Perspektiven der Wiener Integrationspolitik
Dieses von den Grünen eingebrachte Thema zur heutigen Wr. Gemeinderatssitzung, wollteder grüne Gemeinderat David Ellensohn „einmal nüchtern und sachlich“ beleuchten. Laut
seiner Aussage würden jährlich etwa 60.000 Wiener(innen) neu zuziehen und 40.000
(inklusive Todesfälle) Wien verlassen.
In Wien verstarben im Jahr 2011 (Quelle: wien.orf.at) 15.774 Personen. Da sollte sich Herr
Ellensohn doch tatsächlich ernsthafte Gedanken machen, warum die restliche Anzahl von Wiener(innen) die Bundeshauptstadt verließ. Möglicherweise ist Wien doch nicht mehr so lebenswert, wie es uns vor allem die Wiener Rathaus-SPÖ Glauben machen will.Nun braucht man kein Mathematikgenie zu sein, sondern kann es sich auf seinen fünf
Fingern ausrechnen, wann die in Wien geborene Bevölkerung entgültig von der Bildfläche verschwunden sein wird. Offenbar ist dies auch der Grund warum sich Grün und Rot aufdie Bevorzugung von Migranten eingeschworen haben. Die Hoffnung in diesem zukünftigen
Wählerpool zu angeln, ist augenscheinlich Anlass genug, die noch zurzeit vorhandene in Wien geborene Bevölkerung links (im wahrsten Sinn des Wortes) liegen zu lassen.
Auch der grüne Gemeinderat Senol Akkilic wusste etwas zu den Perspektiven der Wiener
Integrationspolitik zu vermelden. Falls jemand nicht weiß wer dieser Mann ist, wollen wir
Nostrifikationen als Geschenke für Migranten?
Jedenfalls zeigte sich Akkilic über das schlechte Zeugnis, dass die Arbeiterkammer in ihrerStudie der Arbeitssituation von Migrant(innen) ausstellte enttäuscht und sprach sich für eine Vereinfachung von Nostrifikationen aus. In dieser AK-Studie wird bemängelt, dass zum Beispiel Migranten aus dem Iran oder dem arabischen Raum unterhalb ihres
Ausbildungsniveaus eingesetzt werden.
Nun, das mit den Nostrifikationen ist so eine Sache für sich. In der Medizin sind diese
sicher angebracht. Wir gehen nämlich davon aus, dass das Medizinstudium in allen zivili- sierten Ländern den gleichen Standard aufweist.Allerdings müsste der im medizinischen Bereich ausgebildete und tätige Migrant, die
deutsche Sprache perfekt beherrschen. Denn einem nicht Deutsch sprechenden Arzt oder
sonstiger medizinisch tätiger Person seine Anliegen mit Händen und Füße erklären zu
müssen, kann keineswegs im Sinne des Patienten liegen. Damit entkräften wir auch die
Ansicht von Akkilic der meint: „Menschlichkeit sei der Zugang zur Gesellschaft, nicht allein
Nostrifikationen im Bereich der Rechtswissenschaft wären ohnehin Humbug, denn jeder
Staat hat seine eigenen Gesetze und Rechtsprechungen. Daher unterscheidet sich dasStudium meist grundlegend. Und solange in Österreich die Scharia nicht als Recht und
Gesetz gilt, solange dürfen diesbezüglich auch keine Nostrifikationen für Migranten aus den betreffenden Ländern erfolgen.
Ebenfalls sprechen wir uns gegen Nostrifikationen im Bereich der Architektur aus. Bedenkt man, wie beispielsweise in der Türkei Gebäude wegen schwerwiegender Baumängel wie Kartenhäuser schon bei geringen Erdbeben einstürzen, dürften in diesem Land offenbar andere Ausbildungs- und Studienkriterien herrschen als in Österreich.
Möglicherweise werden Nostrifikationen im Heimatland (sofern rechtlich überhaupt vorge-
sehen) des kurdischstämmigen Grünpolitikers, Senol Akkilic, anderwärtig gehandhabt. Österreich kann mit Recht darauf stolz sein, eines der besten akademischen Ausbildungs- systeme der Welt zu haben und sollte auch daran festhalten. Daher meinen wir, wennjemand Ambitionen hat in der Alpenrepublik einen akademischen Beruf auszuüben, dann
soll jene Person gefälligst auch hier studieren und die erforderlichen Prüfungen hierzu- lande ablegen.
*****
2012-01-26