Verstärkte israelfeindliche Tendenzen in der SPÖ


Warum schweigt IKG zu antisemitischen Darabos-Aussagen?

Nachdem die Ablehnungsfront gegen die israelfeindlichen Aussagen des österreichischen
Verteidigungsministers  Norbert Darabos,  der Israels Außenminister  Avigdor Lieberman
als  „unerträglich“  bezeichnet  haben  soll,  immer breiter wird und nun sogar schon die
sozialdemokratischen Juden gegen ihren Parteifreund mobil machen, ist es mehr als ver-
wunderlich,  dass  die  Spitze  der  IKG  (Israelitischen Kultusgemeinde)  dazu  schweigt,
kritisiert der Wiener FPÖ-Stadtrat David Lasar, der selbst Mitglied der IKG ist.
 
Lasar wertet die Aussage von Darabos als Affront gegenüber einem befreundeten Staat,
der  nach  dem  Arabischen Frühling  mehr als je zuvor mit dem Rücken zur Wand steht
und durch äußere Feinde in seiner Existenz gefährdet ist.  Ägypten etwa diskutiere offen
das Aus für das Friedensabkommen mit Israel.
 
Lasar verlangt eine umgehende Entschuldigung des SPÖ-Ministers. Abgesehen vom inter-
nationalen  Schaden,  den  Darabos für Österreich angerichtet hat,  desavouiere der Ver-
teidigungsminister damit die eigenen Soldaten,  die auf den Golanhöhen ihren UN-Dienst
versehen.
 
Auch  seien  die  antisemitischen  und israelfeindlichen Aussagen Darabos dazu geeignet,
die  integrationsunwilligen  Muslime in Österreich dazu aufzustacheln,  offen Front gegen
die jüdische Gemeinde zu machen,  warnt Lasar,  der eine Reaktion der IKG für dringend
angebracht hält.
 
Besonders  die  Kreise  rund  um  SPÖ-Gemeinderat  Omar Al Rawi,  die  etwa  in der Ver-
gangenheit  ungestraft  und   von der SPÖ unkommentiert durch Transparente mit der Auf-
schrift „Hitler wach auf!“ auffällig geworden sind, müssen genauestens beobachtet werden,
so Lasar.
 
Offenbar entsteht derzeit innerhalb der SPÖ eine antisemitische und israelfeindliche Ström-
ung, die durch die unerträglichen Aussagen von Darabos nun Auftrieb erhalte, warnt Lasar.
„Anscheinend geht es der SPÖ bereits so schlecht, dass sie mit hetzerischen Methoden die
radikalislamistischen Zuwanderer bedienen muss“, zeigt sich Lasar besorgt.
 
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2012-05-25