Wer ist nun wirklich besser dran?


Asylantenfamilie vs. arbeitende österreichische Familie

Nachfolgenden  Beitrag  veröffentlichte  heute  der Freiheitliche Landtagsklub Steiermark
auf seiner Facebook-Seite:

Screen: facebook.com
Dies rief sofort den SOS-Mitmensch-Boss,  Alexander Pollak,  auf  den Plan.   Er forderte die
FPÖ-Steiermark  auf,  ihre Anti-Flüchtlings-Hetze  sofort  einzustellen.   Was  an  dem  Satz:
„Asylantenfamilie  erhält fürs Nichtstun um knapp 70 € mehr als eine arbeitende österreich-
ische Familie!“ Hetze sein soll erschließt sich uns nicht.  Hier wurde lediglich eine Äußerung
im Zuge der in Österreich geltenden Meinungsfreiheit getätigt.
Diese  Meinungsfreiheit  wird aber von den Gutmenschen sehr engmaschig gesehen,  wenn
es ihr Klientel betrifft. Und so richtete Pollak folgenden Appell an den Justizminister:  „Hetze
gegen  Asylwerber  und  anerkannte  Flüchtlinge ist derzeit in Österreich nicht vom Verhetz-
ungsparagraph  erfasst.    Sogar  Aufrufe  zu  Gewalt  gegen   Asylwerber   oder  anerkannte
Flüchtlinge  werden nach geltendem Recht nicht geahndet.   Damit wird gefährlicher Stimm-
ungsmache Tür und Tor geöffnet. Hier besteht dringender Änderungsbedarf.“
Wo  bei  der  Äußerung  der Freiheitlichen Hetze oder gar Aufruf zur Gewalt sein soll, wird
wohl  immer ein gut gehütetes Geheimnis von Pollak bleiben.   Zudem tätigte er den Vor-
wurf,  dass  als  „Beleg“  eine Berechnung präsentiert wurde,  deren Zahlen sich allerdings
rasch als falsch entpuppten.
Die  linksextreme  Gemeinschaft  „Heimat ohne Hass“  präsentierte diesbezüglich eine Be-
rechnung auf ihrem Facebook-Account.


Screen: facebook.com
Also  liegt  der Berechnung lediglich ein Irrtum zugrunde und nicht so wie Pollak behauptete,
dass  die  Freiheitlichen  wider  besseres  Wissen  so tun,  als würden anerkannte Flüchtlinge
höhere  Sozialleistungen  erhalten  als  andere Menschen in Österreich.   Vielleicht hätte sich
der SOS-Mitmensch-Boss mit  „Heimat ohne Hass“  besser absprechen sollen,  um sich eine
Blamage zu ersparen.
Wir  können  in  der  Kürze die Angaben von  „Heimat ohne Hass“  nicht auf ihre Richtigkeit
überprüfen,  aber  wollen  einmal  annehmen, dass diese stimmen.   Daher müssen wir den
Satz  des  Freiheitliche  Landtagsklubs  Steiermark  wie  folgt korrigieren:. „Asylantenfamilie
erhält  fürs Nichtstun nur um 208,64 € weniger als eine arbeitende österreichische Familie!“
Wobei  diese Plus von 208,64 € auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist,  denn immerhin
müssen die arbeitenden Personen einen Weg zur und von der Arbeit bewältigen. Dies ver-
ursacht  Fahrtkosten.   Zudem benötigt man in der Arbeit eine adäquate Kleidung,  die sich
ebenfalls  im Familienbudget niederschlägt.   Dieser  Berechnungsfehler ist  „Heimat ohne
Hass“ unterlaufen.  Dabei unterstellen wir ihnen nicht einmal böse Absicht.
Also stellt sich wahrscheinlich nicht nur für uns folgende Frage: „Wer ist nun aus ökonom-
ischer Sicht der Gewinner bzw.  wer ist besser dran – die Asylantenfamilie oder die arbeit-
ende österreichische Familie?“
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2015-03-13