Fotografieren bei Wohnpartner nicht erwünscht


Stressabbau im Stehen

Vorigen Monat  haben wir  über die Einrichtung der  „Wohnpartnerschaft“  berichtet.
Das ist jene Institution, welche unter einer rot/grünen Feudalfrauschaft steht. Stress-
geplagte Bürger(innen) hätten dort theoretisch die Möglichkeit, diverse Unzuzlänglich-
keiten des  multikulturellen Zusammenlebens  in Gemeindebauten,  mit Mitarbeiter-
(innen) in einem Wohnpartnerlokal zu besprechen.

Wie gesagt, es gäbe die theoretische Möglichkeit eines Gespräches. In der Filiale am

Kriemhildplatz im 15. Wiener Gemeindebezirk , war man zum Zeitpunkt unserer
Berichterstattung im August, von der Praxis noch meilenweit entfernt.   Abgesehen
davon,  dass  es  die  Mitarbeiter(innen) offenbar  mit den  Öffnungszeiten nicht so
genau nahmen, mangelte es an Sitzgelegenheiten für das beratungsbereite Klientel.


Foto: © erstaunlich.at

Wir haben dieses Wohnpartnerlokal einige Zeit observiert.  Die obig beschriebenen
Mängel, wie das Fehlen von Sitzgelegenheiten und unpünktliches Öffnen, reduzier-

ten offenbar den Parteienverkehr erheblich, stundenweise sogar gegen Null.

Ist ja  auch irgendwie logisch,  wer wartet  schon gerne vor verschlossenen Türen

und ein Beratungsgespräch im  Stehen fällt auch nicht unter optimales Kundenser-
vice.   Jedenfalls dürfte man bei Wohnpartner unseren Beitrag gelesen haben und
reagierte darauf.

Jalousien bei Wohnpartner auf Steuerzahlerkosten

Allerdings nicht mit pünktlichen Öffnungszeiten oder Sitzgelegenheiten für Beratungs-
willige.   Die von uns geschossenen Fotos dürften  den Mitarbeiter(innen) des betref-
fenden Wohnpartnerlokals nicht wirklich zugesagt haben und so ließ man als Reaktion
kurzerhand Jalousien montieren.   Diese verhindern nun nämlich,  dass von außen ins
Lokal hinein fotografiert werden kann.


Foto: © erstaunlich.at

Die Jalousien  werden ja wohl  kaum als  Sonnenschutz verwendet werden,  wenn es

draußen regnet und Licht im Herrschaftssitz brennt.   Da wird es wohl eher der unge-
hinderte Blick auf die Untätigkeit (genau zweier anwesender Personen) sein, vor dem
geschützt werden soll.

Wir haben bereits im August-Beitrag  die Energieverschwendung in diesem Wohnpart-

nerlokal kritisiert.  Anstatt eine Zwischendecke  einzuziehen um Heizkosten zu sparen,
beließ man die Raumhöhe bei zirka 5 Meter.

Zu den erheblichen  –durch die extreme Raumhöhe unnötigen- Heizkosten kommen

nun Anschaffungs – und  Montagekosten der Jalousien,  sowie eine  erhöhte Strom-
rechnung durch  Licht am  Tag dazu.   Aber das  spielt offenbar  keine Rolle,  denn
bezahlen müssen es ohnehin die Steuerzahler(innen).

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2011-09-05