weiberball
Die SPÖ Simmering lädt zum 11.Weiberball. Ort der Veranstaltung ist das Zentrum Sim-
mering, 1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 96a, am Freitag den 19.Februar 2010.
Keine Männer
Das Erstaunliche an diesem Event ist, dass nur Frauen Zutritt haben. Die beiden Männer
die sich auf diesem Ball befinden, dienen ausschließlich zur Unterhaltung des weiblichen
Publikums.
Es wäre im Prinzip auch nichts einzuwenden, wenn eine Menschengruppe unter sich sein
will und es sollte einem Veranstalter oder dem Lokalbesitzer auch freigestellt sein, wen er
in seine Räumlichkeiten einlassen will.
Ahnungslose Ministerin?
Wie gesagt, im Prinzip. Wenn da nicht die sozialdemokratische Frauenministerin Heinisch-
Hosek wäre, die sich übermäßig stark gegen angebliche Diskriminierungen einsetzt. So ist
mehreren Pressemeldungen zu entnehmen, dass es die Frauenministerin als Diskriminier-
ung wertet, wenn einer Person auf Grund seiner Hautfarbe oder seines Geschlechts der
Zutritt in ein Lokal verwehrt wird.
Bei diesem „Weiberball“ ist Männern der Zutritt zur Veranstaltung, auf Grund ihres Ge-
schlechts untersagt. Da weiß Frau Heinisch-Hosek offenbar nicht, was in den eigenen Rei-
hen so vor sich geht.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Ministerin Wasser predigt und selbst Wein
trinkt. Wir vermuten aber, dass die „Diskriminierungsmasche“ von Frau Heinisch-Hosek
ausschließlich dem Zweck des Stimmenfangs im grünen Lager dient.
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2010-02-16