Rauchen ist schädlich
Über den Sinn oder Unsinn des Rauchens zu disktutieren wird wahrscheinlich sinnlossein. Das es ungesund ist, stinkt und viel Geld kostet ist unbestritten. Jeder vernünftige Mensch müßte daher von sich aus Nichtraucher sein. Aber die Unvernunft ist eben eine Schwäche der Menschheit.
Gesetz ist in Kraft und das Vernadertum blüht
Seit 1.Juli ist es nun soweit. Das heftig umstrittene Gesetz zum Schutz der Nichtraucher ist in
Kraft getreten. Durch die Worte des Gesundheitsministers Alois Stöger: „Wenn Wirte das
Tabakgesetz nicht einhalten, wird es hohe Strafen geben. Dafür werde ich mich stark machen“
oder „Ich erwarte mir viele Anzeigen“, ist offensichtlich das befürchtete Vernadertum eingetre-
ten.
Seit der Einführung des Rauchergesetzes sind allein in Wien rund 4.500 Anzeigen gegen
Wirte erstattet worden, die sich nach Angaben der selbsternannten Rauchersheriffs nicht
Die Konkurrenz vernichten
Diese Anzeigen wurden vorwiegend von Berufs- oder Hobbydenunzianten erstattet, da dieGaststätten von den Ämtern kaum aktiv kontrolliert wurden. Zirka 1.300 Lokalbetreiber
wurden mit Geldstrafen von durchschnittlich 1.000,- Euro belegt. Damit ist die Rechnung
des Gesundheitsministers voll aufgegangen.
Wer sind die Leute welche sich auf einmal bemüßigt fühlen, Anzeigen am laufenden Band
zu erstatten. Nun, ein Teil wird sich sicher aus der Konkurrenz rekrutieren. Denn so einfach
Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe wird empfohlen
Der überwiegende Teil sind offensichtlich Erscheinungen wie der allseits bekannte undselbst ernannte Rauchersheriff Dietmar Erlacher. Diese Leute besuchen nun Lokale, die
sie vor dem Inkrafttreten des Gesetzes nie betreten hätten. Ihr einziger Grund für ihren Lokalbesuch ist es zu schauen, ob es etwas zum Vernadern gibt.
Unserer Meinung nach sollten diese Denunzianten unbedingt ärtzliche Hilfe in Anspruch
nehmen, denn es erscheint nicht normal plötzlich Anzeigen gegen Lokalbetreiber zu
erstatten, in deren Lokale diese Personen früher noch nie einen Schritt gesetzt haben
und auch nicht setzen würden.
Alles schon da gewesen
Aber eine solche Anti-Raucher-Kampagne ist nichts neues, denn Adolf Hitler war ein mili-tanter Nichtraucher. Und so wurde bereits im Dritten Reich eine Raucherhatz betrieben
und das Vernadertum gefördert. Unter diesem „Link“ finden Sie einen aufschlussreichen
Beitrag.
(Screen: wikipedia.org/)

Interessantes Sujet aus dem Dritten Reich
Fördergelder und Werbung sind kein Problem
Interessante Nebenaspekte dieser ganzen Angelegenheit sind aber, dass der Tabakanbaumit EU-Gelder gefördert wird und in Österreich die Firma „Tobaccoland“ ganz ungeniert
Werbung für ihre Tabakprodukte betreiben darf.
Ein Verbot für Tabakwerbung wäre wohl der erste Schritt, um das Gesundheitsempfinden der
Menschen zu stärken. Allerdings dürfte hier der Gesundheitsminister eine Nummer zu klein
sein, denn Tobaccoland hat eine mächtige Lobby hinter sich stehen. So ähnlich dürfte es
sich auch mit der Milch- und Käseindustrie verhalten, als diese bakteriell verseuchten
Käse auf den Markt brachten. Obwohl durch den Genuß einige Leute starben, sah Alois
Stöger nicht wirklich einen Grund zum Handeln.
Rechtfertigung für Bordellbesuch
Aber wieder zurück zum Thema des Rauchverbotes in Lokalen, bei denen es wesentlich
leichter abzukassieren geht, als bei den mächtigen Lobbysten. Für die denunzierenden
Nikotinrambos ergibt sich aus diesem Verbot ein gewaltiger Vorteil.
Ab sofort können Erlacher und Co ganz ungeniert ins Bordell gehen, denn auch dort be-
steht Rauchverbot. Im Namen des Nichtraucherschutzes können sie dann dort verweilen,
natürlich nur um zu sehen ob das Rauchverbot auch wirklich eingehalten wird. Damit
gibt es auch keine Diskussionen mit der Ehefrau oder Freundin, denn Kontrolle muß sein.
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2010-07-07