Plastiksackerl-Verbot


Wirtschaft und Konsumenten sollen auf Plastiksackerl verzichten

„Die  großen  Handelsketten  sollen freiwillig  auf  Plastiksackerl verzichten“,  fordert SPÖ-
Umweltsprecher Hannes Weninger heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Gleichzeitig
will  Weninger eine Informationsoffensive,  um das Umweltbewusstsein der  Konsument-
innen und Konsumenten zu fördern.
 
Mit einem freiwilligen Ausstieg aus Plastiktragtaschen und unnötigem Verpackungsmat-
erial  könnte  Österreich erneut  einen  wichtigen  Schritt  als Umweltvorbild in Europa
machen“, appelliert Weninger an die heimische Wirtschaft.
 
Laut Weninger ist das Plastiksackerl zu einem  zum Symbol für die Wegwerfgesellschaft
und  für Ressourcenvergeudung geworden.   „Die heimische Wirtschaft und die Konsu-
mentinnen und Konsumenten haben es in der Hand, auf ein Produkt zu verzichten, für
dessen  Herstellung  teures  Erdöl verbraucht wird,  aber nach einer halbe Stunde Ver-
wendung für 300 Jahre auf der Deponie liegt“, so der SPÖ-Umweltsprecher.
 
In  Österreich fordert der SPÖ-Umweltsprecher die rasche Umsetzung eines Parlaments-
beschlusses,  der den schrittweisen Ersatz von Einkaufstragetaschen und Verpackungen
aus nicht verrottbarem Kunststoff durch Stoff oder Papier beziehungsweise aus nachhalt-
igem, nachwachsendem und kompostierbarem Material forciert.
 

Wie sage ich es meinen Wähler(innen)?

Alles  schön  und  gut  sagen wir,  denn der Umweltgedanken von Weninger ist nicht von
der  Hand  zu weisen.   Allerdings wird da die  SPÖ auf ein Problem stoßen und zwar,  wie
bringt  man  den Verzicht oder gar ein Verbot des allseits  beliebten  Plastiksackerls dem
eigenen neuen Wähler(innen)-Klientel bei?
 
Foto: © erstaunlich.at
 
Und bezüglich der Informationsoffensive, die das Umweltbewusstsein der Konsumentinnen
und  Konsumenten fördern soll,  wäre es  von Vorteil dieses mehrsprachig zu injizieren,  da
es  sonst  kaum auf Verständnis treffen wird.   In Sachen  „Mehrsprachigkeit“ hat die SPÖ
ohnehin  einschlägige Erfahrung,  wenn man sich die Wahlwerbeplakate der Wien-Wahlen
2010 betrachtet.
 
*****

2012-03-19
 

Drogen auf Rezept ?

Legalisierung von Drogen ?

Soll es Heroin auf Krankenschein geben? Diesen Beitrag haben wir heute auf dem
Web-Blog „Roter Salon“ endeckt.
http://rotersalon.wordpress.com/2009/06/21/heroin-auf-krankenschein/
Der Autor dieses Beitrages bezieht zwar nicht direkt Stellung, aber sympathisiert mit
dieser Idee.
Eine Realisierung dieser Massnahme, würde einer Legalisierung harter Drogen gleich-
kommen. Man müßte in der Folge auch Kokain, Ecstacy und andere synthetische Drogen
„freigeben“, indem man sie auf Rezept erhält.
Foto Quelle: www.oe24.at
Wie sinnvoll sind Drogen auf Krankenschein

Wo ist der Vorteil ?

Was wäre der Vorteil einer solchen Massnahme und was der Nachteil. Sicher wäre es
vorteilhaft, Drogensüchtige unter ärztlicher Aufsicht zu haben. Auch würde den profes-
sionellen Drogenverkäufern, ihre Erwerbsgrundlage weitgehend entzogen. 
Die Beschaffungskriminalität könnte ebenfalls eingedämmt werden.

Der Sinn von Drogen auf Krankenschein bleibt jedoch weiter unklar. Soll es eine Hilfe
zur Entwöhnung sein oder einen „Karlsplatz“ verhindern. Ausserdem wie soll sich dies
in der Praxis abspielen.

Der Nachteil

Eine Verabreichung direkt beim Arzt oder eine Ausgabe in der Apotheke.
Welche Menge wird verabreicht und was ist wenn die Wirkung der Droge nachlässt,
wo bekommt der Süchtige den Nachschub her.
Was tun wenn der Stoff ausgeht ?
Foto Quelle: www.wienweb.at
Und hier fangen bereits die Nachteile an. Kein Drogensüchtiger wird eine „Party“
abbrechen um schnell einen Arzt aufzusuchen, um wieder auf seinen „Level“ zurück-
zukommen. Er wird mit Sicherheit einen Dealer kontaktieren um an weiteren Stoff zu
gelangen.
Damit schliesst sich der Teufelskreis und die vermeintlich helfende Massnahme
„Drogen auf Krankenschein“, läuft ins Leere.

Krank oder kriminell ?  

Drogensüchtige sollten nicht kriminalisiert werden, den es sind kranke Menschen.
Kriminell sind jene die Drogen verkaufen und auch Leute die den Konsum von
Drogen mit folgenden Begründungen verteidigen.
„Alkohol und Nikotin sind auch Drogen und niemand regt sich darüber auf.“
„Drogenkonsum ist Privatsache, ich kann mit meinem Körper machen was ich will.“
Solche und so ähnliche „Rechtfertigungen“ finden Sie in diverse Foren, wenn
das Thema Drogen diskutiert wird. Unter nachfolgendem Link können Sie etliche
davon nachlesen. http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/411004/index.do

Verstärkte Aufklärung

Es gibt kein Patentrezept den Konsum von Drogen zu verhindern. Vielleicht sollte der
Aufklärungsunterricht in den Schulen verstärkt werden. Neben den Exkursionen in
diverse Museen, sollte auch der „Karlsplatz“ in regelmäßigen Abständen besucht
werden, um den Kid’s das Ende einer Drogenkarriere vor Augen zu führen.
Die einzige Möglichkeit Drogenabhängige von ihrer Sucht zu kurieren, sind medizinische
Einrichtungen, wie Entzugskliniken und nachhaltige ärztliche Betreuung.
Allerdings nützen diese nur dann, wenn sich der Drogenkranke auch wirklich heilen
lassen will.

Es wird sich nichts ändern

Ansonsten sehen wir hier keine Perspektive und es wird alles so bleiben wie es jetzt ist.
Es wird Leute geben die Drogen verkaufen und jene die diese konsumieren. Die Polizei
wird weiter Drogendealer jagen und die Gesellschaft wird für die Süchtigen aufkommen
müssen.
Stauni
   
2009-06-21
   

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