Probleme im Fischereiverein Dürnkrut


Müllabfuhr wider Willen

In einem Rechtsstaat sollte das Verursacherprinzip gelten, egal ob es sich um angedrohte
oder ausgesprochene Sanktionen in einem Goldhamsterzuchtverein oder um Urteile bei
Gericht handelt.   Dass dem offenbar nicht so ist, beweist Herr  Johann Istvanek,  seines
Zeichens Obmann der Fischervereins „Dürnkrut“.

 

Er ließ am sogenannten  „Hufeisenteich“   – Nähe Waidendorf/March –  folgende Be-

schilderung anbringen.

 

 

Nun ist es zwar klar, dass jeder Angler seinen Angelplatz sauber zu verlassen und seinen
verursachten Müll mitzunehmen hat.   Bei Zuwiderhandlung gegen das Sauberkeitsgebot
sind Sanktionen selbstverständlich angebracht.

 

Allerdings, dass ein Angler den Müll eines anderen  „Kollegen“  zu entsorgen hat und dies
mit einem „Lizenzentzug“ bedroht wird, wenn er dies nicht macht,  überspannt den Bogen
bei weitem.

 

Wie kommt jemand dazu,  der rund 400 Euro für die Jahreslizenz im besagten Fischerei-

revier hinblättert,  als Müllabfuhr für fremde Personen zu fungieren?   Hier ist Istvanek als

Obmann gefordert, dementsprechende Müllcontainer aufstellen und leeren zu lassen. Von

ERSTAUNLICH  dazu befragt meinte der Vereinsobmann folgendes:  „Vielleicht ist es ein
wenig unglücklich formuliert.“

 

Eine Anhäufung von unglücklichen Formulierungen

Da staunen wir aber,  dass Istvanek bezüglich seiner Formulierungen noch nichts dazuge-
lernt hat.   Denn für seine Ausdrucksweise gab es sogar schon auf ERSTAUNLICH,  seitens
eines Kommentators  harsche Kritik.   Der Vereinsobmann versuchte mit folgenden Worten:
„Die Zustimmung vom Verein zum Verkauf an die jeweilige Person ist unbedingt
abzuwarten!“   in die Eigentumsrechte  von Fischerhüttenbesitzer(innen)  einzugreifen,
wenn diese beabsichtigten ihre Hütte zu verkaufen.

 

Auch versuchte er in verbriefte Zufahrtsrechte von Hüttenbesitzer(innen) einzugreifen, in-
dem er vorschreiben wollte,  wann mit dem Pkw zugefahren werden darf.   Androhungen

von rechtlichen Schritten ließen den Fischereiobmann jedoch relativ rasch wieder auf den
Boden der Realität zurückkehren.

 

Auf der wirklich guten Webseite  www.nordbahn.com  wurde  von Kommentatoren Post-
ings eingestellt,  in denen J. Istvanek vorgeworfen wird,  im Zuge der Ausübung seiner

Funktion als Vereinsobmann „Freunderlwirtschaft“  zu betreiben,  Mitglieder nicht zu

informieren und die Belange des Vereins in Geheimsitzungen zu besprechen.

 

Diese  Vorwürfe  sind nicht  ganz von der  Hand zu weisen  und werden  dadurch gestützt,
dass es beim Fischerverein „Dürnkrut“ bis dato kein geheimes Wahlrecht bei der Vorstands-
wahl gibt. Die bisherigen Vorstandswahlen erinnern eher kommunistische Rituale, bei denen
öffentlich per Handzeichen abgestimmt wird.

 

Angriff auf Meinungsfreiheit

Aber auch mit der Kritikfähigkeit des Vereinsobmannes dürfte es nicht weit her sein, denn
Kritik an seiner Person beantwortete er mit einem medialen Angriff auf die Meinungsfrei-
heit.  Dazu bediente er sich des offiziellen Sprachrohrs des VÖAFV.  In der Fachzeitschrift
„FISCH & WASSER“  ist in der aktuellen Ausgabe auf Seite 22 folgendes zu lesen:
 
„Anonyme  Postings  auf  einer privaten  Homepage eines  unserer  Mitglieder
tragen  nicht  gerade  dazu  bei,  unser  Vereinsleben  zu  verbessern…“

 

Damit meint  J. Istvanek die Webseite  „www.nordbahn.com“ ,  auf der konstruktive Kritik

bezüglich seiner Person bzw. seines Verhalten geübt wurde.   Dem Vereinsobmann ist es
offenbar entgangen,  dass  knappe 99 Prozent aller Kommentare, egal in welchem Forum

oder Online-Zeitung unter einem Nicknamen abgegeben werden. Nur ganz wenige Perso-
nen posten unter ihrem Klarnamen. Das sind meist jene, die sich auf Grund ihrer Position
nicht vor ungerechtfertigten Sanktionen fürchten.

 

Mit dem Zitat: „..unser Vereinsleben zu verbessern…“  räumt Istvanek ein, dass ihm

mittlerweile klar geworden sein muss,  dass ihm Verein offenbar sehr viel nicht zur Zu-
friedenheit  der  Mitglieder  abläuft.  Man kann nur hoffen,  dass die  Vorstandswahl im
nächsten Jahr,  im demokratiegerechten Stil  – also geheime Wahl –  abläuft.   Ob dann
noch ein Herr Johann Istvanek Obmann des Fischereivereins  „Dürnkrut“  sein wird?  
 

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2011-11-01