Wort des Herausgebers zum Jahr 2013

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

 
Wieder ist ein Jahr ins Land gegangen und dieses Online-Magazin besteht nun seit 5 Jahren.
Zu  diesem  kleinen  Jubiläum  will  ich der ERSTAUNLICH-Leserschaft nachfolgendes Video
präsentieren welches zeigt, wie seinerzeit alles begann.
 
 
ERSTAUNLICH  war  zum  Zeitpunkt  der  ORF-Berichterstattung  noch  ein  sehr junges Medium.
Interessanterweise  rief  die  ORF-Ausstrahlung  zahlreiche Neider auf den Plan,  welche diesem
Online-Magazin ein kurzes Leben voraussagten. Allen Unkenrufe zum Trotz stiegen die Zugriffs-
zahlten  täglich  und  ERSTAUNLICH  ist  heute ein fixer Bestandteil der österreichischen Online-
Medienlandschaft.
 
Bei  ERSTAUNLICH  war  man  bemüht diesem Umstand Rechnung zu tragen und dies mit einer
dementsprechenden Berichterstattung zu quittieren.  Egal ob es sich um mediale Hilfestellungen
für sozialschwache Menschen,  Aufdeckung von fragwürdigen  Geschäften großer Konzerne oder
politischer Skandale handelte.
 
Den  Erfolg eines investigativen Webmagazins kann man daran ablesen, ob und wie oft einzelne
Artikel  von  den herkömmlichen Medien  (Print+TV)  übernommen  werden.   Dies geschah auch
in  diesem  Jahr  sehr  häufig.   Ein  Beispiel  dafür  ist  ein  Beitrag  über  die  Wiener Vizebürger-
meisterin Maria Vassilakou, die wieder einmal beim Wasser predigen aber Wein trinken erwischt
wurde.  Möglicherweise  war  sie  im Glauben,  dass sie als Verkehrsstadträtin von der Beachtung
der  Straßenverkehrsordnung  befreit  ist.  Denn anders können wir es uns nicht erklären, warum
sie bei ihrer flotten Fahrt mit dem Fahrrad, in gröblichster Weise eine Stopptafel missachtete.
 
Aber auch sogenannte Gutmenschen-Organisationen waren im Brennpunkt der ERSTAUNLICH-
Beitragserstattung.   Diese setzten sich zwar lautstark für Menschenrechte ein, waren aber selbst
nicht  bereit  ein  fundamentales Menschenrecht – nämlich für Arbeit einen Lohn zu bezahlen –
einzuhalten.   Das  sind  nur  zwei  von  rund siebenhundert erstaunlichen Beiträgen aus diesem
Jahr.
 
Im  Alleingang  hätte  ich  das  wohl alles nicht geschafft und so möchte ich mich bei meinem
Team,  bei   den  Gastautoren  und  bei   jenen   Personen   bedanken,  die  für dieses Online-
Magazin  wertvolle Recherchearbeit geleistet oder sich in sonstiger Weise eingebracht haben.
 
Ich  wünsche  allen  Leserinnen  und  Leser  von  ERSTAUNLICH  einen guten Rutsch und ein
erfolgreiches Jahr 2014.   Bitte bleiben sie dem erstaunlichen Online-Magazin auch im neuen
Jahr treu und empfehlen sie es weiter.
 
 
Erich Reder
 
2013-12-31