Mehr als die Hälfte der Häftlinge hat
keine österreichische Staatsbürgerschaft
In etlichen Beiträgen haben wir bereits das Versagen in der Sicherheitspolitik aufgezeigt.Mit von „oben“ angeordneten Planquadraten und Schwerpunktaktionen versucht die Exekutive oft vergeblich den Scharen von Kriminellen Herr zu werden, welche über die ungesicherten und sperrangelweit geöffneten Grenzen in die Alpenrepublik einfallen. Eine besondere Problematik liegt bei den offenen Grenzen zu den ehemaligen Ostblock-staaten. Wie die Heuschrecken fallen ganze Heerscharen von organisierten Ostbandenin Österreich ein und nützen die unkontrollierten Grenzen für ihre Raub- und Diebszüge tagtäglich schamlos aus. Es ist zwar recht medienwirksam einige Videokameras auf der Ost-Autobahn aufzustellenund diese als Prävention gegen die Ostverbrecher zu bezeichnen oder eine nächtlicheSchwerpunktaktion in Wiens Ausfallfallstraßen zu inszenieren und von einem zufrieden-stellenden Ergebnis zu sprechen, doch mehr als eine Alibihandlung ist es nicht.Mit Kameras und Planquadraten werden nur oberflächig die Auswirkungen des Kriminal-tourismus bekämpft. Die Ursache selbst wird davon nicht berührt. Allerdings zeigt diemühsame Polizeiarbeit auch Ergebnisse und diese finden sich in den heimischen Strafan-stalten wieder. Mehr als die Hälfte, der derzeit in Österreichs Gefängnissen einsitzenden Häftlinge, hatkeine österreichische Staatsbürgerschaft. Dem gegenüber steht die Personalknappheit bei der Justiz und die Kosten für die Insassen. Unterbringung, Verpflegung und Betreu-ung kosten für jeden Häftling über hundert Euro pro Tag. FPÖ-TV bringt dieses Thema in einem heutigen Beitrag direkt auf den Punkt.
***** 2015-03-12