LESER(INNEN) – BRIEF
Liebes Erstaunlich Team! Wenn man glaubt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo noch eine unsäglichere David Ellensohn Aussage daher! Da hätten wir mal ´ne Wortmeldung des Herrn Ellensohn zu diesem Thema: http://www.youtube.com/watch?v=ogIJ-8xU9sE Aus dem Protokoll: Aus der Vergangenheit lernen ist das eine und für die Zukunft zu sorgen, dass Vorfälle nicht mehr vorkommen, ich kann es Ihnen nicht ersparen, nachdem das ja schon ein hart geführtes Duell mit Schuldigen von gestern ist. Ich möchte Texte wie diesen „Kinderpornographieskandal in der FPÖ“ nicht im Zusammenhang mit anderen Parteien lesen, aber auch nicht im Zusammen- hang mit der Freiheitlichen Partei, und würde mich freuen, wenn aus diesen Fragen 48 und 49 auch Erkenntnisse herauskommen, wie wir damit umgehen, dass zum Beispiel bei der FPÖ in Linz auf einem Parteicomputer sehr viele kinderpornographische Bilder auftauchten. Es ist wichtig aufzuklären, was in den 70er Jahren passiert ist. Es ist noch wichtiger dazuzulernen, damit sich diese Dinge nicht wiederholen. Es ist von Senol Akkilic und Birgit Hebein auch darauf eingegangen worden und auch von an- deren, dass heute schnell einmal über eine g’sunde Tachtel geredet wird und dass kritisiert wird, was ErzieherInnen aus den 70ern berichten, wie sie das selber gehandhabt haben. Aber auch heute reden Politiker hier von Boot Camp, Straflager, et cetera, oder ein Vorsitzender einer Partei davon, dass man Kindern, Jugendlichen, jetzt such’ ich geschwind das Zitat: „Den Burschen gehört an den Ohren gezogen oder eine ordentliche Tachtel gegeben“, Sprache aus dem Jahr 2010, also nicht ewig lang her, vom Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei. Solche Zitate könnten wir jetzt seitenweise vorlesen. Sie treffen etwas öfter das Milieu, das Umfeld, oder die direkten politischen Kontakte der Freiheitlichen. Im Zusammenhang mit der Kommission wurde am Anfang gefragt, in welchem Umfeld bewegt sich eigentlich die Kommissionsvorsitzende Helige? Wenn ich mir die einzelnen Vorfälle an- schaue, die in der Gegenwart, und ich kenne nur diese Vorfälle, wo immer hinter Kinderporno- graphie, wenn eine Partei auftaucht, ausschließlich die FPÖ auftaucht, befürchte ich, dass sich das in der Gesellschaft nicht an einer Parteigrenze festmachen lässt. Das wäre schön, weil wir dann wissen würden, wo man suchen muss und ich befürchte, dass es so einfach nicht ist. Aber wenn ich diese vielen Aussagen höre, wie scharf man mit Jugendlichen heute umgehen soll und wie man sich die Erziehungsmaßnahmen vorstellt, in erster Linie heißt das, die jungen Leute zwei Mal durchbrechen, dann würde ich tatsächlich bitten und wir haben das auch in dem Sonderausschuss besprochen, dass man vorsichtig ist und nicht sagt, die Tachtel ist gar nichts, weil es irgendwo anfängt. Gewalt gegen Kinder fängt irgendwo an und das ist zuerst das und es kommt von einem zum anderen. Der Auswuchs beginnt nicht am Ende, sondern der fängt irgendwo an und das wird dann größer. Also wer immer noch glaubt, wie das bei den britischen Konservativen leider üblich ist, dass man mit Prügelstrafe, et cetera, in der Schule tatsächlich noch weiterkommt, das glaube ich nicht. Und das sollte auch eine Erkenntnis aus der ganzen Aufarbeitung sein, die wir hier mit- nehmen, auf dass alle Parteien, auch die FPÖ, in Zukunft von solchen Schlagzeilen verschont bleiben. Danke. Land-tag, 10. Sitzung vom 15.12.2011, Wörtliches Protokoll – Seite 24 von 24 Was erfahren wir denn aus der Wortmeldung des Senol Akkilic?Aber gehen wir einmal zu der damaligen Zeit zurück. Sie reden von einem System im roten Wien. Ich glaube, dass dieser Gemeinderat damals nicht nur aus der SPÖ bestanden hat. Diesem Gemeinderat haben auch Oppositionsparteien angehört wie zum Beispiel die Freiheit- liche Partei, wie zum Beispiel die Österreichische Volkspartei. (Ironische Heiterkeit bei der FPÖ.) Jetzt komme ich nämlich zu den Aufgaben der Opposition, zu den Kontrollaufgaben der Oppo- sition. Schauen Sie, Herr Gudenus, eine gute Oppositionspartei betreibt Opposition und hetzt nicht in alle Richtungen. Das, was Sie machen, das hat mit Politik nichts mehr zu tun, sondern Sie gehen her und brüllen und schreien und glauben, Sie machen Politik. Also wo war damals, 1973, die Freiheitliche Partei? Ich nenne die Herren Bauer Holger, Hirnschall Erwin, Krenn Otto. Vielleicht fragen Sie einmal bei denen nach. Jetzt muss ich einmal ein bisschen böse werden zu Ihnen und sagen: Wenn es ein System gegeben hat, haben Sie vielleicht zu diesem Sys- tem gehört? Warum haben Sie damals nichts getan? Warum haben Sie damals nichts gesagt? (Zwischenrufe bei der FPÖ.) Ja, schauen Sie, wer austeilen kann, muss auch einstecken kön- nen. Sie haben hier genug ausgeteilt. (Beifall bei den GRÜNEN und von Abg Dr Kurt Stürzen- becher.) Dann geht es weiter mit dem Verein Lambada und Fahrscheine…. Landtag, 10. Sitzung vom 15.12.2011, Wörtliches Protokoll – Seite 17 von 24 nachzulesen unter http://www.wien.gv.at/mdb/ltg/2011/ltg-010-w-2011-12-15-001.htm Der entsprechende Antrag wurde von allen vier Rathaus-Parteien unterstützt. Hier gibt’s die unangenehmen Fragen zum Nachlesen. War im Kinderheim Schloss Wilhelminenberg in der Zeit zwischen1972 und 1978 auch männ- liches Personal tätig? Wurde das Kinderheim Schloss Wilhelminenberg in der fraglichen Zeitspanne von der Stadt Wien überprüft? Wie lauteten die Berichte? Was geschah mit den Berichten? Gab es Hinweise, dass der sexuelle Missbrauch von Heimkindern in systematisch gewerb- licher Form erfolgte? Gab es ungeklärte Todesfälle? Stimmt es, dass Dr. Heinrich Gross als Hausarzt für das Kinderheim Schloss Wilhelminen- berg tätig war? Ist es wahr, dass behinderte Kinder von Dr. Heinrich Gross abgeholt wurden und diese zu- mindest zum Teil nicht mehr zurück kamen? Michael Tfirst behauptet: Ich weise noch einmal darauf hin, dass das sozialistische Wien den SPÖ Euthanasiearzt Dr. Heinrich Gross (http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Gross) bis zu seinem Lebensende deckte und etliche Anzeigen von Betroffenen niederschlagen ließ. Dr. Gross war auch Hausarzt im Heim am Wilhelminenberg. http://johannes-schumacher.blogspot.co.at/2012/02/michael-tfirst-katholische.html Besteht der Verdacht, dass an Zöglingen medizinische Versuche durchgeführt wurden? Ist es zutreffend, dass das damals im Kinderheim Schloss Wilhelminenberg vorherrschende System als Fortführung des NS-Erziehungswesens bezeichnet werden kann? http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/ Pinterits auf die Frage, ob Gewalt System hatte in diesen Kinderheimen:
„Also Gewalt, mehr als schwarze Pädagogik, grausames Umgehen, das hat System gehabt.
System hat gehabt, daß in totalen Institutionen, Strukturen entwickelt worden sind, die faschistoid waren.
Besteht in diesem Zusammenhang der Verdacht der Wiederbetätigung? Waren im fraglichen Zeitraum auch politische Mandatare zu Besuch im Heim? Haben sie etwas von den katastrophalen Zuständen bemerkt bzw. solche gemeldet? Wer hat das Kinderheim Schloss Wilhelminenberg im fraglichen Zeitraum geleitet? Was wurde aus dieser Person nach Schließung des Heimes im Jahre 1977? Wie viele Bedienstete waren in den einzelnen Jahren des fraglichen Zeitraums im Kinder- heim beschäftigt? Wie viele Kinder wurden in den einzelnen Jahren betreut? Gab es im fraglichen Zeitraum polizeiliche Interventionen im Heim? Wie oft wurden die Zöglinge medizinisch untersucht und von wem? Gab es bei diesen Untersuchungen niemals Anzeichen für körperliche Gewalteinwirkung? http://www.vienna.at/wilhelminenberg-das-sind-die-fragen-an-die-kommission/3119882 Viele Fragen beantwortetet sowieso obig angeführtes you tube video. Stellt sich nur die Frage warum Herr Ellensohn und andere so auf die FPÖ einschießt. Vielleicht um von anderen Verbindungen abzulenken, weil eines weiß er ganz genau, das Internet vergisst selten etwas… Aber dazu ein anderes Mal mehr……. MFG Ulrike O. 2012-07-10