Marktlücke: Kopftücher für den Allerwertesten


Hauptsache das Kopftuch sitzt perfekt

Vorerst ein herzliches Dankeschön an den ERSTAUNLICH-Leser Fred, der uns nachfolgende
Bilder zugesendet hat.  Diese sagen mehr als tausend Worte.
 
 
 
Bekannter Weise müssen islamische Frauen ihr Haupt mit einem Kopftuch bedecken.  In den
beiden vorliegenden Fällen ergibt sich die Frage,  wie sieht es da mit dem Gesäß aus?  Darf
dieses entblößt zur Schau gestellt werden?
 
Wenn nein,  dann haben wir vermutlich eine Marktlücke entdeckt.  Nämlich Kopftücher für den
Allerwertesten.   Damit  müsste  doch mittlerweile in Österreich ein gutes Geschäft zu machen
sein.
 
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2012-06-03
 

Kopftücher und Kruzifixe

H.C. Lagerfeld

Nun scheint H.C. Strache unter die Modefreaks gegangen zu sein. Gepaart hat er seine
neues Hobby mit religiöser Berufung.
Er forderte allen Ernstes ein generelles Kopftuchverbot für Schulen und den öffent-
lichen Dienst.

Erstaunliche Logik

Der FPÖ-Obmann verbindet das Tragen eines Kopftuches mit blutigen Auseinander-
setzungen zwischen verschiedenen Zuwanderergruppen in der Bundeshauptstadt.
Fehlende Deutschkenntnisse, daraus resultierende Arbeitslosigkeit und oftmals die
schier unlösbaren Konflikte in den Heimatländern werden immer öfters bei uns ausge-
tragen,so der FPÖ-Klubobmann DDr. Eduard Schock, der seinem Chef bei einer Presse-
konferenz am Donnerstag den Rücken stärkt.

Frauenkenner Strache

Strache gibt sich noch zusätzlich als Frauenkenner, den er sieht im Tragen des Kopf-
tuches ein politisches Symbol des Islamismus und ein Zeichen der Unterdrückung der Frau.
Ja, Frauenrechte und Gleichberechtigung werden in der FPÖ grossgeschrieben und darum
haben sie auch so gut wie keine Frauen in ihren politischen Spitzenfunktionen.

Wenn man bedenkt wieviele Frauen bei uns, vorallem im ländlichen Raum ein Kopftuch
tragen, müßte Österreich eigentlich schon längst eine Provinz der Türkei sein.
Schleichende Islamisierung bei christlichen Gottesdiensten ?
Diese meist älteren Damen „wagen“ es auch, mit einem Kopftuch bedeckten Haupt den
Gottesdienst in einer Kirche zu besuchen.

Polemischer Kreuzzug

Damit sind wir schon beim nächsten Anliegen der blauen Kreuzritter und ihrem Anführer.
Als Retter des christlichen Abendlandes, fordert Strache die sofortige Wiederein-
führung des „Kreuzes“ in den Schulklassenzimmern.
Die blauen Ritter sind unterwegs !
Er begründet dies damit, dass den christlich-kulturellen Wurzeln wieder Ausdruck zu
verleihen sind.
Um es nun mit der Polemik von Strache auszudrücken, sieht es für uns so aus:
Ein Waffenbesitzer, der auch für die Liberalisierung des Waffengesetzes eintritt,
fordert ein christliches Symbol der Nächstenliebe in allen Schulklassen aufzuhängen.
Einen schöneren Widerspruch in sich, haben wir in letzter Zeit nicht gefunden.
Stauni
  
2009-05-01
  

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