Flugzeug-Notstand beim Bundesheer


Saab-105-Flotte wird monatelang ausfallen

 


Die Saab-105-Flugzeuge des Bundesheeres sind nicht mehr einsatzbereit. Bolzen, die das hintere Leitwerk mit dem Rumpf verbinden, weisen Risse auf und müssen ausgetauscht werden. Da diese Bolzen erst produziert werden müssen, kann es Monate dauern, bis die Saab-105 wieder einsatzbereit sind. Die Luftraumüberwachung wird daher zur Gänze von den Eurofightern übernommen.

 


Der Ausfall der Saab-105 hat weitreichendene Auswirkungen auf die Sicherung des Österreichischen Luftraums. Die Luftraumüberwachung muss sich nun ausschließlich auf das System Eurofighter und den Flugplatz Zeltweg abstützen. Dies führt zu erheblichen Mehrkosten, da die Flugstunden für die Saab-105 ca. 3.000,- Euro betragen; jene des Eurofighters kosten beinahe mehr als das Zehnfache.

 


Durch die alleinige Abstützung auf das System Eurofighter werden die bereits bestehenden Lücken im Bereich der Luftraumüberwachung vergrößert werden. Dies hängt vor allem mit den bereits bestehenden Einschränkungen im Bereich der Techniker und Fluglosten sowie aller für den Flugbetrieb notwendigen Maßnahmen zusammen.

 


Durch die Abstützung auf nur einen Flugplatz (die Saab-105 ist in Linz-Hörsching stationiert) ist bei Ausfall des Flugplatzes Zeltweg (Wetter,…) eine aktive Luftraumüberwachung nicht durchführbar.  Heuer haben die Saab-105OE 25 Prozent der Luftraumüberwachung übernommen; der Rest wurde durch die Eurofighter sichergestellt.

 


Die in Linz-Hörsching stationierten Saab-105OE wurden in den frühen 1970er-Jahren beschafft und werden nur mehr bis Ende 2020 fliegen. Bislang ergänzte die Saab-105-Flotte die Eurofighter-Abfangjäger bei der Überwachung des Luftraums. Eine Entscheidung über ein Nachfolge-Modell wurde bisher nicht getroffen. Bei den Saab-105OE handelt es sich um sogenannte „aging aircraft“, bei denen aufgrund des Alters jederzeit mit technischen Ausfällen zu rechnen ist.

 


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2019-11-29


Van der Bellen will Bundesheer halbieren


Auch Kampfpanzer sollten „langsam verschrottet werden“

Wenn Van der Bellen tatsächlich Bundespräsident werden sollte, könnte es dem Bundes-
heer an den Kragen gehen.  Denn bereits im Jahre 1998 offenbarte er in einem Interview
(wie das Nachrichtenmagazin FORMAT in einer Presseaussendung berichtete)  folgende
Pläne bzw. Forderungen:
Schweres Gerät wie beispielsweise Kampfpanzer sollten „langsam verschrottet werden“.
Auch  den  Ankauf  von  Abfangjägern  lehnte  Van der Bellen  neuerlich kategorisch ab.
Das  österreichische  Bundesheer  soll  dem  Kommando  der  UNO übertragen werden.
Van der Bellen:.. „Dafür  würde  es  reichen,  die  Friedensstärke  des  Bundesheers  von
aktuell 55.000 Mann innerhalb von fünf bis zehn Jahren zu halbieren.“
Der Bundespräsident ist zugleich Oberbefehlshaber des Bundesheeres. Unter diesem
Gesichtspunkt  und  den  Plänen bzw.  Forderungen von Van der Bellen,  sollte wirklich
gut überlegt sein,  diesem Mann seine Stimme zu geben.
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2016-04-20

Die Kräuter-Schnapsidee


Umgang der SPÖ mit dem ungeliebten Verteidigungsressort

Das Neue Jahr fängt genauso an wie das Vergangene, nämlich mit einem Tohuwabohu im
Verteidigungsministerium.  Damit  ist  augenscheinlich  bewiesen,  dass der SPÖ-Versuch
einen Zivildiener zum Heereschef zu machen gründlichst gescheitert ist.
 
Dies  hat offenbar nun auch  SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter erkannt, der
seinem Vorgänger als Bundesgeschäftsführer nun „Tipps“ zur Führung des Ressorts gibt.

 

Allerdings hat  G. Kräuter hier eine besondere Kräuter-Schnapsidee eingebracht und den

Verkauf  der  Abfangjäger  vorgeschlagen,  verbunden mit  der Forderung  die staatliche

Pflicht zur Luftraumüberwachung von anderen Ländern erledigen zu lassen.

 

Die  SPÖ-Sicherheitspolitik der vergangenen  Jahre ist durch  die Bank von  Schnapsideen

geprägt. Angefangen vom Wahlkampfgag eines Berufsheeres,  über die geplante Schließ-

ung der Heeressanitätseinrichtungen, bis hin zum Abverkauf der Panzerkräfte, kommt ein

grober Unfug nach dem anderen.

 

Dies alles dokumentiert die Plan- und Orientierungslosigkeit der SPÖ-Führung mit diesem

Ministerium.  Sämtliche Ideen die aus der SPÖ zur Reform des Heeres kommen sind ent-
weder  sicherheitsgefährdend,  unrealistisch  oder  Schildbürgerstreiche.   Dies ist ein zu-
sätzlicher  Beweis dafür,  dass diese Partei mit der Führung  der  Armee  mehr  als über-
fordert ist.

 

Wer wie Minister N. Darabos eine derartige Abneigung gegen alles Militärische hat,  sollte
sich  aus  dem Verteidigungsministerium zurückziehen.  Die Sicherheit  Österreichs ist  zu
wichtig  um  als ideologische  Experimentierkiste für einen  lustlosen SPÖ-Apparatschik zu
dienen,  für den sich kein anderes Ressort gefunden hat.

 

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2012-01-02
 

Hollern: Land unter

 

Vergessene Dörfer

Während sich die großen Tageszeitungen und Online Magazine nur mit den sensations-
trächtigen Überflutungen in Städten beschäftigen, sind wir auf einem Nebenschauplatz
des Kampfes Natur gegen Mensch tätig geworden.

Diese Menschen sind genauso betroffen, wie jene in den Städten entlang der Donau.
Nur interessiert es die Großmedien nicht, da es keine Mehrauflagen oder erhöhte
Zugriffszahlen bringt.

Großalarm

Heute, knapp vor 7 Uhr ertönten die Feuerwehrsirenen in Rohrau und den umliegenden
Dörfern. Großalarm in Hollern, den die Leitha hatte einen Wasserstandspegel von zirka 4,5
Meter erreicht und begann das kleine idyllische Dorf  „Hollern“  unter ihren Wassermassen
zu begraben.

Natur schlug zu

Normalerweise hat die Leitha einen Wasserstandspegel von einem halben Meter,
erzählt  Rudolf Gelb, Kommandant der freiwilligen Feuerwehr von Hollern.
Seit 2 Tagen war die Lage wegen der anhaltenden Niederschläge bereits angespannt.
Heute früh hat die Natur dann brachial zugeschlagen.

Bereits einmal Opfer

Bürgermeister Herbert Speckl und BR Abg. Fritz Hensler wissen zu erzählen, dass Hollern
bereits 1991 von einem großem Hochwasser betroffen war.
Damals erfuhr die Bevölkerung großzügige Unterstützung vom Land Niederösterreich und
der Caritas.

Es wurde auch ein Schutzdamm errichtet, der heute umgerechnet zirka 2 Millionen Euro

gekostet hatte. Allerdings nützen auch die besten und höchsten Dämme nichts, wenn die Natur
wirklich ihre Muskeln spielen lässt. Diese leidvolle Erfahrung mußte nun die Bevölkerung von
Hollern zur Kenntnis nehmen.
 
   
 Wurde heute Opfer der Naturgewalt Wasser      Nur mehr mit dem Geländewagen erreichbar
 
    
       Wohnhäuser, Felder, Wiesen, Gärten und Kinderspielplätze waren unter Wasser
 
   
  Zirka 100 Tonnen Sand wurden angeliefert             Dieser wurde dann in Säcke abgefüllt
 
   
 Transport zu den Helfern an der Front                   Es wurde abgedichtet was das Zeug hielt
 
  

Bgmst. Speckl u. BR Abg. Hensler vor Ort           Im Dauerstress Feuerwehrkdt. R. Gelb

Zusammenhalt

Am Katastrophenort waren die freiwilligen Feuerwehren von Rohrau, Pachfurth,  Gerhaus,
Schönabrunn und natürlich Hollern, sowie zahlreiche Personen aus der Zivilbevölkerung tätig.

BR Abg. Fritz Hensler spielte schon mit dem Gedanken, das Bundesheer anzufordern.
Bis zur Mittagszeit hatte jedoch die Feuerwehr die Naturgewalt Wasser soweit im Griff,

dass sich dieser Schritt erübrigte.

Idealisten

Es ist immer wieder erstaunlich, dass es doch noch Menschen gibt, die ohne Erwartung
von Gegenleistung in ihrer Freizeit freiwillig und unter Einsatz ihres Lebens, anderen
Menschen helfen. Hut ab vor den Männern und Frauen der freiwilligen Feuerwehren.

Finanzierung

Die freiwilligen Feuerwehren erhalten nur geringe Mittel von Bund und Land.
Sie finanzieren sich zum Teil auch selbst, indem sie Feuerwehrfeste veranstalten.

Hier wäre die Bundesregierung gefordert, ausreichende Bugdetmitteln zu investestieren und

nicht in so unnötige Prestigeobjekte wie Abfangjäger, die in Österreich ohnehin kein Mensch
braucht.

Stauni

    
2009-06-27
   

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