Immer mehr Sozialmärkte
Auf der Internetseite „Blaulicht und Graulicht“ haben wir einen interessanten Artikel über die Inanspruchnahme von Sozialmärkten gelesen. Offensichtlich haben es bei uns immer mehr Leute notwendig, diese Einrichtungen zu nutzen. Das hat bei uns Bedenken ausgelöst, warum in einem der reichsten Länder der Welt, immer mehr Leute aus finanz- iellen Gründen nicht mehr in einem „normalen“ Supermarkt ihre Lebenmittel einkaufen können. Bei unserer Recherche sind wir auf ein erstaunliches Paradoxum gestossen. Während sich die Einen kaum Lebensmittel leisten können, werden auf der anderen Seite diese tonnen- weise vernichtet.
So endet Überproduktion, im Müll !
Tonnenweise Vernichtung von Lebensmittel
Laut einer Studie der Universität für Bodenkultur, vernichtet jeder Supermarkt in Österreich jährlich 13,5 Tonnen an Lebensmittel. Dieser Umstand rekrutiert aus Überproduktion und schlechtem Management. Würde hier ein Umdenkprozess statt- finden, könnten man Lebensmittel in „normalen“ Supermärkten zu Preisen verkaufen die sich jeder leisten könnte. Das dies aber offensichtlich nicht beabsichtigt ist, zeigt ein Beispiel der Lebenmittel- kette „LIDL“ in Schweden.
verfolgt eigene Marktstrategie
Vergiften statt verschenken
Um Obdachlose daran zu hindern, sich aus dem weggeschmissenen Lebensmittel- sortiment in Müllcontainern einer Lidl-Filiale im Stockholmer Stadtteil Solna zu bedienen, hatten Angestellte des Supermarktes die Waren bewusst mit Reinigungsmittel vergiftet, bevor sie in die Tonnen gelangten. Dazu öffneten Angestellte systematisch Vakuumverpackungen, abgepacktes Fleisch und andere Esswaren, um den Inhalt dann in einem Bottich mit ätzendem Reinigungsmittel zu verunreinigen. Soviel zur sozialen Einstellung eines multinationalen Konzernes. Man kann nur hoffen, daß dieses Beispiel keine Schule macht. Stauni