Sind die Punschstände daran schuld?


Liegt es an der mit Alkohol geschwängerten Luft rund ums Rathaus?

Offenbar sind wir mit der Meinung, dass die geplante Wiener Volksbefragung 2013 eine Ver-
höhnung  der Bürger(innen)  ist  nicht  allein.   Denn auch der ÖAMTC äußert  sich heute via
Presseaussendung   – im speziellen zur Parkpickerlfrage –  dazu  und  stellt  fest,  dass sich
kein Mensch mehr auskenne.
 
„Offenbar gibt es am Christkindlmarkt rund ums Rathaus zu viele Punschstände. Denn anders
ist die Groteske rund um die Wiener Volksbefragung mittlerweile nicht mehr erklärbar“,  kom-
mentiert ÖAMTC-Interessenvertreter Bernhard Wiesinger die Aussagen der Wiener Verkehrs-
stadträtin zur Parkpickerl-Frage.
 
Vor einer Woche hat der Wiener Bürgermeister den Text zur Wiener Volksbefragung präsen-
tiert. Bei der Parkraumbewirtschaftung sollen die Wiener entscheiden,  ob diese flächendeck-
end in ganz Wien oder – so wie bisher – bezirksweise realisiert werden soll.  Gestern Abend
hat  nun  Verkehrsstadträtin  Maria Vassilakou erklärt, dass  egal welches Ergebnis im März
herauskomme, die Stadt ohne Zustimmung der Bezirke die Parkraumbewirtschaftung keines-
falls erweitern wird.
 
„Die einzige Frage, die somit noch bleibt,  ist die,  warum die Wienerinnen und Wiener über-
haupt  noch zum Parkpickerl befragt werden“, meint Wiesinger.   „Die dafür veranschlagten
acht Millionen Euro könnte man sich sparen.“
 
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2012-12-21