Sicherheitspolitische Bankrotterklärung


SPÖ tut Kritik an drohendem Sicherheitskollaps als Panikmache ab

„Die bereits befürchtete Schließung der Polizeiinspektion Schulgasse soll nun Realität werden,
das  kommt  einem  sicherheitspolitischen Amoklauf gleich“,  so der Bezirksparteiobmann der
FPÖ-Währing, LAbg. Udo Guggenbichler.
„Dies  wird zu weiterer Verunsicherung der Bürger führen.   Das subjektive Sicherheitsgefühl
wird  ins  Bodenlose sinken.   Angesichts der wachsenden Kriminalitätsrate braucht Währing
seine Wachzimmer mehr denn je.   Auch eine Aufstockung des Personals ist unumgänglich“,
so Guggenbichler ergänzend.
Erstaunlich  war  die  Reaktion  des  Bezirksparteivorsitzenden  der  SPÖ-Währing,  LAbg. GR
Fritz Strobl,  auf Guggenbichlers Befürchtungen.   Er wertete diese als Panikmache von Seiten
der FPÖ. „Die Stellungnahme des Bezirksobmanns der FPÖ-Währing, Udo Guggenbichler, ist
ein  weiterer  Beleg  dafür,  dass  die  FPÖ  nichts anderes im Sinn hat,  als die Währingerinnen
und  Währinger  zu verunsichern und mutwillig Panik zu verbreiten“, so der SPÖ-Gemeinderat.
Scheinbar ist Strobl nicht davon in Kenntnis, dass die Polizei schon jetzt personell chronisch
unterbesetzt  ist.   Pensionierungen  und Karenzierungen werden einfach nicht nachbesetzt.
Statt  für  einen  ordentlichen Personalstand zu sorgen und die PI Schulgasse zu renovieren
und zu modernisieren, wird sie nun geschlossen.  Dies kann als Anschlag auf die Sicherheit
des Bezirks gewertet werden.
In Zeiten ausufernder Kriminalität, die Kritik an der Schließung der PI Schulgasse als Panik-
mache  abzutun,  wie  dies  der  Wiener  SPÖ-Gemeinderat Strobl tut,  zeigt das mangelnde
Sicherheitsdenken dieses Mannes auf.
Im Umkreis der PI befinden sich sechs Schulen, drei Kindergärten, außerdem die „Gruft II“ in
der Lacknergasse und das  „St. Josefs Heim“.   Letzteres ist ein Notquartier und provisorische
Schlafstelle  für  hauptsächlich  aus  Rumänien  und  Bulgarien  stammende  obdachlose Zu-
wanderer.
Auf  Grund  von Raufereien und Randalen im Umkreis des Notquartiers,  zunehmenden Dieb-
stählen  in  der  Nachbarschaft  und  aggressive  Bettelei  vor allem im Bereich des „Gersthofer
Platzls“  und  in  der  Währinger Straße,  ist  die Schließung des Polizeipostens Schulgasse ein
sicherheitspolitischer Horror.   Dem Vernehmen nach sind Polizeieinsätze an den angeführten
Örtlichkeiten an der Tagesordnung.
Schließungen von Polizeiinspektionen bedeuten auch den Verlust des subjektiven Sicherheits-
gefühls  der  örtlichen  Bevölkerung.   Die  Verlängerung  der Anfahrtszeiten bei Einsätzen wird
vor  allem  Kriminelle  erfreuen.   Die  Währinger  Polizeiinspektionen  sind ohnehin seit Jahren
personell unterbesetzt,  der Soll-Stand wurde nie erreicht.
„Die  Forderung  der  Währinger FPÖ auf Schaffung von mehr Planposten im  18. Bezirk wurde
trotz  Bürgermeister  Häupls Versprechen,  für  1000 zusätzliche Polizisten für Wien zu sorgen,
nicht umgesetzt. Wenn jetzt Polizeiinspektionen geschlossen werden, ist dies eine sicherheits-
politische  Bankrotterklärung  der  verantwortlichen schwarzen Ministerin und des roten Bürger-
meisters“, so Guggenbichler
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2014-03-02