SPÖ-Ministerin als Nachlassverwalterin des Stöger-Erbes


Oberhauser verschiebt Gesundheitsreform ins nächste Jahrhundert

„Wenn Oberhauser darauf hinweist,  dass bisher nur für ein Prozent der österreichischen
Bevölkerung die positiven Auswirkungen der rot-schwarzen Gesundheitsreform wirksam
seien,  dann ist dies eine absolute Bankrotterklärung der neuen Gesundheitsministerin“,
erklärt  heute  die  freiheitliche Gesundheitssprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-
Jenewein.
Nach  der  öffentlich  dargestellten  Weg-Zeitrechnung  der  SPÖ-Gesundheitsministerin
würde  das bedeuten,  dass man bis zu einer relevanten Wirksamkeit der Reformen im
Gesundheitwesen  bereits  im nächsten Jahrhundert wäre.   „Wenn dies das ‚engagierte
Programm‘  der neuen Ministerin ist, dann  ‚gute Nacht,  österreichisches  Gesundheits-
wesen'“, so Belakowitsch-Jenewein.
Tatsache  sei,  dass mit Oberhauser nun  offensichtlich lediglich eine stromlinienförmige
SPÖ-Nachlassverwalterin  des absolut inkompetetenten  Ex-Ministers Alois Stöger in die
Radetzkystraße eingezogen sei.   Die neue Ministerin verteidige ohne „Wenn und Aber“
falsch  eingeschlagene  Wege in der  Gesundheitspolitik und habe offensichtlich bereits
kurz nach Amtsantritt nicht mehr die Kraft, tatsächlich anzupacken.
„Dabei  reichen  die  Baustellen  von  der  halbherzigen Lösung beim Krankenanstalten-
Arbeitszeitgesetz,  dem  steigenden Mangel an Landärzten,  dem Placebo-Propaganda-
projekt  Gratis-Zahnspange  bis  hin  zum  allgemeinen  Medizinermangel  wegen  einer
falschen Universitäts- und Gesundheitspolitik“, erklärt Belakowitsch-Jenewein.
„Früher einmal zeigte die Sozialdemokratie echtes Engagement in der Gesundheits-
politik,  jetzt  herrscht  dort  nur  Parteisoldatentum  und   Kadavergehorsam“,  so  die
freiheitliche Gesundheitssprecherin. (Quelle: APA/OTS)
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2014-10-15