Container-Schulklassen


Provisorium  wurde zur Dauerlösung

Viel  zu spät reagierte die  Wiener Stadtregierung  auf  den starken  Kinderzuwachs in der

Bundeshauptstadt und verschlief beinahe die Tatsache,  dass Kinder ab dem 6. Lebensjahr
zur Schule müssen.

 

In  Ermangelung ausreichender  Unterbringungsmöglichkeiten in den  vorhandenen Schulen,

errichtete die Stadt Wien im Herbst 2010 erstmals Container im 14. Wiener Gemeindebezirk,

in denen sechs Mobilklassen in zwei Ebenen untergebracht wurden.

 

Mittlerweile ist diese provisorische Lösung, in Wien  auf sage und schreibe 214 Schulklassen

angewachsen und zur Dauerlösung geworden.  Um die Form zu wahren, werden diese Bau-

stellencontainer offiziell als Pavillons in Metallbauweise bezeichnet.

 

Während  der zuständige Politiker,  SPÖ-Bildungsstadtrat  Christian Oxonitsch,  in den gutge-

heizten Prunkräumen des Wiener Rathauses residiert, frieren  Schüler(innen) in den 214 Bau-

stellencontainern.   Das Erstaunliche daran ist aber,  dass Oxonitsch nichts dabei findet.  Er
verteidigte sogar die Unterbringung von Schulkindern in den Containern.

 

„Mit  Containern,  wie sie auf Baustellen verwendet werden,  hätten diese nichts gemeinsam.
Sie seien auf dem neuesten Stand der Technik und würden von Firmen speziell entsprechend
der Schulbaustandards angefertigt“,  heißt es aus dem Büro von Bildungsstadtrat Oxonitsch.

 

Gewaltiges Einsparungspotential vorhanden

Wenn  die  Unterbringung in Baustellen-Containern  so toll und  lebenswert ist,  dann eröffnet
sich  hier  ein  gewaltiges Einsparungspotential.   Das sieht auch Wiens  FPÖ-Jugendsprecher
LAbg. Dominik Nepp so.   Er wird im nächsten Gemeinderat einen Antrag stellen,  im Rathaus-
Park Container aufzustellen,  um Christian Oxonitsch samt seinem Stab dorthin umzusiedeln.

 

Dann  könnte  man  den derzeitigen Luxus-Amtssitz des SPÖ-Politikers,  so groß wie dieser ist,
gleich  mit  mehreren  Magistratsabteilungen  zusammenfassen.   Es wäre interessant,  wenn
Oxonitsch samt seinem Team in einem Container hausen müsste,  ob  dann Mitarbeiter(innen)
in  seinem  Büro noch immer  Worte wie  „neuester Stand der Technik“  und  „entsprechender
Baustandard“ in den Mund nehmen.

 

Aber es gäbe noch weiteres Einsparungspotential. Wenn man die mit  hunderttausenden Euro

Steuergeld  subventionierten Linksextremisten aus dem  Amerlinghaus ebenfalls in Baustellen-

Container umsiedeln könnte, würde ein wunderbares Biedermeier-Gebäude für eine vernünftige
Verwendung frei.

 

Die Stadt Wien würde sich allein durch die Übersiedlungen von Christian Oxonitsch samt Stab

und  den linken Chaoten aus dem Amerlingshaus, schon in naher Zukunft  Millionen ersparen.

Wenn diese Maßnahme kein sinnvoller Beitrag zur Schuldenbremse ist, dann wissen wir auch

nicht weiter.

 

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2012-01-06