Erfolgreiche Kundgebung gegen ESM


Freiheitliche machen sich nicht zum Mittäter

bei  Abschaffung der Zweiten Republik

Vor  über  2.000 Teilnehmern  fand heute am Wiener Ballhausplatz die Kundgebung der
FPÖ  gegen den ESM statt.   Nach dem Wiener Klubobmann Johann Gudenus ergriff der
freiheitliche  Bundesparteiobmann H.C. Strache das Wort.  In seiner ausführlichen Rede
warnte er eindringlich vor der Abschaffung der österreichischen Souveränität durch den
ESM, den er ironisch als „Europäischen Sado-Maso-Schirm“ titulierte.
 
 
Strache  verwies  auch darauf,  dass genau heute vor vier Jahren der berüchtigte Brief
Werner Faymanns in der größten Tageszeitung Österreichs erschienen sei,  in dem der
jetzige  Bundeskanzler  eine  Volksabstimmung  bei  jeder  Änderung  der EU-Verträge
versprochen hat.  Heute wolle die SPÖ von diesem Versprechen nichts mehr wissen.
 

Strache fordert Volksabstimmung

Strache forderte nachdrücklich eine Volksabstimmung über den ESM.   „Wenn SPÖ und
ÖVP unter braver Komplizenschaft der Grünen dem ESM-Vertrag zustimmen,  beenden
sie damit faktisch die staatliche Souveränität Österreichs; einen Staat ohne eigene Bud-
gethoheit kann man nämlich nicht mehr als souverän bezeichnen.“
 
Diesem  Ermächtigungsgesetz  einer europäischen Finanzdiktatur werden die Freiheit-
lichen  unter keinen Umständen zustimmen.   Denn damit wird auch der Weg in einen
europäischen Bundesstaat beschritten, ist doch die Budgethoheit das zentrale Element
parlamentarischer Mitbestimmung und Kontrolle sowie eigenstaatlicher Souveränität.
 
„Wir Freiheitliche werden uns aber sicher nicht zum Mittäter machen bei der Abschaff-
ung der Zweiten Republik“, betonte Strache.
 
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2012-06-27