Ausländerklassen sind bereits Realität


Wiener Schulen haben Integrationsproblem

Schulklassen mit einem Ausländeranteil von 100 Prozent sind in Wien längst keine Utopie
mehr, so der freiheitliche Landesparteiobmann, NAbg. Heinz-Christian Strache. „Wenn die
rot-grüne Stadtregierung glaubt,  dass Integration so funktioniert,  nämlich dass in Klassen
mit  25 Schülern  nicht  einer  sitzt,  der  der  deutschen  Sprache mächtig ist, dann werden
hier  die  Augen  vor  der  Realität  verschlossen.“   Auch  Klassen mit nur einem oder zwei
Österreichern sind keine Seltenheit mehr.
Schulklassen  mit einem Ausländeranteil von maximal 25 Prozent sollen in Wien das Ziel
sein  und  nicht  umgekehrt.   „Es  ist  keiner  Seite  geholfen,  wenn  das Gros der Schüler
nicht  Deutsch spricht sondern die unterschiedlichsten Sprachen“,  so Strache.  Einerseits
bleibt  dadurch  die Fortbildung der  Schüler  auf der Strecke,  andererseits kommt es zu
einer   Überforderung   der  Lehrer.    „Wie   sollen  denn  Klassen  vernünftig  unterrichtet
werden,  wenn  nicht einmal die Sprache der kleinste gemeinsame Nenner ist“,  fragt der
freiheitliche Bundesparteiobmann.
„Zuerst  Deutsch,  dann  Schule  ist  einmal mehr eine unserer Forderungen,  die zum
Wohle  der  Kinder,  Lehrer und nicht zuletzt auch der Eltern zu erfüllen wäre“,  macht
Strache  deutlich.   Förderklassen,  in denen ausländische Kinder Deutsch lernen und
Österreichische  Schüler  mit  Defiziten  wie beispielsweise Legasthenie ebenfalls auf
Schulniveau gebracht werden,  wären ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Doch bis dato hat Bürgermeister Häupl konsequent den falschen Weg eingeschlagen.
So  hat  er  etwa  im  Jahr  2010  laut  über  türkische  Schulen  in  Wien  nachgedacht.
„Anscheinend  ist  das der leichtdurchschaubare Versuch des Bürgermeisters, Wähler
aus  der türkischen Community zu ködern – auf Kosten der Schülerinnen und Schüler“,
ist Strache überzeugt.
Während  der Sprachen-Mix in Wiens Schulen einerseits die Integration behindert
statt fördert,  führt er andererseits dazu,  dass die mangelnden Deutschkenntnisse
sinnerfassendes Lesen,  Schreiben und Rechnen deutlich erschweren.   „Das teil-
weise schlechte Abschneiden österreichischer Schüler bei Tests wie PISA, TIMSS
und PIRLS sollten dafür eigentlich Beweis genug sein“,  schließt Strache,  der von
den Verantwortlichen endlich vernünftige Maßnahmen fordert.
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2014-08-07