Sima ahnungslos und unwillig


Luft und Wassergüte sind Sima völlig gleichgültig

Erschreckend  uninformiert  und  uninteressiert zeigte sich Wiens SPÖ-Umweltstadträtin Ulli
Sima  im  letzten  Umweltausschuss!   Laut vorsichtiger Hochrechnung ergießen sich täglich
4,2  Tonnen  Plastik  ins  Schwarze Meer.   Nun wurden von  Wissenschaftlern, Fischern und
Anrainern  südlich  von  Wien  laut  Medienberichten große Mengen an Plastikrohstoff in der
Schwechat,  aber auch in der Donau gesichtet.   So wurde bei Messungen, welche oberhalb
der  Einmündung  der Schwechat stattfanden festgestellt,  dass das Donauwasser mit Indus-
trieplastik belastet ist, erklären Wiens FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Udo Guggenbichler und
LAbg. Manfred Hofbauer.
Nun  stellt  sich  selbstverständlich  die  Frage,  inwiefern das Donauwasser in Wien Schaden
nimmt. Leider kann das aber nicht beantwortet werden, weil es keine diesbezüglichen Mess-
ungen  gibt!   Mit  der  lapidaren  Antwort:  „Ich  weiß  ja  nicht  einmal,  wie  man  das messen
könnte  und  außerdem ist es eine Bundessache“ zeigte Sima einmal mehr,  wie gleichgültig
ihr  die  Wassergüte  der  Donau ist! “  Schließlich hat sie auch kein Interesse Messungen zu
veranlassen“, kritisiert Hofbauer.
„Eine   schändliche   Haltung  der   Umweltstadträtin,  die  offensichtlich  keine   Lust  mehr  auf
ihren  Job hat.   Seitdem  Sie nicht Umweltministerin geworden ist,  scheint ihr das Ressort auf
Gemeindebene vollkommen egal zu sein. Jetzt beschränkt sie sich nur mehr auf das Ausdün-
nen  von  Akten  im  Umweltausschuss,  wie  auch  auf  das  Aussackeln  der  Bürger mit unver-
schämten  Gebührenerhöhungen,  um  ihre  sinnlosen  und unästhetischen Werbekampagnen
finanzieren zu können“, so Guggenbichler.
Da  es  in  den  letzten  Wochen mehrmals zu weitläufigen Geruchsbelästigungen in Wien kam,
war ebenso die Frage im Ausschuss angebracht, ob das Wiener Umweltressort und damit auch
die  dafür  zuständige  Stadträtin  über  die  Vorfälle  bei  der  OMV informiert wurde.   Auch hier
musste  Sima ahnungslos mit Nein antworten.   So eine Geruchsbelästigung käme des Öfteren
vor.   Dass diesmal derart weite  Teile Wiens davon betroffen waren,  hänge von der Wetterlage
ab.   „Auch  hierbei  zeigt  sich das Desinteresse der Umweltstadträtin deutlich“,  sagt Hofbauer.
„Frau  Stadträtin  es  ist uns vollkommen klar,  dass mit diesem Koalitionspartner die Arbeit in
der Stadtregierung wenig erquickend ist.   Jedoch sollten Sie Ihren Aufgaben trotzdem nach-
kommen,  und  falls  Sie  dazu  keine  Lust mehr haben,  Ihr Ressort in andere Hände geben.
Denn  diese  Art von Ignoranz im Umweltbereich,  die Sie tagtäglich zur Schau tragen, könne
Sie  nicht  mehr  mit  einigen Prestigeprojekten kaschieren“,  adressieren Guggenbichler und
Hofbauer an Sima abschließend. (Quelle: APA/OTS)
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2014-04-07