Bürokratie behindert Unternehmensgründungen


Österreich liegt weit abgeschlagen – sogar hinter Georgien

Die längst notwendigen Rahmenbedingungen für eine gedeihliche positive Entwicklung
der österreichischen Wirtschaft sind noch immer nicht gegeben. SPÖ und ÖVP gaukeln
hier den Unternehmen schlichtweg ein falsches Bild vor. Die Realität für die heimischen
Klein- und mittlere Unternehmen sieht nämlich weniger rosig aus.
Durch die überbordenden  Steuer- und Bürokratielasten,  den Bildungsdefiziten und dem
Fachkräftemangel gerät der Mittelstand immer mehr unter Druck. Der Mittelstand braucht
daher schnellstens eine deutliche Verbesserung der standortpolitischen Rahmenbeding-
ungen.
Es  kann  nämlich  nicht  sein,  dass man derzeit in Österreich für eine Unternehmungs-
gründung zehn Tage benötigt,  wenn der EU-Durchschnitt bei 4,2 Tagen liegt.   Laut den
jährlichen  Erhebungen  der  Weltbank  belegt Österreich bei der Dauer der Anmeldung
eines  Unternehmens  den 119. Platz von 170.   So liegen etwa Schweden, Deutschland
oder Georgien weit vor Österreich.
Auch  im  jüngsten  Standortranking des World Economic Forums stürzt Österreich vom
16. auf den 21. Platz ab.   Zum  Verhängnis  wird  Österreich  dabei vor  allem die hohe
Steuerbelastung, das restriktive Arbeitsrecht sowie die ausufernde staatliche Bürokratie.
Im renommierten Schweizer  ‚World Competitive Yearbook 2013‘ räumt Österreich bei
der Frage,  ob die Wirtschaft frei von bürokratischen Hürden agieren kann,  nur knapp
3,5 von 10 möglichen Punkten ab.  Da kann man beim besten Willen nicht von guten
Rahmenbedingungen sprechen.   Mit dieser rot-schwarzen Wirtschaftspolitik aus dem
Spätmittelalter  kann  sich  Österreichs  Wirtschaft  im internationalen Vergleich sicher
nicht behaupten.
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2014-12-02