Gastautoren-Beitrag
Also das ist die ärgste Bauernfängerei:
http://www.orf.at/stories/2049250/ Strom hat kein Mascherl, da wandert alles „in einen Topf“ (Verbundnetz) wird ordentlich durchgemischt und jeder kriegt aus dem Topf das, was er gerade braucht oder haben will (weil der Strom gerade billig ist und man damit z.B. Pumpen für Speicherkraftwerke betrei- ben kann). Solange es das europaweite Verbundnetz gibt, wird im Strom aus der Steck- dose immer „Atomstrom“ darunter gemischt sein, das lässt sich gar nicht kontrollieren oder verhindern. Vielleicht noch ein Vergleich zum besseren Verständnis: Wir haben den Bodensee, an den Bodensee grenzen Deutschland, Schweiz und Österreich. In den Bodensee kommt (Ab-)Wasser aus allen drei Ländern. Wenn jetzt jemand in der Mitte des Bodensees einen Kübel Wasser entnimmt, wer kann ihm garantieren, dass sich in dem Kübel kein Wasser aus der Schweiz befindet ? Mitterlehner ? Um zu verhindern, dass sich in österreichischen Steckdosen nicht doch auch Atomstrom befindet, müßte man sich zuerst vom europaweiten Verbundnetz völlig abkoppeln. Das geht aber schon deshalb nicht, weil man in Zukunft ja sogar wieder mehr Strom export- ieren will und dazu braucht man das Verbundnetz, denn ohne Verbundnetz kann man Strom nur in Akkus exportieren. Aber vielleicht wird das ein neuer Job für Mitterlehner: „Akkuauflader“ – denn als Wirtschafts- minister ist er völlig ungeeignet, wenn er bis jetzt noch nicht kapiert hat, wie Strom funktion- iert, dass Strom nicht in Kartons oder Dosen abgepackt werden oder wie Ostereier bemalt werden kann – ganz einfach, dass Strom nun einmal „kein Mascherl hat“. Mit besten Grüßen Günther Richter 2011-03-24