Sprechen Sie schon türkisch?


Geglückte Integration

Österreich, insbesondere Wien ist ein Schmelztiegel verschiedener Nationen und das ist auch
gut so. Frisches Blut schützt ein Volk vor Degenerierung. Die Auswirkungen einer Inzucht,
kann man heute noch vereinzelt beim  teilweise vorhanden Hochadel erkennen.
Stumme Zeitzeugen wie Telefonbücher belegen die Zuwanderungswellen der letzten 120
Jahre. Namen wie Novak, Navratil, Szabo, Farkas, Jankovic und Draskovic, um nur einige zu
nennen, sind der Beweis einer geglückten Integration.
Die zugewanderten Böhmen, Ungarn und Jugoslawen passten sich der vorhandenen öster-
reichischen Kultur an und erlernten vor allem die deutsche Sprache. Bräuche und Sitten ihrer
Vorfahren werden teilweise noch in dementsprechenden Kulturvereinen hochgehalten und
gepflegt.

Späte Rache für die missglückten Türkenbelagerungen?

Der seit kurzem amtierende türkische Botschafter S.E. Kadri Ecvet Tezcan hat jedoch be-
züglich Integration, eine völlig andere Auffassung. Er meint dass es auch im Ausland wichtig
sei, die Muttersprache zu erlernen und schlug in die selbe Kerbe wie der türkischen Premier-
minister Erdogan.
Dieser hatte ja bekanntlich gefordert, dass im deutschen Sprachraum, türkische Gymnasien
zu errichten seien. Nun, den beiden Herren Tezcan und Erdogan kann man keinen Vorwurf
machen.
 
Sie versuchen möglicherweise das zu realisieren, was ihren Vorfahren Sultan Süleyman II.
(1529) und Großwesir Kara Mustafa (1683) nicht geglückt ist.

Wiener Bürgermeister macht Kniefall

Erstaunlich ist allerdings, dass der amtierende Wiener Bürgermeister Michael Häupl im Ge-
spräch mit S.E. Kadri Ecvet Tezcan, sich nicht dieser Forderung verschloss. Ganz im Gegen-
teil, für Häupl sind türkische Schulen in Wien vorstellbar.
Als Alibi-Rechtfertigung führte er an, dass es in Wien bereits andere fremdsprachliche
Schulen wie etwa das Lycee Francais oder die Vienna International School gibt. Offen-
sichtlich ist der Wiener Bürgermeister nicht darüber informiert, dass es sich bei diesen
Bildungsstätten um „Eliteschulen“ zur Ausbildung zukünftiger Diplomaten und Wirt-
schaftbosse handelt.

Diese Schulen haben mit einer türkischen Schule, in der Kinder von Einwanderern aus Ost-
anatolien unterrichtet werden sollen nichts gemeinsam. Abgesehen davon hat und hatte
Österreich keine traditionellen Einwanderer aus dem englischen oder französischen Sprach-
raum.

Auf Wählersuche?

Was sich der Wiener Bürgermeister dabei gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Wir
vermuten, dass ihm schön langsam die Wähler ausgehen und er daher krampfhaft versucht,
die nächste Wählergeneration aus den türkischen Zuwanderern zu rekrutieren.
Das er dabei den „echten“ Wienern, sofern es diese wirklich gibt und der Generation der einst-
igen Zuwanderer, die Deutsch gelernt und sich voll integriert haben, vor den Kopf stößt, ist
ihm offensichtlich egal.

Deutsch zu lehren und zu lernen ist Pflicht

Wir sind der Meinung dass es die Pflicht eines jeden Zuwanderers ist, als erstes die deutsche
Sprache zu erlernen und damit einen ersten Schritt zur Integration zu setzen. Das Erlernen der
Muttersprache für die Kinder dieser Zuwanderer, kann nebenbei in privaten Institutionen oder
kulturellen Vereinen vollzogen werden.
Es kann nicht die Pflicht des österreichischen Schulwesens sein, einem Politiker als Wahlhelfer
zu dienen, indem man  Kinder von türkischen Einwanderern in türkischsprachigen Pflichtschulen
unterrichtet.
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2010-04-09