Verlegung von Kinderspielplätze auf die Mariahilfer Straße geplant?
Der Skandal um den Verkauf von Teilen des Semmelweis-Areals ist um eine Facette reicher: Erst verscherbeln die rot-grünen Machthaber den nahe der Scheibenbergstraße gelegenen Teil an den parteinahen Bauträger „at-home“ um einen viel zu niedrigen Kaufpreis. Nun sollen auch noch Kinderspielplätze der Garagenzufahrt für Bonzen-Luxuswohnungen weichen, da im Projekt keine andere Zufahrtsmöglichkeit geplant ist, kritisiert heute der Währinger FPÖ- Bezirkspartei- obmann, LAbg. Udo Guggenbichler. Betroffen ist der Spielpatz der MA 11 im Semmelweis-Areal, der Hockepark, ein gern ange- nommener öffentlicher Spielplatz und Naturjuwel mit dichtem Baumbestand sowie ein einge- zäunter Kinderspielplatz des „Kiwi“ Kindergartens. Es war offenbar das Wichtigste das Areal so schnell wie möglich zu verschachern. Dabei wurde allerdings bei der weiteren Planung sogar auf eine Zufahrt für die Garagen vergessen. Nun steht also neben dem Zuschanzen von Grünflächen an SPÖ-nahe Firmen für rote Luxuswohnungen auch noch Pfusch an der Tages- ordnung. „Ein Skandal erster Güte, jetzt plant Vassilakou wahrscheinlich die Verlegung unserer Spiel- plätze auf die Mariahilfer Straße“, hinterfragt Guggenbichler erzürnt. Bei der ersten Bauver- handlung wurde eine Anrainer-Initiative erst gar nicht eingeladen, es gab keine Dialogbereit- schaft seitens des Bauträgers – ein Musterbeispiel von Rot-Grün, wie „direkte Demokratie“ nicht gehandhabt werden sollte. Die FPÖ-Währing fordert daher auch ÖVP-Bezirksvorsteher Homole auf, die Einreichpläne zu beeinspruchen , zum Wohle unserer Kinder und um hemmungsloses Baumfällen in Parks zu verhindern.Die politischen Universalversager Wiens legen mit dieser Vorgangsweise einen Offenbarungs- eid in Sachen Verbetonierung von Parks in Währing ab und behandeln Bürgerinitiativen mit respektloser Ignoranz. „Dieser unwürdige Zynismus der politischen Machthaber auf Kosten unserer Kinder muss sofort aufhören“, so Guggenbichler abschließend. ***** 2013-10-11