Begründeter Personalnotstand bei der Post AG


Jede osteuropäische Putzfrau erhält mehr Lohn

Im  Beitrag „Skandal bei der Post“ haben  wir  über  den  Personalnotstand  bei der  Post
berichtet.  Dass dieser nicht von ungefähr stammt, konnten wir nun aus einer Stellenaus-
schreibung der Post AG entnehmen.
15 Stunden  pro Woche – das entspricht gerundet 65 Stunden per Monat (15 x 4,33) –
für einen Bruttolohn von 521,- Euro im Monat.
Wir haben nun mit dem Online Brutto-Netto-Rechner der Arbeiterkammer den Nettolohn
ausgerechnet.
Die Post bezahlt einem  Zusteller also einen Netto-Stundenlohn von sage und schreibe 6,80
Euro.  Für diesen Betrag ist nicht einmal eine osteuropäische Putzfrau zu bekommen. Unter
diesem Aspekt darf einem der Personalnotstand in den Reihen der Zusteller(innen) der Post
AG nicht verwundern.
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2014-03-10

Chicago 1930

 

Angsthase Gudenus

Herr Gudenus von der FPÖ scheint ein sehr ängstlicher Mensch zu sein.  In mindestens
jeder zweiten Aussendung von ihm, fordert er mehr Polizei um das „Verbrechen“ endlich
einzudämmen.
Fürchtet er sich vor seinem eigenen Schatten ?
In einer  APA – Aussendung von gestern, wirft er dem Wiener Bürgermeister Häupl vor,
in der Kriminalitätsentwicklung derart untätig zu sein, dass es bereits unerträglich ist.
  
Ununterbrochen versuchen seine Gefolgsleute die Schuld auf andere zu schieben, um das
„Nichtstun“ der Roten Stadtregierung in Sicherheitsangelegenheiten zu vertuschen.

Im Sumpf des Verbrechens

Die Kriminalität in Wien eskaliere derartig, dass unsere Bundeshauptstadt bereits in einem
schiefen Licht dastehe, so Gudenus.
  
Morde und andere kriminellen Auswüchse haben ein noch nie da gewesenes Ausmaß ange-
nommen, sodass in der Bevölkerung kaum noch Sicherheitsgefühl vorhanden ist.
All dem zum Trotz sperren sich die Verantwortlichen, etwas gegen den Personalnotstand
bei der Polizei zu unternehmen, empört sich der FPÖ Politiker weiter.
  
Die FPÖ fordere daher eine eigene Magistratsdienststelle, sowie einen eigenen Sicherheits-
stadtrat für Wien, um auf die ausufernde Kriminalität offensiv zu reagieren.
Weiters fordert Gudenus die Rathaussozialisten auf, eine Personalaufstockung von
mindestens 1500 Polizisten in Wien durchzuführen.

Mehr Kriminalität

Es kann nicht in Abrede gestellt werden, dass seit der Öffnung der Ostgrenzen die
Kriminalität gestiegen ist, ab was Herr Gudenus hier abzieht ist reine Polemik.
Er will der Wiener Bevölkerung glaubhaft machen, dass sie in „Chicago 1930 “ leben.
Durch die Konzentration von Menschen gibt es in großen Städten, naturgemäß immer
mehr Kriminalität als in der Provinz. 

Wien ist trotzdem noch sicher

Allerdings scheint der FPÖ-Mann vergessen zu haben, dass Wien noch immer einer der
sichersten Metropolen der Welt ist.
  
Glaubt er wirklich, dass durch die Aufstockung der Polizei nur ein einziger Mord, Bankraub
oder sonstiges Verbrechen verhindert werden kann ?
Straftäter haben nämlich die Eigenschaft, ihre kriminellen Taten nicht unbedingt vor den
Augen des Gesetzes zu verüben.

Minority Report

Herr Gudenus sollte sich lieber ins Jahr 2054 versetzen lassen, den dort ist es, zumindest in
dem Science Fiction Film „Minority Report“  möglich, Verbrechen zu erkennen bevor sie
noch getätigt werden und die zukünftigen Täter dingfest zu machen.
Speziell für die FPÖ wäre es wahrscheinlich ohnehin wünschenswert, die Gedanken anderer
lesen zu können. Dann könnte Herr Strache den Leuten schön nach dem Mund reden und
bräuchte nicht immer akrobatische Wendehalsmanöver durchführen.
Herrn Gudenus dürfte folgendes nicht bewusst sein. Umso schwächer ein System ist, desto
mehr Zweifel hat es am eigenen Selbstbewusstsein und um dieses zu kompensieren,  ruft
man lauthals um mehr Polizei.
   
Bei Herrn Häupl dürfte es sich offensichtlich  um einen starken und selbstbewussten Mann
handeln.
Stauni
  
2009-04-21
                                                                                            

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