Kaum Antworten auf unsere Fragen
Wie wir bereits in unserem Beitrag „Muttertagsgeschenk nur für ausländische Mütter?!“ angekündigt haben, haben wir uns heute mit dem Gemeindeamt Gänserndorf in Verbindung gesetzt und nachfolgendes Mail gesendet:
Knapp eine Stunde später erhielten wir folgendes Antwort-Mail:
Da einige Fragen unbeantwortet blieben, hakten wir telefonisch nach. In einem durchaus konstruktiven Gespräch stellte sich heraus, dass man auch beim Gemeindeamt Gänserndorf mit der Formulierung: „Den in Gänserndorf mit Hauptwohnsitz gemeldeten Müttern, mit Staatsbürgerschaft eines EU-Staates, die ……“ nicht sehr glücklich sei, da diese durchaus missverstanden werden könne. Man werde für die nächste Kundmachung über eine neue Formulierung nachdenken.
Zur Frage, was unter „unversorgte Kinder“ zu verstehen sei, wusste man keine plausible Antwort sondern verwies lediglich darauf, dass man diese Formulierung seit 1976 verwende. Zu unseren Fragen wie viele inländische bzw. ausländische Staatsbürgerinnen sich gemeldet bzw. vom Angebot Gebrauch gemacht haben, schwieg man sich vornehm aus. Augenscheinlich wollte man uns dazu keine Auskunft geben. Nun überlassen wir es der geneigten Leserschaft, ihre eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.
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2017-05-15