Die Frauenministerin und der Sexismus
Was bedeutet „Sexismus“ eigentlich. Laut „Wikipedia“ versteht man unter Sexismus,
die Diskriminierung oder Unterdrückung von Menschen allein aufgrund ihrer Geschlechts-
zugehörigkeit.
Eines der wahrscheinlich (un)wichtigsten Probleme dieses Landes, scheint der Frauen-
ministerin Heinisch-Hoschek sehr am Herzen zu liegen. Sie schreibt auf ihrer „Webseite“,
dass sie sich nun das Thema Sexismus in der Werbung wirklich angehe. Dazu verweist Sie
auf einen ihrer Blogbeiträge unter dem Link http://campa.at/home/blog/showblog/2313
Hier wird auf einen Blogeintrag, auf den u.a. Blog verwiesen
Null Einträge auf diesem Blog Die Aussage auf diesem o.a. Blog ist wirklich sehr aussagekräftig. Sie glänzt nämlich durch gähnende Leere und will uns „Nichts“ mitteilen, wie etliche Aussagen der Frauenministerin.
Hat die Ministerin vielleicht ein Trauma?
Frau Heinisch-Hoschek bezeichnet das Bundesheervideo („Na Mädels, Lust auf eine Spritz-
tour“) als missglückt und sexistisch. Wir geben zu, dass dieser Videospot sicherlich nicht
Oscarverdächtig ist, aber mit Sexismus nichts zu tun hat.
Möglicherweise hat die Frauenministerin in ihrer Jugendzeit ein missglücktes „Techtel- mechtel“ mit einem Panzerfahrer gehabt und ist seitdem traumatisiert. Die Frage die sich in Folge stellt, wenn die Pläne der Ministerin realisiert werden, wer wird bestimmen was sexistisch ist oder nicht?
Zurück ins 19.Jahrhundert
Werden in Österreich zukünftig wie im Iran strenge Sittenwächter eingesetzt werden, die
uns Moral und Anstand lehren wollen? Werden in Zukunft die Tageszeitungen ihr Seite-7
Mädchen entfernen müssen?
Da die Moralbegriffe von verschiedenen Personen immer unterschiedlich sein werden, kann keine objektive Grenze zwischen Erotik und Sexismus gezogen werden. Was dem einen ge- fällt, wird vom anderen missbilligt.
Vielleicht sollte die Frauenministerin lernen, Werbung nicht als bare Münze zu nehmen. Es gibt keinen „Meister Propper“ der nur durch sein Erscheinen Glanz in der Küche verstrahlt.
Auf jeden Fall scheint sich Frau Heinisch-Hoschek den Kampf gegen den „Sittenverfall“ auf ihre Fahnen geschrieben zu haben und meint auf ihrem heutigen Webseiten-Eintrag wörtlich:
Als nächsten Schritt plane ich eine internationale Fachtagung mit VertreterInnen aus diesen Ländern, wo wir mit österreichischen und internationalen ExpertInnen den Themenbereich „Sexismus in der Werbung“ beleuchten. Die Frage, die sich da stellt, ist, wie eine gesetzliche Regelung in Österreich aussehen könnte.
Die wirklichen Probleme werden ignoriert
Werte Frau Ministerin! Falls es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen ist, explodiert zur Zeit in
Österreich die Kriminalität durch einfallende Ostbanden. Mindestrenter frieren in ihren
Wohnungen, da sie nicht wissen wie sie die Energiekosten bezahlen sollen. Wir könnten
Ihnen noch zahlreiche „wirkliche“ Probleme unseres Landes aufzählen.
Vielleicht wäre es angebracht, eine Expertenkommission für die Lösung dieser ernst-
haften Probleme einzusetzen und nicht Zeit und Steuergeld mit lächerlichen Schein-
problemen zu vergeuden, nur um im grünen Lager auf Stimmenfang zu gehen.
*****2010-02-11