Wo bleibt hier eine Reaktion des Werberats?
Der Life Ball wird 2014 zum “Garten der Lüste”, unter diesem Motto präsentiert sich der heurige Life Ball. Nicht zu vergessen, dass diese Veranstaltung von der Stadt Wien mit sage und schreibe 800.000,- Euro subventioniert wird. Mit Hilfe dieser Subvention wird vermutlich auch nachfolgend gezeigtes Werbeplakat für dieses Event finanziert. Foto: © erstaunlich.at Welche Botschaft soll ein Plakat vermitteln, auf dem eine Frau mit halb erigierten Penis zu betrachten ist? A) Dass es völlig normal ist, dass eine Frau einen Penis hat?! Was erklärt man aber nun einem Kind, dass die Frage stellt, warum Mama keinen Penis hat. B) Dass Transgender-Personen anfälliger für Aids sind?! Zu diesem Erkenntnis könnte man in Anbetracht des Plakates durchaus gelangen, da im Zuge des Life Balls das Thema Aids eine Hauptrolle spielt. In diesem Fall wäre es doch angebracht gewesen, dem halb erigierten Penis ein Kondom überzuziehen. Damit hätte man zumindest mit dem Plakat eine positive Botschaft vermitteln können.Es ist besteht ein erheblicher Unterschied, zwischen einem vollbärtigen Mann, der sich zwecks Ausgleich seines mangelnden Gesangstalents als Frau verkleidet, um wenigstens so bei einem Gesangswettbewerb punkten zu können, zu jener Person, die auf dem Werbeplakat für den Life Ball – mit halb erigierten Penis – abgebildet ist. Ob das Plakat eventuell gegen ein bestehendes Gesetz in Österreich verstößt entzieht sich unserer Kenntnis. Uns erscheint es jedenfalls der menschlichen Würde und dem gegenseitigen Respekt abträglich. Daher haben wir bezüglich eines etwaigen Gesetzesverstoß nicht weiter recherchiert. Allerdings wird sich vermutlich jeder normal denkende Mensch die Frage stellen, ob eine derartige Darstellung einer gesunden geistigen Entwicklung von Kindern förderlich ist?! ***** 2014-05-13