Ärztefunkdienst zweieinhalb Stunden nicht erreichbar


Totalausfall zwischen 3.00 und 5.28 Uhr – Steinhart:

„Inakzeptables Vorgehen seitens der Telekom“

Der  Wiener  Ärztefunkdienst  musste in der Nacht auf Mittwoch,  18. März 2015, aufgrund
einer  Panne der Telekom Austria mit massiven Problemen bei der telefonischen Erreich-
barkeit  kämpfen.   Aufgrund  unangekündigter  Wartungsarbeiten  war  die  Nummer 141
zwischen 3.00 und 5.28 Uhr nicht erreichbar.
„Wir bitten alle  Patientinnen und Patienten,  die uns in diesem Zeitraum nicht erreichen
konnten,  um  Entschuldigung  und  fordern die  Verantwortlichen der Telekom auf, eine
Erklärung abzugeben und umgehend eine sichere,  technische Lösung bereitzustellen“,
so Johannes Steinhart, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der
Ärztekammer für Wien.
„Die unzuverlässige Vorgehensweise der Telekom bereitet uns große Sorgen“, so Stein-
hart  weiter.    Unter  der   Notrufnummer  141  können  Patientinnen  und  Patienten  bei
akuten medizinischen Problemen einen Hausbesuch anfordern.   Beim Ärztefunkdienst
registrierte  man  den Totalausfall  der  Nummer um 3.00 Uhr.   Nach Verständigung der
Technik   der   Telekom  dauerte  es  fast  eine   Stunde (!),   bis   Wartungsarbeiten   im
3. Bezirk  als  Ursache für das Problem identifiziert werden konnten.   Als Lösung wurde
von  der   Telekom  dann  vorgeschlagen,   die  Nummer 141  vorrübergehend  auf  ein
Handy umzuleiten.
„Die  Einrichtung  einer solchen Rufumleitung ist für den Ärztefunkdienst lediglich als
absolute Notfallmaßnahme akzeptabel,  da dies für uns Lücken in der äußerst wicht-
igen  Dokumentation  bedeutet“,  betont  Steinhart.    Doch  sogar  diese  Notlösung
dauerte  schließlich  bis  5.28 Uhr,  da  man  laut  Auskunft  der Telekom im internen
Nummernverzeichnis die Nummer 141 angeblich „nicht finden konnte“.
Insgesamt  war  der Ärztefunkdienst daher für zweieinhalb Stunden nicht erreichbar.
„Es blieb uns in dieser Zeit nur die Möglichkeit, die Wiener Rettung über den Ausfall
zu  informieren  und  zu  bitten,  bei entsprechenden  Anrufen von Patientinnen und
Patienten diese Einsätze an uns weiterzugeben“, schildert Steinhart die Situation.
Weder  die  Wartungsarbeiten  noch  eine  angebliche während der Nacht durchge-
führte Umleitung der Nummer nach Niederösterreich wurden beim Ärztefunkdienst
angekündigt.   „Ein  derart  unprofessionelles  Vorgehen  ist  inakzeptabel“,  betont
Steinhart.   Denn  nicht  einmal  heute  Vormittag wurde der Leitung des Ärztefunk-
dienstes  Auskunft  durch  die  verantwortlichen  Mitarbeiter  der Telekom gegeben.
Steinhart: „Wir warten immer noch auf eine Rückmeldung.“
Der Wiener Ärztefunkdienst  ist ein wichtiger Pfeiler im Wiener Gesundheitssystem:
Gerade  in Zeiten einer akuten Grippewelle,  wie sie aktuell herrscht, verlassen sich
viele  Patientinnen und Patienten auf die  Versorgung durch den Ärztefunkdienst in
den Nachtstunden und an Wochenenden.  Unabdingbar sei dafür ein verlässlicher
Partner  für  die  technischen  Lösungen.   Steinhart:  „Ich erwarte  nun ein rasches
Handeln der Verantwortlichen seitens der Telekom.“  (Quelle: APA/OTS)
*****
2015-03-18

SPÖ widerruft kleinlaut


Kräuter zu Rumpold-Anklage: „Strache von Vergangenheit eingeholt“

Im Zusammenhang mit der heute, Dienstag, bekannt gewordenen Anklage gegen den früheren
FPÖ-Werber  und  Generalsekretär  Gernot  Rumpold  wird  nun  FPÖ-Obmann Heinz-Christian
Strache von der Vergangenheit eingeholt,  so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter am
Dienstag.   Laut  Staatsanwaltschaft  Wien  sollen  im Vorfeld des EU-Wahlkampfes 2004 rund
600.000 Euro von der Telekom Austria AG via Gernot Rumpold zur FPÖ geflossen sein.
 
Kräuter:  „Strache,  schon  im Jahr 2004 Obmann der Wiener FPÖ,  hatte zu der Zeit,  als die
Malversationen  mit  mutmaßlicher  illegaler  Finanzierung des Wiener EU-Wahlkampfes statt-
fanden, eine gemeinsame Firma mit Rumpold. Ich gehe davon aus, dass Strache endlich sein
Wissen  oder  seine  Beteiligung an dem Deal eingesteht und sich nicht weiter mit faulen Aus-
reden vor der Verantwortung drückt.“
 
So  lautete eine haltlose und unwahre Presseaussendung  (obiger Text)  der SPÖ am 8.Jänner
2013.   Es  war  ja  nicht  das  erste  Mal,  dass  Genoss(innen)  über  den  FPÖ-Chef  Unwahr-
heiten  verbreiteten.  Jedenfalls  ließ sich das H.C. Strache nicht gefallen und stellte eine Klage
in Aussicht. Dazu meinte Kräuter, dass der Wahrheitsbeweis zur Strache-Klage ein Kinderspiel
sei.
 
Interessant ist noch die Tatsache, dass der SPÖ-Bundesgeschäftsführer, Günther Kräuter, die
berechtigte  Entrüstung  von  Strache  als  Beschimpfung empfand und dies als Ausdruck und
Eingeständnis dessen extremer Nervosität wertete.
 

Falsche Behauptung verbreitet

Nun hat es sich ausgespielt,  denn aus dem von Dr. Kräuter großspurig angekündigten Kinder-
spiel  wurde  zum  Leidwesen  der SPÖ nichts.   Nun mussten die Genoss(innen) die unwahre
Behauptung  über H.C. Strache widerrufen.   Dies taten sie heute Abend mittels einer Presse-
aussendung.
 
Screen: APA/OTS
 
Wir sind schon gespannt, ob die systemtreuen Medien diesen Widerruf veröffentlichen werden.
Und den Genoss(innen) sei ins Stammbuch geschrieben:  Zuerst denken und sorgfältig recher-
chieren –  und erst dann  sprechen und schreiben. Es sei denn, dass hinter den Verbreitungen
von  unwahren  Behauptungen  über politische Gegner(innen) System steckt.   Und das wollen
wir doch nicht hoffen.
 
*****

2013-02-21
 

Und was ist mit den Grünen?


Die Presse berichtet

Man muss mit der Blattlinie der Tageszeitung „Die Presse“ nicht einverstanden sein, aber
deren Berichterstattung darf getrost als seriös  eingestuft werden. So wurde am 27.08.
auf  „diepresse.com“ über die Telekom-Affäre berichtet.

 

Screen:  „diepresse.com“

 

Im Presse-Beitrag scheint auch folgender Absatz,  über die inzwischen von den Grünen
ausgeschiedene Monika Langthaler auf.

 

Screen:  „diepresse.com“


 

Frau M. Langthaler wies in einer gestrigen Pressaussendung alle gegen sie erhobenen
Anschuldigungen auf das Schärfste zurück.

 

Originaltext der Presseaussendung von Langthaler

Die Filmhof GmbH, an der Monika Langthaler mit 25% beteiligt ist, weist alle absurden
Unterstellungen in  Zusammenhang mit den aktuellen  Vorkommnissen rund um die
Telekom AG und der Firma Valora von Dr. Hochegger auf das Schärfste zurück.

 

Tatsache ist, dass die  Telekom AG standardisierte  Sponsoringverträge für umfang-
reiche Werbeleistungen sowie Kartenkontingente für Veranstaltungen mit der Filmhof
GmbH abgeschlossen

hat. Die Preise dafür sind für alle Sponsoren und Unternehmen gleich.

 

Die  Verträge mit der  Telekom Austria wurden auch mit der Telekom abgerechnet.
Ausschließlich in einem Jahr, 2008,  hat die Telekom ersucht  Rechnungen für Werb-
ung, Events oder Marketing an die Valora zu schicken, die damals, laut Auskunft der
Telekom für Marketingmaßnahmen der Telekom zuständig waren.

 

Für alle erbrachten Leistungen gibt es nachweisbare Belegexemplare. Jegliche Unter-
stellungen oder Untergriffe weisen die Filmhof GmbH und Monika Langthaler auf das
Schärfste zurück.

 

Auch Mensdorff-Pouilly dementierte

Nun ist die Telekom-Affäre in aller Munde und zahlreiche Medien berichten darüber. So
auch der Grünpolitiker Dr. Harald Walser. Dieser titelt auf seinem Blog wie folgt.

 

Screen: haraldwalser.at

 

Bezüglich der Telekom-Affäre zählt er einige Namen,  wie Wilhelm Molterer,  Peter Hoch-
egger,  Karl-Heinz Grasser und Alfons Mensdorff-Pouilly auf.   Über Letzteren schrieb er
beispielsweise folgendes wörtlich:

 

Waffenlobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly (wegen seiner ÖVP-nähe und adeligen Herkunft
auch „schwarzer Graf“ genannt) soll unter dem Projekttitel „Infotech“ 1,1 Millionen Euro
aus der Telekom herausgeholt haben.

 

So wie  Monika Langthaler hat auch Alfons Mensdorff-Pouilly,  in einer Presseausendung
gegen die erhobenen Vorwürfe Stellung bezogen und schrieb:

 

Originaltext der Presseaussendung von Mensdorff-Pouilly

Alfons Mensdorff-Pouilly besteht darauf festzuhalten, dass die in den Medien kolportier-
ten Euro 1,1 Millione n tatsächlich von der  Telekom an seine  Firma zur  Auszahlung
gelangten, in seiner Firma ordnungsgemäß verbucht und auch der Besteuerung zuge-
führt wurden. Die Verwendung dieser Gelder ist sowohl in der Buchhaltung als auch in
den Bilanzen nachvollziehbar und es ist somit evident, dass keine Bestechungen bzw.
Provisionszahlungen getätigt wurden.

 

Zwar ist die  Presseaussendung von  Mensdorff-Pouilly wesentlich  kürzer als die von
Langthaler ausgefallen,  aber im Prinzip ist der textliche Inhalt gleich.  Möglicherweise
begründet sich das längere Dementi der Ex-Grünpolitikerin auch darauf,  dass Frauen
allgemein blumigere Texte verfassen.

 

Hat Walser noch nie den Namen Langthaler gehört?

Aber das ist nicht der Tenor unseres Beitrags. Und ob sich die kolportierten Personen
tatsächlich strafbar gemacht haben,  wird Aufgabe der Ermittler und eines unabhäng-
igen Gerichtes sein. Interessant ist der Schlusssatz im Walser-Beitrag der lautet nämlich:
„Schwarz-Blau-Orange müssen weg von den Schalthebeln dieser Republik! „

 

Wie kommt Dr. Walser zu dieser Meinung?   Weil er einige Namen im  Zusammenhang
mit der  Telekom-Affäre in diversen  Medien gelesen hat,  obwohl noch keine Schuld
dieser Personen bewiesen ist?

 

Folgt man der Argumentation von Harald Walser hätte sein Schlusssatz wohl so heißen
müssen:  „Schwarz-Blau-Orange-GRÜN müssen weg von den Schalthebeln dieser
Republik!“  Denn der Name Monika Langthaler  –einer ehemaligen grünen Politikerin-
tauchte  ebenfalls in den Medien auf.   Allerdings vergaß der grüne  Bildungssprecher
doch glatt darauf den Namen Monika Langthaler  in seinem Blogeintrag zu erwähnen.

 

*****

2011-09-01
 

Telekom kassiert doppelt

 

Das Superangebot

Herr Huber (wirkl. Namen der Red. bek.) hat uns folgende Story zugesandt. Er hat uns
auch gebeten, seinen Namen und Daten zu anonymisieren, was wir auch tun.
Im Jänner hatte die Telekom Austria das Angebot „Telefon/AON-Super Kombi“ zum
monatlichen Preis von 25,30 Euro inklusvie Steuern. In diesem Paket sind die Grundge-
bühr für einen Telefonanschluss, einen Internetanschluss ohne Limit, sowie  einen TV-
Kabelanschluss enthalten.

Das erste Problem

Herr Huber hat in Wien zwei Wohnungen. In beiden hat er Telefon, Internet und Kabel-TV.
Als er im Jänner dieses Angebot von der Telekom erhielt, schloss er einen Vertrag darüber ab.
Grund dafür war, dass die bisherigen Kosten weitaus höher waren. Er sparte mit diesem
Telekomangebot rund 50,- Euro im Monat, pro Wohnung.
Das erste Problem gab es mit den Telefonnummern. Obwohl Huber versprochen wurde,
dass er seine alten Nummern behalten könne, wurden diese jedoch geändert. Pech gehabt
dachte sich der Mann, es soll nichts Ärgeres passieren.

Rechnungen nicht kontrolliert

In der Folge machte Huber einen schwerwiegenden Fehler, indem er sich die Abrechnungen
von der Telekom nicht genau ansah. Die Erlagscheine kamen und er bezahlte diese ein.
Das wäre wahrscheinlich auch so weitergegangen, wenn nun nicht die Telekom ihrerseits
auch einen Fehler begangen hätte.

Das zweite Problem

Sie stellte die Verrechnung von Huber einfach auf Online um, ohne diesen zu fragen. Die
Erlagscheine blieben natürlich ab diesem Zeitpunkt aus. Huber urgierte bei der Telekom und
wie es bei einem Staatsbetrieb so üblich ist, wusste die Linke nicht was die Rechte tat.
Während Huber auf seine Erlagscheine wartete, flatterte ihm eine Mahnung der Telekom ins
Haus. Diese schaute er sich jedoch etwas genauer an und stellte fest, dass ihm ein Anschluss
verrechnet wurde, den er gar nicht mehr hatte.

Doppelt abkassiert

Während man den alten Anschluss in der Xstrasse 3 ordnungsgemäß umgewandelt hatte,
wurde in der Ystrasse 2 zwar das  „Telefon/AON-Super Kombi-Paket“ installiert und
zusätzlich die alte Nummer 607…….. weiter abkassiert und das seit Monaten.
Herr Huber rief nun bei der Telekom an und bat um Aufklärung dieser Vorgangsweise.
Er landete, wie kann es sonst anders sein, natürlich in deren Callcenter. Er hatte zwar eine
Dame mit einer „netten“ Stimme am Hörer, die sonst aber ahnungslos war.

Bitte warten, bitte warten……

Auf jeden Fall versprach sie, die Angelegenheit an die zuständige Abeilung weiter zu geben.
Es kam ihr nämlich auch etwas erstaunlich vor, dass sich jemand ein Kombi-Paket bestellt
und den alten teuren Festnetzanschluss bestehen lässt.
Man darf gespannt sein, wie lange die Telekom für die Aufklärung brauchen wird und ob 
Herr Huber sein zuviel einbezahltes Geld zurück erhält.
Man muss dazu sagen, dass Herrn Huber eine gewisse Mitschuld trifft, weil er nicht von
Beginn an die Rechnungen genau überprüft hat. Allerdings kann von einem Anbieter wie
der Firma Telekom, schon etwas mehr Genauigkeit bei der Verrechnung erwartet werden.
Stauni
   
2009-07-22
   

Inhalts-Ende

Es existieren keine weiteren Seiten