Nikolausverbot bei den Kinderfreunden


Freudentag für Kinder, jedoch nicht bei den Kinderfreunden

Einer der beliebtesten Heiligen ist zweifelslos der heilige Nikolaus. Zahlreiche Legenden
ranken sich um den freundlichen Mann in der roten Kutte und dem  weißen Rauschebart.
Ganz besonders freuen sich Kinder auf diesen Tag.

Allerdings werden die Kinder im  Kindergarten und Hort der Kinderfreunde  im  10.Wiener

Gemeindebezirk,  in der Franz Koci Strasse 4/7,  vergeblich auf den Nikolaus  warten. Die
Leitung der  Kindertagesstätte,  welche unter dem Leitgedanken  „Kinder sind Gäste, die
uns nach dem Weg fragen !“ geführt wird, hat ein offizielles Nikolausverbot erlassen.


In diesem Hort und Kindergarten herrscht Nikolausverbot

Betroffene Mütter berichten

Am heutigen Tag besuchten zwei Mütter die ERSTAUNLICH-Redaktion und wussten erstaun-
liches zu berichten.  Der besagte Hort und Kindergarten beherbergt an die einhundert Kinder.
Zwei Drittel davon haben Migrationhintergrund und sind meist islamischen Glaubensbekennt-
nis.  Das restliche  Drittel sind  österreichische  Kinder  mit vorwiegend  römisch-katholischen
Glauben.

In der Kindertagesstätte werden schweinefleischfreie Speisen angeboten, da die überwiegen-

de Anzahl der Kinder  moslemischen Glaubens sind.  Aus diesem Grund wurde auch von der
Kindergarten- und Hortleitung ein offizielles Nikolausverbot erlassen, da dieses Fest im Islam
nicht vorkommt.

(Fotoquelle: http://www.nikolo.net/)

Auf ihn werden die Kinder bei den Kinderfreunden vergeblich warten.

An den Kosten und am Kostüm kann es nicht liegen

Am Kostüm des heiligen Nikolaus kann es nicht gelegen sein, da am heutigen Tage im be-
sagten Kindergarten und Hort, dass Halloween-Fest gefeiert wurde.  Da gab es echt gruse-
lige Verkleidungen, die wirklich zum Erschrecken von Kindern geeignet gewesen wären.

Auch Fasching wird dort gefeiert. Beide Feste haben allerdings eine Gemeinsamkeit, denn
sie  sind nicht christlichen  Ursprungs.  An den Kosten für die Nikolaus-Miete kann das Ver-

bot auch  nicht liegen,  denn es  haben sich  etliche Väter bereit erklärt,  den Heiligen mit
dem weißen Rauschebart unentgeltlich zu spielen.

Ist österreichisches Brauchtum und Kultur uninteressant?

Das mit dem Schweinefleisch ist noch verständlich, ausserdem ist dieses ohnehin nicht so
gesund. Das Nikolausverbot hingegen ist in der Tat sehr erstaunlich. Mit einem derartigen
Verbot wird in dieser Kindertagesstätte möglicherweise eine Parallelgesellschaft herange-
züchtet,  anstatt Kindern  mit Migrationhintergrund,  österreichische Kultur und  Brauchtum
näher zu bringen.

Offenbar  hat es  sich noch nicht bis zu den  Kinderfreunden herumgesprochen, dass ein

Kniefall vor dem Islam ein Schuss ins eigene Knie ist. Diese bittere Erfahrung musste der
Wiener  SPÖ-Bürgermeister erst am  10.10.2010,  bei der Wien-Wahl am eigenen Körper
erfahren.

Jedenfalls hat eine Gruppe von österreichischen Müttern die Leitung dieser Kindertages-
stätte aufgefordert, dass skurille Nikolausverbot wieder aufzuheben. Allerdings hüllt man
sich dort noch in Schweigen.  Interressant wäre auch zu wissen,  wie es pädagogisch zu

rechtfertigen ist, dass rund 30 österreichische Kinder vergeblich auf den Nikolaus warten
werden.

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2010-10-29