Aufregung um Wahlwerbe-Plakat der Grünen
Das nachfolgend gezeigte Werbeplakat der Grünen zur EU-Wahl 2014, sorgte seit seinem Erscheinen für heftige Diskussionen. Mittlerweile wurden diese wieder entfernt. Wir haben heute noch eines ausfindig gemacht. Foto: © erstaunlich.at Auf dem Plakat ist der ehemalige ÖVP-Politiker Ernst Strasser abgebildet. Dieser wurde erst im März dieses Jahres, in einem neuen Prozess zu dreieinhalb Jahre Haft wegen Bestechlich- keit (das Urteil ist nicht rechtskräftig) verurteilt, nachdem der Oberste Gerichtshof das vor- herige Urteil (4 Jahre Haft) aus formalen Gründen aufgehoben hatte. Wir wissen allerdings nicht ob der Spruch: „Menschen sind wichtiger als Lobbys“ ernst ge- meint ist, denn die Aussagen der Grünen sind sehr oft nicht für bare Münze zu nehmen. Siehe beispielsweise diesen Beitrag. Auch ist hinlänglich bekannt, dass man bei ERSTAUNLICH nicht unbedingt ein Fan der Grünen ist. Aber wo diese im Recht sind, sollte man ihnen dieses auch nicht absprechen.Strasser gibt ein Spiegelbild für zahlreiche EU-Politiker(innen) wieder. In der EU steht Lobby- ismus an der Tagesordnung. Multinationale Konzerne bedienen sich zwecks Gewinnmaximierung immer wieder der Mast- darm-Akrobatik so mancher EU-Politiker(innen). Dass dabei Otto Normalbürger meist auf der Strecke bleibt, interessiert offenbar niemanden. Den größten Nutzen aus der EU ziehen die Lobbyisten und nicht die Normalbürger. Diese werden nämlich immer wieder mit dümmlichen Verordnungen aus Brüssel bombardiert, die ihre Lebensqualität einschränken. Auch hat die Einheitswährung – der Euro – nichts als Zwie- tracht, Neid und Streitereien gebracht. Österreich wird aus der EU nicht austreten können. Dafür haben schon EU-hörige Politiker gesorgt. Bleibt nur noch die Option, dass sich die EU früher oder später von sich aus auf- lösen wird. Und dies wird auch geschehen, denn wie die Geschichte beweist, konnte bislang niemand Europa als ein Staatengebilde einen. Erstaunlich finden wir allerdings, dass sich deklarierte EU-Gegner um Mandate im EU- Parlament bemühen. Das wäre in etwa vergleichbar, wenn sich ein erklärter Gegner des Glücksspiels, um einen Aufsichtsratsposten bei der Firma Novomatic oder bei Casinos Austria bewerben würde. ***** 2014-05-13