Information der LPD Wien


Richtigstellung

 

Bezüglich der gestern im Österreichischen Rundfunk ausgestrahlten Sendung „Thema“ veröffentlicht die LPD Wien folgende Berichtigung bzw.  Klarstellung der dort getätigten Aussagen des Bezirksvorstehers des 7. Bezirks, Herrn Markus Reiter.

 

Der Bezirksvorsteher gibt bzgl. der Kriminalität in einem bestimmten Park in Wien-Neubau an: „Es gibt (…) seit längerer Zeit keine Vorfälle (…), die Polizei hat es mir auch nicht dokumentieren können (…).“

 

Da die Polizei intensiven Kontakt mit den dortigen Anwohnern pflegt und eigene kriminalpolizeiliche Beobachtungen und Analysen tätigt, ist jedoch bekannt, dass der Park regelmäßig als Konsumationsort von Drogenabhängigen genutzt wird, die zuvor im Bereich des Gürtels, unweit des Parks, Suchtmittel gekauft haben.  Die Suchtmittel werden dann im Park konsumiert.  Darüber hinaus ist hinlänglich bekannt, dass Dealer den Park (Gebüsch, Spielplatz, Mistkübel etc.) als Drogen-Bunker für den Verkauf missbrauchen.  Dies zeigt deutlich, dass im Bereich der Drogen- und Beschaffungskriminalität der Park nicht als isolierter Bereich, sondern als Teil eines größeren Ganzen (inkl. nahgelegener Gürtel) betrachtet und bearbeitet werden muss.  Es liegen der Polizei auch mehrere Beschwerden besorgter Bürger vor.

 

Auf vorherige Anfrage wurde der Redaktion seitens der Polizei Wien auch folgende Daten weitergeleitet: Das LKA Wien analysierte die Häufigkeit bestimmter strafrechtlicher Delikte inklusive Fälle nach dem Suchtmittelgesetz für den betroffenen Bereich (Parkanlage sowie angrenzende Bereiche) für den Zeitraum 01. April bis 15. Oktober 2018.  Hierbei wurden mindestens 26 strafrechtlichen Übertretungen, darunter 13x Körperverletzung, 7x Sachbeschädigung, 2x Raub und 4x Suchtmittelgesetz festgestellt.  Diese Informationen lagen dem Bezirksvorsteher vor und wurden ihm auch vom zuständigen Sicherheitskoordinator für den 7. Bezirk erläutert.

 

Auswertungen der eingegangenen Polizei-Notrufe für den Bereich ergaben darüber hinaus dutzende Einsätze wegen Gewalt- und Suchtmitteldelikten, wo die Täter den Park als Rückzugsort verwendet hatten – auch wenn der eigentliche Tatort wo anders war.  Diese Delikte flossen somit nicht in die o.a. geographisch begrenzte Auswertung mit ein.

 

Die Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit sicherheitspolizeilichen Einschreitens in und rund um die gegenständliche Parkanlage steht weiterhin außer Zweifel.  Die Mitwirkungspflicht aller in Österreich aufhältigen Personen an Amtshandlungen der Polizei steht ebenfalls nicht zur Diskussion.

 

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2018-10-23


Intensive Polizei-Ermittlungen?


Ein Thema für „Thema“

Im gestrigen ORF-Beitrag „Thema“  wurde ein  Beitrag über die Prostituierte Florentina M.
ausgestrahlt. Diese wurde am 15. Mai 2010, vor einer Diskothek im 10. Wiener Gemeinde-
bezirk, vom rumänischen Zuhälter Adrian Bogdan N., alias „Cretu“  (phonetisch „Grezo“)
vorsätzlich in Brand gesteckt. (Es gilt die Unschuldsvermutung).
Grund der  Feuerattacke war,  dass sich Florentina M.  geweigert hatte an Cretu Schutz-
geld zu  bezahlen.  Adrian Bogdan N.  steht seit  voriger Woche  vor Gericht.  Das Urteil
wird für kommenden Montag erwartet.

Cretu schon mehrfach zur Anzeige gebracht

Interessant war die Aussage von  Florentina M.,  dass sie von  Cretu schon vor dem Vorfall
einige Male bedroht wurde und diesen mehrfach  bei der Polizei angezeigt hatte.  Die Polizei
habe aber offensichtlich nichts unternommen, denn dann hätte dieser Anschlag verhindert
werden können, meint das Brandopfer.
Fahndungsfoto BPD-Wien

Leider kein Erfolg

Offenbar hatte man bei der Polizei diesbezüglich nachgefragt und der Kommentator des
„Thema“-Beitrags  kommentierte die obige Aussage von Florentina mit folgenden Wor-
ten:  „ Man  wäre  der Anzeige  sehr  wohl nachgegangen  und hätte  intensiv  ermittelt,
heißt es auf telefonische Nachfrage.  Da aber die Anzeige von Florentina wohl aus Angst
vor der Rache der Täter gegen Anonym erstattet worden ist, konnte man leider keinen
Erfolg erzielen.“
Ob nun  die Aussage von Florentina M.  oder die  der Polizeibehörde stimmt,  entzieht
sich  unserer Kenntnis.  Eines wissen  wir allerdings mit Sicherheit,  nämlich dass dieser
Brandanschlag verhindert hätte werden können, wenn die Polizei bereits einen Monat
davor wirklich intensivst ermittelt hätte.

Anzeige auch von anderer Frau

Denn da wurde Adrian Bogdan N., alias „Cretu“  (phonetisch „Grezo“) einer schweren
Straftat beschuldigt und wurde auch namentlich angezeigt. Er soll die Rumänin Corne-
lia B.,  gegen ihren Willen in  einem Pensionszimmer  im  7., Wiener Gemeindebezirk
festgehalten haben.  Weiteres soll er  sie geschlagen  und gegen  ihren Willen auf den
Strich geschickt  haben.  Die Einnahmen  aus der  Prostitution musste  sie nach ihren
Angaben an Cretu abliefern.
In ihrer Angst flüchtete Cornelia B.  zu einem Lokalbesitzer, den sie aus früheren Zeiten
kannte. Dieser begab sich unverzüglich, mit der völlig verängstigten Frau zum Landes-
kriminalamt Außenstelle  Süd.
Dort erstattete Cornelia B. Anzeige gegen Adrian Bogdan N. Sie gab sogar bekannt, mit
welchem Auto  dieser unterwegs sei.  Die Anzeigeerstattung  erfolgte am  16.April 2010.
Auch der Lokalbesitzer machte eine Aussage, soweit ihm die Fakten bekannt waren.

Brandanschlag wäre zu verhindern gewesen

Von intensiven  Ermittlungen war  jedoch dann  keine Spur,  denn es  passierte  rein gar
nichts. Der bereits allgemein bekannte Adrian Bogdan N. ging oder fuhr unbebehelligt in
Wien (sogar häufig im 10. Bezirk in der Nähe des LKA-Süd) spazieren. Niemand hinderte
ihn daran, unbekümmert seine Geschäfte zu betreiben.
Erst als er dann an jenem besagten Tag die Prostituierte  Florentina M. in Brand steckte,
war im wahrsten Sinne des Wortes Feuer am Dach.  Hätte die Polizei  also bereits nach
der Anzeigeerstattung der Cornelia B. intensivst ermittelt und Adrian Bogdan N. dingfest
gemacht, wäre der Brandanschlag zu verhindern gewesen.
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2011-03-08
 

Geiz ist geil


Nacht gegen Armut

In der vorigen Woche fand die jährliche Benefizveranstaltung „Nacht gegen Armut“ der
Volkshilfe statt, welche unter der Schirmherrschaft von Margit Fischer stand. In den Festsaal
des Wiener Rathauses waren über 800 prominente Personen und auch solche die es gerne
wären,  geladen.

Fotocredit: Volkshilfe Österreich/APA-OTS/Preiss
Dem Umstand dass Unternehmen wie Casinos Austria, Ströck, REWE, Lansky, Ganzger &
Partner, PartyLite, Pearle, Libro, usw. den Abend sponserten ist es zu verdanken, dass
dieser keine Pleite wurde.

Igel in der Hosentasche

Denn die 800 honorigen, gut situierten Gäste aus dem SPÖ-Dunstkreis hatten offensichtlich
einen Igel in der Hosentasche, der ein Hineingreifen in diese verhinderte. Als Beweis für die
Knauserigkeit der Prominenten und Halb- und Möchtegernprominenz zitieren wir Ihnen einen
Auszug aus der APA-OTS Aussendung der Volkshilfe.

Auszug aus dem Originaltext der Aussendung:

Wien (OTS) – Die jährliche „Nacht gegen Armut“ der Volkshilfe bot über 800 prominenten
Gästen eine Aneinanderreihung von Höhepunkten. Maschek starteten das Programm und
gewannen im übervollen Festsaal des Wiener Rathauses der Armut satirische Seiten ab,
Werner Schneyder der punktete mit Auszügen aus seinem Programm „Ich bin konservativ“.
Das Frauen-Saxofonquartett Airplay sorgte für scharfen Sound, in der Pause wurden von
Prominententeams Spenden gesammelt. Edi Finger, Marika Lichter, Ramesh Nair, Serge
Falck, Magic Christian und Mirna Jukic erzielten ein tolles Ergebnis, über Euro 9.000 wur-
den im Saal erzielt. Unter den SpenderInnen wurde ein exklusives VIP – Package zur Fuß-
ball-WM in Südafrika, zur Verfügung gestellt von Continental Reifen und ARBÖ, verlost.

Wahnsinnig spendabel

Es wurden also 9.000,- Euro vor Ort gegen die Armut gesammelt. Dividiert man diese
Summe nun durch die Anzahl der geladenen Gäste, hat ein jeder den „Wahnsinnsbe-
trag“ von 11 Euro und 25 Cent gespendet. Das dieses beschämende Ergebnis als „toll“
bezeichnet wird,  ist in der Tat erstaunlich.
Da waren wohl die Gedanken der edlen Spender beim üppigen Gratis-Buffet, denn für 11,-
Euro hätten sie gerade einmal einem Fastfood-Tempel speisen können. Allerdings wären
dort keine Preise  wie ein exklusives VIP – Package zur Fußball-WM in Südafrika, oder Rei-
fensets von Continental zu gewinnen gewesen.

Themenverfehlung

Wir wissen nicht was die Ausrichtung dieser noblen Veranstaltung gekostet hat, schätzen
aber dass sich die Kosten im sechsstelligen Euro-Bereich bewegt haben. Im Angesicht dieser
beschämenden Spenden, wäre es sinnvoller gewesen den Betrag direkt karitativen Zwecken
zuzuführen.
Leider trifft die Veranstaltung eine Themenverfehlung, denn statt „Starke Nacht gegen Ar-
mut“ hätte diese „Starke Nacht für Schnorrertum“  oder „Geiz ist geil“ heißen müssen.
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2010-05-10
  

Hans im Glück TEIL 2

 

Jede Menge Mails

Heftige Reaktionen gab es auf den „CLUB 2“ vom 1.Juli, über den wir nachfolgenden Beitrag
verfasst haben.
http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=299;hans-im-glueck&catid=1;erstaunliches
Einige interessante Mails haben wir für Sie nachfolgend veröffentlicht.
Identität, sowie die Mailadresse der Schreiber(innen) haben wir aus Datenschutzgründen weg-
gelassen. Besonderer „Publikumsliebling“ war dabei die Vertreterin der Firma Novomatic,
Frau Monika Racek.
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Guten Tag,
ich bin der Meinung, dass diese Club2 Sendung zum Thema Glücksspiel furchtbar

moderiert und auch schon schlecht zusammengestellt worden ist. Zwei rethorisch

zumindest von der Moderatorin unkontrollierbare Leute reden endlos aus einer

trotzigen subjektiven Perspektive an interessanten und konstruktiven Themen vorbei

und liefern nicht den geringsten Beitrag zu einer sinnvollen Diskussion. Ihr Angriffs-

ziel eine Firma, deren  Vertreterin vermeintlich zu einem anderen Thema eingeladen

wurde.

daniel

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 Hallo

Die Gäste hatten wirklich in fast allen Belangen recht was die Vorwürfe gg Novomatic

betreffen. Leider wurde aber nicht gesagt dass das ganze auch bei der Casino?s das

gleiche ist. Wenn jemand von sich selbst aus so weit ist sich sperren zu lassen braucht

er das Casino eh nicht mehr. Sehr schade ist aber dass die meisten Süchtigen die Send-

ung nicht gesehen haben weil sie ziemlich sicher spielen waren 🙁 Ps : Haben sie zu-

fällig mitgezählt wie die völlig überforderte Frau Racek das Wort „absurd“

verwendet hat ?
Hans-Peter

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ich bezichtige frau racer öffentlich der lüge!
mein ex lebensgefährte hat in einem jahr!!!
4,5 millionen schilling
an den automaten verloren!!!

sissi

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Bezüglich des Glücksspiel darf ich auf einen von mir inizierten Artikel in den Salz-

burger Nachrichten (Beilage) Seite 1,4 und 5 vom 19.5.09 verweisen. Die Aussagen

von Frau Racek sind Grundsätzlich als Schutzbehauptung zu werten. Ich stehe Ihnen

gerne für weitere, vor allem technische Informationen zur verfügung.Automaten sind

Grundsätzlich durch einen Algorithmus gesteuret, dies ermöglicht einen Einstellung der

Gewinnquote. Der Tochterbetrieb der Fa.Novomatic, Admiral bietet Hundewetten an,

die mit Wetten nichts zu tun haben sondern getarnte Glücksspielautomaten sind.
Christian

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Bitte  Sie höflichst um die Adresse wo man sich diese Klage die im 

club2 Diskussion erwähnt ist anschliessen kann „sammelklage gegen 
novomatic“
Besten Dank im Voraus
Frau Tina

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S.g. Damen und Herren!

Habe selbst einmal an einem automat gespielt:
automat nahm keine münzen und ich habe mit einem einzigen knopfdruck 5 euro

verspielt! automat befand sich in einer kleinen seitengasse am graben in wien.
Freundliche Grüße.
Matthias

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die dame von der fa. novomatic lügt wie gedruckt. sicherlich kann man pro spiel

20 euro (pro knopfdruck) verlieren. warum haben sich diese teilnehmer nicht vor-

her bei einem gerät sich informiert.leider eine schlechte gesprächsleiterin bei so

einen wichtigen thema
besten dank
Helmut

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 Thema „Spielsucht“

Die Vertreterin der Firma Novamatic erscheint sich mit ihrer permanent ag-

gressiven Art sehr unglaubwürdig, da Sie ständig mit Drohungen um sich wirft,

was eigentlich nur jemand nötig hat, der/die etwas zu verstecken hat.
Ich denke nicht, dass der Firma Novomatic mit dieser Vertretung im TV

geholfen ist. Nebenbei sei erwähnt, dass die Möglichkeiten beim Spielen viel viel-

fältiger sind, als es Novomatic hier glaubhaft machen möchte. Es wäre in solchen

Fällen von Vorteil, einen Versuch beim Spielen zu filmen und in der Diskussion

vorzuführen.
Christian

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CLUB2;

Ist der ORF von Novamatic gekauft?
Die unkompentete Dame von Novomatic lehnt jede Vorfälle ab, hat mehr als 50%

aller anderen und kennt keine Art der Programmierung ihrer Automaten.
Und die Modaratorien versteht nach Ihrer Aussage keine Mathemathik und deshalb

würgt sie Themen ab. Vieleicht sind manche Zuschauer intelligenter und haben sich

mit Mathematik befasst und sind nicht nur Moderatoren.
Ich wurde auch mal von Novomatic angeworben und ich weiß das diese Automaten

auf einen Gewinn-Prozent-Satz programmiert werden. Schade um die Opfer. Diese

Dame von Novomaticist nicht nur unnötig sondern unterstützt eine Art unkontrollier-

barer Mafia.
Peter

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99% der Erwachsenen haben kein Problem mit dem Glücksspiel, weil 98% einen

weiten Bogen um solche Automaten machen. Seriös wäre es, zu benennen, welcher

Anteil des Umsatzes von Spielsüchtigen stammt.
Dass Sie die „nette“ Dame diesen 99%-Satz viele male ohne Zurechtweisung sagen

lassen haben,finde ich unerträglich.
Peter

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Diese Frau von Novomatic ist wirklich unglaublich peinlich, jung und gut bezahlt,

wahrscheinlich WU-Absolventin, kann zum Thema nichts essentielles einbringen,

spricht für ihren Arbeitgeber, wohl nicht schlecht bezahlt – nicht auszuhalten –

wer hat sie eingeladen. Das ist fast zum Abschalten
Elisabeth

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Ich war selber 8 Jahre Mitarbeiter der Novomatic-Tochter Admiral Sportwetten.

Aus Erfahrung kann ich Ihnen mitteilen, dass mehr als 90% der Kunden offensichtlich,

für jeden Laien erkennbar, spielsüchtig sind.
Frau Racek ist ein typischer Vertreter der Novomatic und deren Geschäftsphilosophie:

Aussagen, welche dem Konzern nicht passen, auch wenn den Tatsachen entsprechend,

werden mit Drohungen und Einschüchterungen abgetötet. Dass man z.B. einen 500 Euro

Schein in den Wechsler schieben und danach mit Einsätzen von 10 Euro oder höher spielen

kann, können Sie in jedem Admiral Sportwetten Lokal gleich jetzt testen. Das Personal

wird Sie gerne beraten.Betrachten Sie das Wechselspiel zwischen Geschäftsführung der

Novomatic und politischen Positionen. Jedesmal wenn hier ein Austausch stattfindet, sind

irgendwelche Erleichterungen für den Konzern zu beobachten. Gerne stehe ich für weitere

Auskünfte zur Verfügung.
Robert

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 Betreff heutiger Diskussion.Wenn Frau Racek behauptet die anderen lügen und bei

ihren Automaten kann mann pro Spiel nicht mehr als 50 cent verspielen dann lügt sie

und das sag ich auch gerne vor laufender Kamera!Ich fordere sie auf gleich jetzt ins

nächste Wettbüro zu gehn und es auszuprobieren!man kann bis zu 10 € auf einen

Drücker verspielen.Ich beweise es ihnen sofort und überall.

Diese Dame ist soetwas von verlogen und präpotent das ich sie gerne selber verklagen

würde.Ich hab schon mal 1000 euro in einer halbe stunde bei ihren Automaten verloren!

von wegen Unterhaltung hahaha
Alex

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Es geht um Spielsucht und nicht um Werbung für die Firma Novomatic und die legale

Spiellandschaft. Frau RAcek ist eine geschulte Rethorikerin, die sich brutal Redezeit

nimmt und menschenverachtend argumentiert. Bitte eindämmen. Ihre Drohungen

gegenüber den nun kritischen, ehemaligen Spielern ist unverschämt.
Margit

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Furchtbare Moderation ?

Das dieser „CLUB 2“ furchtbar moderiert war, wie Daniel schreibt, kann man so nicht sagen.
Anfänglich neigte zwar die Moderatorin Corinna Milborn, der Novomatic-Vertreterin  das Feld
zu überlassen, offensichtlich aus falsch verstandener Loyalität.
Vielleicht dachte sie, dass Frauen unter allen Umständen zusammen halten müssen.
Nach dem ersten Drittel der Show gelang es ihr dann das Ruder an sich zu reißen und eine
halbwegs brauchbare Moderation über die Bühne zu bringen.

Teilnehmer(innen)

Die souveränste und seriöseste Teilnehmerin war für uns, die Kulturwissenschafterin Gabriele
Sorgo. Ihre Aussagen und Einwände hatten stets Hand und Fuß.
Warum der Neurologe und Psychiater  Peter Berger an diesem „CLUB 2“ überhaupt teilge-
nommen hat, ist uns bis heute ein Rätsel.
Viele seiner Antworten passten gar nicht zu den gestellten Fragen und überhaupt hatte man
den Eindruck, dass dieser Mann zeitweise geistig ganz wo anders war.

Showstar

Nun zum „Star“ dieser Sendung, die Vertreterin der Firma Novomatic Frau Monika Racek.
Frau Margit meint in ihrem Mail, dass diese eine geschulte Rhetorikerin sei, die sich brutal
ihre Redezeit nahm und menschenverachtend argumentierte.
Die letzten zwei Punkte seien unwidersprochen, jedoch der erste Punkt stimmt mit Sicher-
heit nicht. Gute Rhetoriker wiederholen sich nicht ständig und haben es auch nicht not-
wendig, anderen Diskussionsteilnehmern permanent zu drohen.

In der Schule gefehlt ?

In jener Fachhochschule die Frau Racek besucht hat, dürfte sie im Fach „Rethorik“ öfters
gefehlt haben. Auch ihre aggressive Art lies auf jede Menge Unsicherheit schliessen.
 
Bei ihr entstand der Eindruck, dass man sie einen Text auswendig lernen ließ, den sie ständig
herunterspulte. Ein Kassettenrecorder mit Replayfunktion hätte den selben Zweck erfüllt.
Anders ist es nicht erklärbar, dass Frau Racek allen Ernstes behauptete, dass auf Spielauto-
maten der Firma Novomatic, nur ein maximaler Spieleinsatz von 50 Cent möglich ist.

Verhöhnung

 
Der größte Hohn aber bei dieser ganzen Angelegenheit ist, dass ein Betrieb der Glückspiel
betreibt die Chuzpe hat, einen Angestellten für Spielerschutz anzustellen.
 
Vielleicht sollten auch alkoholausschenkende Betriebe eine Arbeitskraft zum Schutz für
alkoholgefährdete Personen oder Rotlichtbetriebe jemanden zum Schutz sexsüchtiger
Kunden einstellen.
Sollte die Glückspielbranche doch noch einen Funken an Glaubwürdigkeit besessen haben,
ist sie mit diesem „CLUB 2“ verloren gegangen.
 
Stauni
2009-07-06

 

Hans im Glück

 

Glücksritter

In Krisenzeiten boomt das Glückspiel extrem. Grund dafür ist, das Menschen versuchen
ihr weniges Hab und Gut zu vermehren, indem sie auf den Faktor Glück setzen.
Besonders beliebt sind Geldspielautomaten. Die Gefahr dabei ist jedoch, dass diese Leute
in Gefahr laufen,  „spielsüchtig“ zu werden,

Der Club 2

Spielsucht ist eine Sucht wie viele andere auch und diesbezüglich gibt es zahlreiche ärztliche
Gutachten. Alarmierend bei der ganzen Sache ist, dass die Spieler immer jünger werden.
Diese Tatsache sollte auch gestern Thema eines „Club 2“ im ORF sein, der von der Modera-
torin Corinna Milborn geleitet wurde.
Anwesende Diskussionsteilnehmer waren:

Herbert Beck
Leiter „Responsible Gaming“ (Spielerschutz) Casinos Austria und Österr. Lotterien
Monika Racek
Leiterin des Spielerschutzes Novomatic
Hans Ploss
Mathematiker und „Anti-Glücksspiel-Aktivist“
Peter Berger
Neurologe und Psychiater, Spielsuchthilfe
Thomas Adrian Nemeth
ehemaliger Spieler, Moderator und Stimmenimitator
Gabriele Sorgo
Kulturwissenschafterin

Vom Thema abgekommen

Vom eigentlichen Thema „Spielsucht“ war nicht wirklich etwas zu vernehmen. Es wurde
zwar am Rande gestreift, jedoch der Schwerpunkt lag ganz wo anders.
Frau Monika Racek (Novomatic) war während der gesamten Sendezeit bemüht darzu-
stellen, wie kundenfreundlich und gesetzestreu doch der Spielautomatenkonzern sei.
Das sie allerdings nach den ersten 15 Minuten in verbale Wiederholungswiederholungen
fiel, dürfte ihr nicht aufgefallen sein. Kritiken anderer Diskussionsteilnehmer an der Firma
Novomatic quittierte sie stets mit den Drohungen „passen Sie auf was Sie sagen“ oder
wir werden uns zu wehren wissen“.

Der Bock als Gärtner(in)

Sehr erstaunlich ist auch ihre Tätigkeit beim Spielautomatenkonzern, den sie ist ihres Zeichens
„Leiterin des Spielerschutzes Novomatic“.
Das wäre ungefähr gleichzusetzen , wenn eine Branntweinstube einen „Leiter für Alkohol-
suchtgefährdete“ beschäftigen würde.

Gesetzesverstoß ?

Auch auf den Vorwurf von zwei ehemaligen spielsüchtigen Teilnehmer, dass auf den
Spielautomaten der Firma Novomatic mit einem Einsatz bis zu 10,- Euro pro Spiel gespielt
werden könne und dadurch gegen die Bestimmungen des „kleinen Glückspiels“ verstoßen
wird, reagierte sie mit einer erstaunlichen Ausrede.
„Das kann sicher nicht sein, denn man sei in etlichen Ländern lizenziert und man würde diese
Lizenzen wegen des kleinen österreichischen Marktes nicht riskieren“, so die sinngemäße
Antwort von der Spielerschutzleiterin der Firma Novomatic.
Offensichtlich kennt die Dame die firmeneigenen Geräte nicht, sonst hätte sie eine derartige
Aussage nicht tätigen können.

Kleines Glückspiel

Für all jene Leser die nicht wissen was das „kleinen Glückspiel“ ist, eine kurze Erläuterung.
Der Höchsteinsatz bei einem Spiel darf maximal  0,50 Euro und der Gewinn maximal  20,-
Euro betragen. Das heißt, für das einmalige Laufen der „elektronische Walze“  am Flat-
screen, dürfen maximal 50 Cent gesetzt werden. Sollte der Spieler einen Gewinn erzielen,
darf dieser nicht höher als 20,- Euro sein.

Einsatz bis 5,- Euro möglich

Wir haben etliche Geräte der Firma Novomatic ausprobiert. Den 10,- Euroeinsatz können wir
nicht bestätigen, vielleicht gibt es da einen eigenen Trick dafür.  Jedoch einen Einsatz bis 5,-
Euro konnte wir mühelos tätigen.   
Noch ein interessanter Aspekt ist uns aufgefallen. Bei manchen Automaten hat der Spieler,
nachdem er einen Gewinn erzielt hat, die Möglichkeit „doppelt oder nichts“ weiterzuspielen.
Er wird dazu vom Spielprogramm des Automaten aufgefordert.
Bei allen von uns gestesteten Automaten konnte man durch das Erraten von Spielkarten,
seinen gesamten Gewinn verdoppeln oder verlieren.
Allein durch diese Möglichkeit, vom 5,- Euro-Einsatz ganz abgesehen, ist es Tatsache, dass
die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Bestimmungen für das „kleine Glücksspiel“ nicht
eingehalten werden.

Wertvorstellungen

Aber Frau Monika Racek (Novomatic) lies mit einer weiteren erstaunlichen Aussage aufhören.
Als sie von Hans Ploss (Mathematiker und „Anti-Glücksspiel-Aktivist“), der laut eigenen An-
gaben früher selbst spielsüchtig war, auf das „süchtig machen“ von Spielautomaten
angesprochen wurde, antwortete sie sinngemäß: „Auf so pathologische Spieler wie Sie,
legen wir ohnehin keinen Wert“.

Nur Unterhaltung

Auch behauptete sie, dass der Besuch einer Spielautomatenhalle der Firma Novomatic
eigentlich zur Unterhaltung diene und das man sich einen schönen Abend machen könne.
Die Dame dürfte von Unterhaltung eine eigene Ansicht haben. Wir fragen uns, was daran
unterhaltenswert sein soll, stundenlang alleine vor einem Geldspielautomaten zu sitzen.
Auch einen „schönen Abend“ stellen wir uns etwas anders vor.
Was die „pathologischen Spieler“ betrifft, auf welche die Firma Novomatic keinen Wert
legt, sei der Frau Racek (Novomatic) folgendes ins Stammbuch geschrieben.
Ihr Brötchengeber lebt von diesen Leuten und wenn es diese nicht gäbe, müsste sie sich
ihren Gehalt wahrscheinlich auf einen firmeneigenen Geldspielautomaten erspielen.

Der Spezialist

Aber auch Herbert Beck (Leiter „Responsible Gaming“ (Spielerschutz) Casinos Austria und
Österr. Lotterien), der ebenfalls ein Spielerschützer ist, lies mit der wohl erstaunlichsten Aus-
sage des Abends aufhören.
Er wurde von Hans Ploss angesprochen, ob er die Praxis an den Novomaticgeräten bestätigen
könne, da die Austria Casino AG ja ebenfalls Spielautomaten von diesem Hersteller hat.
Zuerst windete er sich indem er behauptete, er kenne die Automaten der Firma Novomatic
nicht.
Als ihn jedoch die Diskussionsrunde ungläubig anstarrte, bequemte er sich zu folgendem
Statement.
„Auf Grund des Einzugs der Mikroelektronik sind die Spielabläufe der Automaten so schnell
geworden, dass es durchaus möglich sei, einen solchen gar nicht zu erkennen“, so der Casino
Austria Mann.

Bezahlen für nix

Was will uns der Mann damit sagen ?  Wenn wir diese Aussage aus unserer Sicht inter-
pretieren, kann das nur bedeuten, dass der Spieler für etwas bezahlt, was er gar nicht sieht.
Vielleicht ist das der Unterhaltungswert, den Frau Racek (Novomatic) meint.
Wäre es da nicht sinnvoller eine Münze in den Donnerbrunnen zu werfen, um es wenigstens
platschen zu hören ?  Außerdem könnte man diese wieder herausnehmen.

Doppelmoral

Was uns an diesen beiden Herrschaften so gestört hat, war die Doppelmoral die an den
Tag gelegt wurde.
Beide Unternehmen leben vom Glückspiel und das heißt, wenn sie Gewinne machen wollen
müssen andere verlieren. So einfach ist das.
Wir finden es erstaunlich das diese Unternehmen, wenn sie auf ihre Geschäfte angesprochen
werden, um diese wie die Katze um den heißen Brei herumschleichen.
Wer ein Geschäft betreibt das den Beigeschmack einer gewissen Unmoral hat und damit auch
sehr viel Geld verdient, sollte zu diesem stehen und nicht versuchen den Gutmenschen heraus-
hängen zu lassen.
Stauni
  
2009-07-02
   
  

Der Tod

 

Gevatter Tod

Der Tod ist eine Angelegenheit über die man normalerweise nicht gerne spricht.
An und für sich ist das Sterben eine sehr persönliche Angelegenheit und ist im
Normalfall nur innerhalb des engsten Familienkreises ein Thema.
Den Wienerinnen und Wienern wird schon immer ein besonderes Verhältnis zu Tod
nachgesagt.
Dies begründet sich zum Teil aus literarischen Werken, sowie aus diversem Liedgut.

In Wien liebevoll „Gevatter Tod“ genannt

Die Ausstellung

Vielleicht ist dieses Verhältnis, der Anlass für eine Ausstellung in der Wiener Galerie
West Licht – Schauplatz für Fotografie“ , in Wien 7., Westbahnstraße 40.
Für ein Eintrittsgeld von Euro 6,50 können Sie jeden Dienstag, Mittwoch, Freitag
von 14.00 bis 19.00 Uhr, sowie  Donnerstag von 14.00 bis 21.00 Uhr und Samstag,
Sonn- und Feiertag  von 11.00 bis 19.00 Uhr, diesem Thema ganz nahe sein.
Montag gönnt man dem Tod einen Ruhetag. Diese Ausstellung läuft bis 31. Juli 2009.

Den Tod begleitet

In dieser erstaunlichen Ausstellung können Sie großformatige Schwarz-Weiß Porträts, die
Menschen kurz vor und kurz nach ihrem Tod sehen.
Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta haben insgesamt 26 Personen
beim Sterben begleitet. Sie baten die unheilbar Kranken, sie in ihren letzten Tagen begleiten
zu dürfen und dies mittels Fotografie der Nachwelt zu erhalten.

Der Tod stand Porträt

Die entstandenen Fotos und die dazubegleitenden Texte, sollen die Ängste und Hoffnungen
der Sterbenden porträtieren.
Wollen Sie mehr Informationen zu dieser Ausstellung, können Sie sich  unter www.westlicht.com
und unter der Projektwebsite www.noch-mal-leben.de  informieren.
Nun, es heißt ja bekanntlich das Ohrfeigen und Geschmäcker verschieden sind.
Wie jedoch bereits eingangs erwähnt, halten wir den Tod für etwas sehr persönliches und finden
daher diese Ausstellung makaber.
Stauni
  
2009-06-09
  

Inhalts-Ende

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