Multikulturelles Zusammenleben ist offenbar gescheitert
Es ist noch gar nicht so lange her, da bevölkerten Wiener(innen) die Gemeindebauten der
Stadt Wien. Es herrschte im Großen und Ganzen Frieden und Einigkeit unter den Bewohn-
er(innen). Auf Grund der Tatsache, dass alle Deutsch sprachen, konnten eventuelle Mein-
ungsverschiedenheiten verbal geregelt werden.
Es war eigentlich die Erfüllung eines Wunschtraums von vielen Wiener(innen) in einer Ge-
meindewohnung zu leben. Dieser Wunschtraum ist allerdings in den letzten paar Jahren
zum Albtraum geworden. Auf der Suche nach neuem Stimmvieh verschleuderte die rote
Gemeinde Wien, die von den Wiener(innen) einst heiß begehrten Wohnungen, an Zu-
wanderer aus aller Herren Länder.
Mit einem Male war es mit dem trautem Zusammenleben in den Gemeindebauten vorbei.
Verschiedene Kulturen prallten aneinander und die Tatsache, dass unzählige Neo-Wiener
der deutschen Sprache nicht mächtig waren/sind, ließen Streitereien und gewalttätige
Konflikte zur Tagesordnung werden.
Einige Zeit versuchten die Verantwortlichen dieses Problem zu ignorieren. Als dies nicht
mehr möglich war, wurden sogenannte Ordnungsberater ins Leben gerufen. Diese Ge-
meindebau-Sheriffs versuchen seit dem Jahre 2009 Ruhe und Ordnung in die Wohn-
hausanlagen der Gemeinde Wien zu bringen.
In nicht einmal 3 Jahren wurden von den Ordnungsberatern 54.000 Kontrollgänge absol-
viert, um in den Wiener Gemeindebauten halbwegs Ruhe, Ordnung und Sicherheit auf-
recht zu erhalten. Alleine in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 2012 waren
bereits rund 7.700 Kontrollen von Nöten.
Neben den täglichen „normalen“ Kontrollgängen werden in den Gemeindebauten sogar
gezielte Schwerpunktkontrollen – also quasi Planquadrate – durchgeführt. Dies ge-
schieht mit gebündelten Kräften, um demonstrativ Präsenz zu zeigen.
Wer hätte es sich vor der großzügigen Verteilung der Gemeindewohnungen an Zu-
wanderer träumen lassen, dass es einmal notwendig sein wird, eine eigene Polizei in
den Wiener Gemeindebauten einzusetzen, die Organmandate einheben und Anzeigen
erstatten müssen, um ein geordnetes und sicheres Zusammenleben zu gewährleisten.
An den Wiener(innen) kann es jedenfalls nicht gelegen haben und auch nicht liegen,
dass heute Ordnungsdienste durch die städtischen Wohnhausanlagen patrouillieren
müssen, um für Ruhe, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Denn diese haben bereits
seit Jahrzehnten in den Gemeindebauten friedlich zusammengelebt, ohne dass es not-
wendig war Ordnungskräfte einzusetzen.
***** 2012-05-15