Scharfe Konkurrenz
Hatten Sexvideotheken- und Rotlichtlokal-Betreiber in früheren Zeiten für das Hardcore-Angebot des Internets nur ein müdes Lächeln über, ist ihnen mittlerweile das Lachen ver-
gangen.
Heute werden im Netz immerhin rund 2.554,- Euro, pro Sekunde ausgegeben. Anbieter von
Pornofilmen und Sexwebcam-Betreibern im Internet, schmälern massiv die Umsätze der her-
kömmlichen Anbieter im Sexgeschäft.
Nicht, Sein oder Nichtsein, sondern Live oder Online ist hier die Frage.
Sonntag ist Porno-Tag
War bis jetzt immer der Sonntag der Tag des Herrn, ist dieser nun der beliebteste und um-
satzstärkste Tag für Online-Porno. Laut Online-MBA gibt es 24.644.172 Seiten mit porno-grafischen Inhalt im Internet.
Das heißt dass insgesamt zwölf Prozent aller Webseiten im weltweiten Netz pornografisch
sind. Diese Daten werden auch von Quellen wie der Organisation SafeFamilies.org oder
Astronomische Umsätze
Die Untersuchung bestätigt weiters, dass 35 Prozent aller Downloads und 8 Prozent allerE-Mails pornografischer Natur sind. Der offiziell weltweit bekannte Umsatz mit Online-
Pornografie beträgt jährlich zirka 5 Mrd. Dollar.
Diesen Boom verdankt die Online-Pornoindustrie der Anonymität des Internets. Musste sich
der Porno-Konsument früher selbst bemühen um an einschlägige Videos oder Magazine zu
Die Überraschung
Wie erwartet sind die meisten Konsumenten männlichen Geschlechts. 70 Prozent der 18- bis
24- Jährigen schauen sich regelmäßig jeden Monat Webseiten mit pornografischen Inhalt an.
Auch verwundert es kaum, dass in konservativen Staaten die meiste Online-Pornografie kon-
sumiert wird. Halten es die (Schein)heiligen ohnehin mit dem Motto „Wasser predigen und
Wein trinken“
Was allerdings erstaunt ist die Tatsache, dass jeder dritte Online-Pornokonsument weiblichen
Geschlechts ist. Allerdings sagt die Studie nichts über die Genres aus, welche sich das zarte
*****
2010-06-04