Registrierkassenpflicht: Unfassbare Vorgangsweise der WK


FPÖ-Wirtschaftssprecher kündigt

parlamentarische Anfrage an Mitterlehner an

„Nicht genug damit, dass die dubiose Registrierkassenpflicht, die die Unternehmer
ohnehin  dem   Generalverdacht  des   Betrugs  aussetzt,   noch mehr Demotivation
bringen  wird,  werden  nun  auch  noch  Kleinunternehmer bei  Informationsveran-
staltungen  der  Wirtschaftskammer von Referenten eingeschüchtert“,  stellte heute
FPÖ-Wirtschaftssprecher  NAbg. MMMag.  Dr. Axel Kassegger  zu diversen Medien-
berichten  fest.   „Wenn  das  stimmt,  ist  das  eine  unfassbare Vorgangsweise der
Wirtschaftskammer, die sofort abgestellt werden muss“,  forderte Kassegger.
„Anstatt die Kleinunternehmer über die unselige Registrierkassenpflicht objektiv
zu  informieren,  wurden  diese  teilweise so eingeschüchtert,  dass einige Unter-
nehmer  nun  sogar  überlegen,  nächstes Jahr ihren Betrieb zuzusperren. Dass
das  System  der  Wirtschaftskammer,  das jährlich an die 800 Millionen Euro an
Zwangsbeiträgen  einnimmt,  auf  dem  Fundament  des Zwanges aufgebaut ist,
ist  ja  hinlänglich  bekannt,  dass  aber  zu  diesem  Zwang  nun auch noch Ein-
schüchterungsversuche  bei Informationsveranstaltungen dazu kommen,  geht
um  Lichtjahre  zu  weit,  kritisierte  Kassegger,  der auch eine parlamentarische
Anfrage an Wirtschaftsminister Mitterlehner ankündigte. (Quelle: APA/OTS)
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2015-12-07