Der Kriminaltourismus blüht und gedeiht


Wohnungseinbrüche in Graz haben sich verdoppelt

Nicht  nur  der Osten Österreichs hat unter der stark zunehmenden Kriminalität zu leiden.
Aus einer aktuellen Anfragebeantwortung geht klar hervor, dass diese auch in der Steier-
mark durchwegs  ansteigt.   In  Graz  etwa  wurden  2012 doppelt so viele Wohnungsein-
brüche registriert als im Jahr davor.
 
Vor allem in Feldbach,  Hartberg,  Leoben und Graz ist die Gesamtkriminalität 2012 ange-
stiegen.   Markant  ist  der  Anstieg  der KFZ-Einbruchdiebstähle in den Bezirken Leibnitz,
Murtal und Bad Radkersburg, wo dieser um bis zu 100 Prozent zugenommen hat.
 
Besonders  besorgniserregend ist die Entwicklung in Graz:  Hier haben die Wohnungsein-
brüche  um 132 angezeigte Fälle zugenommen,  die Aufklärungsquote liegt aber nur bei
fünf  Prozent.   Das entspricht beinahe einer Verdoppelung der Anzahl der Einbrüche im
Vergleich zum Jahr 2011.
 
Zur  Ehrenrettung  der  steirischen Exekutive muss aber gesagt werden,  dass diese her-
vorragende  Arbeit  leistet.   Wenn  aber Pensions- oder andere Abgänge  nicht nachbe-
setzt  werden,  schlägt  sich  die  Personalknappheit in der Arbeit nieder.   Durch diesen
Umstand steht die Polizei immer häufiger auf verlorenem Posten.  So wurden in einigen
Bezirken viel weniger Tatverdächtige ausgeforscht, als in den Jahren zuvor.
 
Auffallend  ist  auch,  dass über 21.000 Fremde ohne Beschäftigung in Österreich zu den
Tatverdächtigen  gezählt werden mussten – außerdem fast 8.200 Asylwerber.  Der Trend
zu  mehr  Kriminalität  ist  vor  allem in der Ost- und West-,  aber auch in der westlichen
Obersteiermark  klar  erkennbar.   Diese  Entwicklungen  sprechen  dafür,  nicht  nur die
Anzahl der Exekutivbeamten umgehend aufzustocken,  sondern die Grenzen Österreichs
wieder  zu  kontrollieren.   Damit könnte verhindert werden,  dass zumindest ein Großteil
der ausländischen Kriminellen,  die  zur Verbrechensausübung in die Alpenrepublik kom-
men, ins Bundesgebiet einreisen können.
 
*****

2013-02-19