Parlamentarische Anfragebeantwortung zum Grenzzaun

Ein verfrühter Aprilscherz

 
 
Über das im obigen Foto und nachfolgenden Video gezeigte Gebilde, haben wir erst
im Vormonat den Beitrag „Grenzzaun löst sich in seine Bestandteile auf“ gebracht.
Erstaunlich  ist,  wie  die Innenministerin diesen Zaun  (sofern man diesen überhaupt so bezeichnen darf, in einer dieswöchigen Parlamentarischen Anfragebeantwortung rechtfertigt.  Wir zitieren aus dieser wörtlich:
 
„Die Anforderung für diesen Zaun war die Schaffung eines Leitsystems bzw. einer sicht-
baren Begrenzung um eine strukturierte Grenzkontrolle sicher zu stellen und eine Um-
gehung  der  Grenzkontrolle  zu verhindern.   Durch die  „Weichheit“ des Zaunes ist das
Zaungeflecht  instabil,  wodurch  es  schwieriger  ist,  diesen  zu überklettern.  Überdies
wird dadurch eine bessere Anpassung an das Gelände ermöglicht.“
 
Scheinbar hat Mikl-Leitner den „Zaun“ nicht gesehen, denn dieser braucht nicht über-
klettert zu werden,  da  sich dieser  (wie im obigen Video einwandfrei ersichtlich ist)  in
seine Bestandteile auflöst.  Und das bereits nach 2 Monaten.
 
Die  Parlamentarische  Anfragebeantwortung  kam unserer Ansicht nach einige Tage zu
früh.  Morgen wäre der passende Tag  dafür  gewesen,  da ist nämlich der 1. April.  Eines
würde  uns  aber  interessieren.   Würde  die  Innenministerin ihr Grundstück,  mit einem
derartigen Zaun, zu diesen horrenden Kosten (aus eigener Tasche), einzäunen lassen?
 
 
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2016-03-31