Wirtschaftskammer verspekuliert Millionen
Hin und wieder ist auch im Standard ein realbezogener Wirtschaftsbeitrag zu finden. Soberichtete das rosarote Blatt vor wenigen Tagen über einen Spekulationsverlust der
Zwangsvereinigung Wirtschaftskammer. Den Beitrag können Sie unter diesem LINK nachlesen.
Der Standard berichtete, dass mehr als zehn Millionen Euro an Mitgliedsbeiträgen der
WKW mit türkischen und osteuropäischen Projekten der R-Quadrat-Immobiliengruppe „verschleudert“ worden seien.Erschwerend kommt, dass Jank im Zivilberuf allgemein be- eidete und zertifizierte Sachverständige für das Immobilienwesen sei und deshalb über ein besonderes Fachwissen am Immobilienmarkt verfügen müsste.Offenbar hat aber Brigitte Jank keine ausreichende Qualifikation für diesen Job und be-
kleidet aus diesem Grund eine Funktion in der Wirtschaftskammer, wie die meisten Funk- tionär(innen) in dieser Institution, in der Freunderl- und Proporzwirtschaft im Vorder- grund stehen.Wäre Jank eine qualifizierte Fachfrau, hätte sie vermutlich ein eigenes erfolgreiches
Unternehmen und müßte nicht ständig von diversen Kammerplakaten lächeln, sowie ihr
Untersuchungsausschuss in dieser Causa ablehnt und die Angelegenheit nach einem Vier-Augen-Prinzip besprechen will. Wäre ja auch peinlich, wenn auffliegen würde wohin die Millionen Zwangsmitglieder-Beiträge tatsächlich geflossen sind.
Konnten die Roten nicht mitnaschen?
Einen solchen Untersuchungsausschuss fodert der Präsident des SWV Wien LAbg. FritzStrobl. Unter Berufung auf das Wirtschaftsmagazin „Format“ spricht Strobl von einem
weitaus höherem Spekulationsverlust der Wirtschaftskammer. Er stellt eine Summe bis
zu 20 Millionen Euro in den Raum.
Strobl will zu den hochriskanten Veranlagungsgeschäften folgendes wissen. Wer hat den
Auftrag dazu gegeben? Mit welchen Beträgen spekuliert die Wirtschaftskammer noch?
Geschäft nicht mitnaschen durften.
Wirtschaftskammer informierte ihre Zwangsmitglieder nicht
Was wir von dem Zwangmitglieds-Institut Wirtschaftskammer halten, haben wir bereits in
einigen Beiträgen unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Würde es keine Zwangs-mitgliedsbeiträge geben, hätte sich die Institution Wirtschaftskammer schon längst erledigt.
Ebenfalls wenig erstaunlich finden wir die Tatsache, dass die Wirtschaftskammer dieses
dubiose Geschäft, welches mit Zwangsmitglieds-Beiträgen finanziert wurde, tunlichst ver-
Erstaunlich finden wir es allerdings, wenn in selbiger Zeitung folgendes auf der Titelseite
zu lesen ist.Eine Institution deren wirtschaftliches Überleben ausschließlich durch Zwangsmitglieds-
Beiträge gesichert ist und diese auch noch verspekuliert, erdreistet sich Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensführung abzugeben. Das ist an Chuzpe wohl nicht mehr zu
überbieten.
*****
2011-06-19