Nazi-Jargon innerhalb der SPÖ bereits salonfähig?


SPÖ-Schicker schreibt von einem „freiheitlichensauberen Wien“

Nachfolgend eine  gestrige  Presseaussendung  der SPÖ-Wien,  die tief blicken lässt.  Der
SPÖ-Rathausklubvorsitzende, Rudi Schicker,  nimmt darin seinen Mund ziemlich voll und
dies in äußerst unbedachter Weise.
Erst vor einigen Tagen bezeichnete ein SPÖ-Kandidat für die Wien-Wahl 2015, den FPÖ-
Chef als  „menschlichen Müll“.   Diesem Jargon bedienten sich die Nazis im Dritten Reich
für jene Menschen, deren Existenz sie für nicht lebenswert hielten.
Dachten  wir,  dass  dies  ein  einmaliger  Ausrutscher  gewesen  sei,  wurden wir  mit der
Presseaussendung von Schicker eines Besseren belehrt (siehe rot unterstrichener Satz).
Auch  die  Nazis  im  Dritten Reich  hatten einen perversen und menschenverachtenden
„Reinlichkeitsfimmel“  und so gab es Ausdrücke wie  „judensauber“  udgl.
Selbst dem ZIB-2-Moderator Armin Wolf,  der sicher kein Sympathisant der FPÖ ist und
freiheitliche  Politiker  bei  Interviews  keineswegs schont,  war die Ausdrucksweise von
Rudi Schicker zu viel.   Er twitterte wie folgt:
Wir stellen uns die Frage,  ob tiefster Nazi-Jargon innerhalb der SPÖ bereits salonfähig
geworden ist?
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2015-06-10