Gut ausgebildete Vierbeiner mit Qualitätssiegel finden elektronische und herkömmliche Wanzen
Das Karlsruher Sicherheitsunternehmen h e n s e c hat seit kurzem „Wanzen-Spürhunde“ im Einsatz, die versteckte Abhörgeräte, Mikrokameras und andere digitale Spionageartikel erschnüffeln können. Zum Einsatz kommen die findigen Vierbeiner mit dem richtiger Riecher im Rahmen sogenannter TSCM-Aufträge. Das Kürzel steht für „Technical Surveillance Counter Measures“, also Abwehrmaßnahmen gegen Wirtschaftsspionage etwa bei Meetings, in Hotelzimmern oder am Verhandlungstisch. Die Wanzen-Schnüffler finden praktisch alles, was nach Elektronik riecht, vom Kugelschreiber mit integriertem Mikrofon über Handys, SIM-Karten und GPS-Tracker bis hin zu USB-Sticks, Festplatten und Speicherkarten aller Art.
Kurios: Die vierbeinigen Super-Schnüffler helfen nicht nur gegen Spionage-Wanzen, sondern auch gegen herkömmliche Bettwanzen. Mit ihrem feinen Geruchssinn spüren sie selbst kleinste Befallsherde, bevor diese überhaupt sichtbar werden.
Hinter der ungewöhnlichen Task Force namens „Schwarzwald Dogs“ steht ein Team erfahrener Hundeführer, das die Hunde für diese Aufgaben selektiert und gezielt trainiert. Die hochspezialisierten Schnüffelschnauzen erhalten nach Abschluss ihrer Ausbildung sogar ein Prüfsiegel von Graham Attwood. Der ehemalige britische Polizeistaffelleiter gilt als weltweit anerkannte Koryphäe für den Einsatz sogenannter Datenträgerspürhunde. Diese werden regelmäßig in der digitalen Forensik eingesetzt, etwa bei der Suche nach Beweismitteln in Kriminalfällen, vom Drogenhandel über Cyberkriminalität bis zum Terrorismus.
Das Sicherheitsunternehmen hensec erweitert durch die Schwarzwald Dogs sein Portfolio auf dem Gebiet TSCM-Detektion. Der Hundeeinsatz ist dabei die Ausnahme; in der Regel werden Frequenz-, Laser- oder optische Detektoren und intelligente Sonden verwendet. Diese spüren verdeckte Überwachungsgeräte anhand von Funkverbindungen (GSM, LTE, 5G, WLAN, Bluetooth etc.) auf. Sie finden sogar Geräte, die gar keine Signale aussenden, und versteckte Minikameras unabhängig davon, ob diese ein- oder ausgeschaltet sind. Eine spezielle GPS-Antenne reaktiviert verborgene GPS-Tracker. Die Karlsruher Sicherheitsspezialisten stellen die mobile Abwehrausrüstung Unternehmen bei Bedarf zur Verfügung.
Der Firmeninhaber Kevin Heneka sagt: „Die Wirtschaftsspione werden nicht nur immer dreister, sondern setzen dazu auch immer raffiniertere Technik ein. Die Abwehrmaßnahmen müssen mit dieser technischen Aufrüstung mithalten, um wirksam zu sein. Genau das ist der Anspruch und das Leistungsversprechen von hensec.“
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