Kein Ende der kriminellen Übergriffe
Dass unsere östlichen Nachbarn ein sehr seltsames Rechtsempfinden haben wird der
Bevölkerung, die entlang des Grenzflusses March wohnen, nun schon tagtäglich vor Augen
geführt. Erst am 04.07.12 haben wir den Beitrag „Das erstaunliche Rechtsempfinden….“
gebracht, der sich mit einer bereits lang anhaltenden Einbruchsserie entlang der March
befasst.
Offenbar verwechseln unsere östlichen Nachbarn Österreich mit einem rechtsfreien Raum
und sind der Meinung, dass die Alpenrepublik ein Selbstbedienungsladen ist. Nachfolgende
Fotos bekamen wir gestern per E-Mail. Diese hatte ein Radfahrer auf der neuen Fahrrad-
brücke in die Slowakei, im Bereich Schlosshof (NÖ) geschossen.
{besps}schwarzfischer{/besps}
Der Mann konnte drei slowakische Schwarzfischer mit einem mittels Elektromotor betrieb-
enen Schlauchbootes beobachten, die einen Wels nach dem anderen auf österreichischem
Staatsgebiet fingen und aufs slowakische Ufer brachten.
Dass man in Österreich zur Ausübung der Fischerei berechtigt sein muss und auch dafür zu
bezahlen hat, interessierte die Kriminellen aus der Slowakei offensichtlich nicht. Auch das
sie mit ihrem Verhalten gegen das österreichische Strafrecht (§ 137 StGB) verstießen, war
ihnen augenscheinlich ebenfalls egal.
Die offenen Grenzen seit dem Fall des eisernen Vorhangs haben der Bevölkerung in der
March-Grenzregion nur Nachteile beschert. Die Polizei in dieser Region steht im Dauer-
einsatz, kann jedoch nur mäßige Erfolge verbuchen, da das kriminelle Gesindel sofort in
die Slowakei flüchtet, wo sie behördlich kaum bis gar nicht weiterverfolgt werden.
Anzeigen nur auf freiem Fuß
Wie wir aus zuverlässiger (jedoch amtlich nicht bestätigter) Quelle erfahren haben, darf
die Polizei, falls es ihr gelingt einen Dieb oder Einbrecher zu schnappen, diesen nur auf
freiem Fuß anzeigen.
Da lachen sich diese Kriminellen natürlich ins Fäustchen und setzen ihre kriminellen Taten
ungehindert fort. Dass sie zu keiner Gerichtsverhandlung gegen sie erscheinen, ist natür-
lich selbstverständlich. Es ist vermutlich nur mehr eine Frage sehr kurzer Zeit, bis sich die
leidgeprüfte Bevölkerung in der March-Grenzregion selbst zu beschützen beginnt. Das birgt
natürlich die Gefahr einer Eskalation. Über diesen Umstand sollten sich all jene bewusst
sein, die uns die offenen Grenzen beschert haben und nicht in der Lage sind, den Schutz für
die österreichische Bevölkerung zu gewährleisten.
***** 2012-07-07