Die SPÖ wird es nie lernen

Straßenräumung und Öffis suboptimal unterwegs

Eine  Reaktion der Politik auf unseren  heutigen Beitrag  „Winterimpressionen“  ließ nicht
lange auf sich warten. Die FPÖ-Wien verfasste eine Presseaussendung, die wir anschließ-
end im Originalwortlaut wiedergeben.
Presseaussendung:
So  lange können  tiefe Temperaturen und Schneefälle gar nicht vorhergesagt sein,  als
dass  die Wiener Stadtregierung nicht völlig  unvorbereitet auf derartige Wetterbeding-
ungen wirken und agieren würde. Wenn Hauptverkehrsadern wie Rennweg, Ring und
zahlreiche  andere  wichtige  Straßenzüge  um  neun  Uhr noch immer nicht einmal an-
nähernd vom Schnee befreit sind und sich die Fahrgäste der Wiener Linien bei Straßen-
bahnstationen den Hintern abfrieren,  kann etwas bei der Organisation nicht ganz stim-
men, meint FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik.
Trotz hervorragenden Einsatzes der Bediensteten von MA-48 und Wiener Linien könnte
man wieder einmal annehmen, dass die – keineswegs ergiebigen – Schneefälle die ersten
in unseren Breitengraden seit Menschengedenken sein dürften.   Eingefrorene Weichen
sorgten  nicht nur auf der  Linie 2 für elendslange Wartezeiten,  die bei  relativ frischen
minus 11 Grad nicht  durchgehend für ausgelassene Stimmung bei den mit steigender
Unterkühlung kämpfenden Fahrgästen sorgten.
Nachdem der Fisch stets vom Kopf beginnend strenge Gerüche verbreitet, muss man
das  Management von  Wiener Linien  bzw.  MA-48 einmal  mehr  hinterfragen.   Jede
kleinste Chance zu nutzen, bei keineswegs unüblichen Wetterbedingungen nach allen
Regeln der Kunst zu versagen, ist auf Dauer nicht akzeptabel, hält Mahdalik fest.
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Der Witz der Woche: Winterdienst funktionierte

Das konnte die SPÖ-Wien natürlich nicht auf sich sitzen lassen und ließ durch die Person
des  – von uns liebevoll Zauberlehrling genannten –  Erich Valentin ebenfalls eine Presse-
aussendung verfassen.
Screen: APA/OTS
Offenbar verweilt Valentin irgendwo in der Karibik wenn er meint, dass alle Straßen gut
geräumt wären. Vielleicht meint er die Verkehrswege in Puerto Plata. In Wien war und
ist der Straßenzustand jedenfalls eine Katastrophe.
Schneeglatte  Fahrbahnen und pausenlose Verkehrsdurchsagen im Radio über Staus
und  Unfälle,  waren das Ergebnis des  Versagens der Gemeinde-Verantwortlichen für
die Schneeräumung.
Peinlich ist,  dass Valentin offenbar auf dem Rücken der von ihm angegebenen  1.200
Mitarbeiter(innen) der MA 48, Mitleid für das Versagen der Verantwortlichen der MA 48
schinden will.   Interessant ist noch seine Aussage:  „Der Winterdienst der Stadt Wien
funktioniert  bestens,  die MA 48 war perfekt vorbereitet.“   Da fragen  wir uns wie es
wohl aussehen könnte,  wenn der Winterdienst der Stadt Wien nicht funktioniert.
Der  Ordnung  halber  möchten  wir festhalten,  dass den  „kleinen“  Mitarbeiter(innen)
keine Schuld an diesem Chaos trifft. Es sind die Schreibtischtäter im Wiener Rathaus,
die dieses Desaster zu verantworten haben.
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2012-02-07