Kommentare der politischen Konkurrenz zum heutigen
Auftritt von Frank Stronach in der ORF-Pressestunde
Darabos zur ORF-Pressestunde: Auftritt entlarvt Stronachs Ahnungslosigkeit Als „entlarvenden Auftritt“ bezeichnete SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos die ORF- Pressestunde mit dem Team Stronach-Obmann und erklärte: „Frank Stronachs Ahnungslosig- keit in politisch wichtigen Themenbereichen wie zum Beispiel bei Bildung wurde heute wieder einmal mehr als augenscheinlich und zeugt von der Inhaltsleere seiner Partei.“ Darabos führte weiter aus: „Auch die Österreicherinnen und Österreich haben das längst er- kannt, wie die jüngsten Umfragewerte zeigen.“ Stronach habe wohl seine Verdienste in der Wirtschaft aber in der Politik können die Menschen gerne auf das Team Stronach verzichten. „Die österreichische Bevölkerung braucht keine Milliardäre, die im Ausland steuergünstig leben und ab und zu in Österreich vorbeischauen, um politisch zu experimentieren“, so Darabos.
Rauch ad Stronach: Mann mit Gold sucht Programm mit Inhalt Nach Fußball und Politik: Stronach soll sich neues Hobby suchen „Mann mit Gold sucht Programm mit Inhalt und charakterfeste Mitstreiter für neues Hobby. Billiger Populismus, inhaltsleere Floskeln und völlige Konzeptlosigkeit – so lässt sich dieser neuerlich skurrile Stronach-Auftritt i m ORF festhalten“, betont ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch nach der „Pressestunde“. Die wirtschaftlichen Leistungen von Stronach in allen Ehren: In seinen Hobbys Fußball und Politik bleiben die Erfolge aus, beim Kochen im Privat-TV war jedenfalls Strache besser. „Stronach soll sich ein neues Hobby suchen, wenn er bisher nur „einigermaßen“ charakter- feste Mitstreiter und politische Ansagen ohne Mehrwert gefunden hat“, so der ÖVP-Manager.
Vilimsky fordert Aufklärung über finanzielle Schattenwelt von Frank Stronach Wo Stronach mitbestimmt, werden Schulden rasant höher „Die Steuersituation von Frank Stronach wurde von „transparent“ auf „Verschlusssache“ umge- ändert, die Mittel, die in seine Partei fließen, werden plötzlich nicht mehr dem Rechnungshof gemeldet, sondern als intransparentes Darlehen weitergereicht und Fragen nach finanziellen Flüssen aus seinen Unternehmenskonstrukten werden nicht beantwortet. Stronach lebt offen- bar in einer finanziellen Schattenwelt, die dringend der Transparenz und Aufklärung bedürfe“, so heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Harald Vilimsky. Konkrete politische Inhalte vertrete Stronach auch keine, denn „man müsse sich alles einmal anschauen und durchrechnen“. Mit einer derartigen politischen Nebelsuppe bei einer National- ratswahl anzutreten, sei jedenfalls kühn. Stronach solle endlich konkretisieren, was er wolle und wofür er stehe, denn in jedem Bundesland andere Werte zu vertreten, gehe schon ins Kuriose über. In den Ländern dürfe man den Schuldenstand kräftig erhöhen, im Bund jedoch nicht. Die Werte des Herrn Stronach dürften Allerweltswerte sein, die von Ort zu Ort und von Tag zu Tag anders ausschauen, so Vilimsky, denn auch mit Stronach-Verantwortung werden die Schulden rasant höher. Das „Team Stronach“ mute immer mehr wie eine politische Sekte an, bei der jede Menge Glücksritter anstehen, um an die „wahren Werte“, nämlich das Geld des Herrn Stronach ran- zukommen und vielleicht auch noch ein politisches Mandat zu ergattern. „Schon morgen soll Stronach ja wieder für mehr als ein Monat in Kanada sein und schert sich weiter nichts um unser Land und seine Probleme. Politisch ernst zu nehmen ist das alles nicht mehr“, so Vilimsky.
Kogler zu Stronach: Vor der Wahl ist nach der Wahl, oder umgekehrt … „Das Einzige, was wir konkret von der Pressestunde mit Frank Stronach mitbekommen haben, ist: Vor der Wahl ist nach der Wahl, oder umgekehrt, oder besser … noch einmal umgekehrt“, stellte Werner Kogler, stv. Klubobmann der Grünen, fest.
Widmann: Wirres Stronach Gestammel in der Pressestunde „Als „wirres Gestammel eines älteren Herren, der nicht mehr ernst zu nehmen ist“, bezeichnete BZÖ-Bündnissprecher Rainer Widmann den heutigen Auftritt von Frank Stronach in der ORF- Pressestunde. Mehr gebe es dazu nicht zu sagen, denn „Stronachs One-Man-Showpartei befindet sich sowieso in der biologischen Abbauphase durch den Wähler“. ***** 2013-06-30