Um zusammenbrechende Wiener Gesundheitsversorgung
zu entlasten, sollen Österreicher benachteiligt werden
Mit unfassbaren Vorhaben macht die Wiener Patientenanwältin (!) Siegrid Pilz heute auf sich aufmerksam. Um die völlig ausufernden Wartezeiten – etwa auf Operationen – an Wiens Spitälern nicht weiter auf die Spitze zu treiben, sollen nun weniger Operationen und Behandlungen in Wien zugelassen werden. Zum Handkuss kommen sollen vor allem Niederösterreicher. „Wer also etwa in Groß Enzersdorf lebt, soll sich nicht mehr an das nahe SMZ-Ost wenden dürfen, sondern nach Mistelbach fahren. Das ist ja ein hervorragendes Konzept zum Klimaschutz“, schüttelt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl, nur mehr den Kopf.
„Dass so ein patientenfeindlicher Vorschlag ausgerechnet von der Patientenanwältin, die eigentlich die Interessen der Patienten zu vertreten hätte, kommt, setze dem Irrsinn rund um Wiens Gesundheitsversorgung noch die Krone auf“, wundert sich Seidl.
Seidl erinnert, dass die rot-grüne Stadtregierung in den vergangenen 20 Jahren über 350.000 Menschen in Wien nachhaltig und mit erheblichem finanziellem Aufwand (Geld der Steuerzahler) angesiedelt hat. Viele von ihnen hätten noch nie einen einzigen Cent in das Gesundheitssystem eingezahlt und sollen nun gegenüber Österreichern, nur weil sie außerhalb der Wiener Stadtgrenzen leben, bevorzugt werden. „Aus Niederösterreich darf keiner in ein Wiener Spital, aus Asien und Afrika aber schon? Alleine für die Idee sollte Pilz ihren Job als `Patientenanwältin´ bitte an jemanden übergeben, der das Jobprofil gelesen hat“, so Seidl abschließend. (Quelle: APA/OTS)
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2019-09-06