Bauten die Türken Europa auf?
In der heutigen ORF-Sendung „Heimat, fremde Heimat“ (ORF 2 um 13:30 Uhr) wurde unteranderem über das Thema „Die Wirtschaftskrise und ihre Sündenböcke“ in typischer Rotfunk-
Manier berichtet.
Dabei stach die Aussage des Obmanns der Metalltechnik SWV (Sozialdemokratischer Wirt-
schaftsverband), Ibrahim Beyazit, besonders ins Auge bzw. ins Ohr. Der Mann ist seit 25
Jahren ein aktives Mitglied der SPÖ und dies könnte seine Wahrnehmung für die Realität
etwas getrübt haben.
Er meinte doch tatsachlich: „Damals haben wir Europa aufgebaut nach dem 2. Weltkrieg
und wir werden als Migranten auch unterstützen die Wirtschaftskrise zu überleben….” Da die Videoaufzeichnungen in der „ORF-TVTHEK“ leider nur ein begrenztes Haltbarkeitsdatumaufweisen, haben wir die Szene mit der Aussage von I. Beyazit abgefilmt, um diese als Be- weis zu erhalten.
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Quelle: „tvthek.orf.at“
Da staunen wir aber, dass die Türk(innen) Europa nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut haben
sollen. Dies würde nur zutreffen, wenn es in einem Paralleluniversum ein anderes Europa geben würde, welches der restlichen Welt unbekannt ist.Türkische Trümmerfrauen?
Fakt ist nämlich, dass sowohl in Österreich als auch in Deutschland sogenannte Trümmer-
frauen für den Aufbau dieser Länder verantwortlich zeichnen. Im Zeitraum 1945 bis 1950
waren vor allem in der Hauptstadt Wien und auch in anderen zerstörten Städten in Öster-
reich die Trümmerfrauen im Einsatz. Sie „schupften“ mit ihren bloßen Händen Ziegel, um
die zerstörten Häuser abzutragen. Wer an unserer Aussage zweifelt, kann dies auf Wiki-
pedia nachlesen.
Trümmerfrauen bei der Arbeit
Die Trümmerfrauen trugen zu jener Zeit häufig Kopftücher, um sich gegen Schmutz, Hitze oder Kälte zu schützen. Möglicherweise ist hier Ibrahim Beyazit ein optischer Irrtum unter- laufen und er hielt diese Frauen auf Grund ihrer Kopfbedeckung für Türkinnen. Denn anders ist seine Aussage „Türken hätten Europa nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut“ nicht erklärbar.
Herr I. Beyazit dürfte offenbar unter einem erheblichen Informationsdefizit leiden, denn die
türkische Immigrationswelle – sowohl nach Österreich als auch nach Deutschland – erfolgte erst, als diese Länder wieder aufgebaut waren und in diesen Hochkonjunktur herrschte.Interessant ist auch der Sprachgebrauch von Beyazit. Dieser spricht im Video ausschließlich
von „Übernahmen“. Von ihm ist das Wort „Mitwirkung“ mit keiner einzigen Silbe zu hören. Möglicherweise sieht sich der Mann als Kara Mustafa des 21. Jahrhunderts.Auch das Wort „Integration“ ist von ihm nicht zu vernehmen. Das finden wir erstaunlich, denn
auf Facebook meint der Mann wörtlich: „2012 ist das Jahr der neuen Chancen für Integration
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2012-02-12