
Screen: http://www.gruene.at/
Aus den zahlreichen Publikation auf der Webseite der Grünen ist zu entnehmen, dass diese
gegen AKWs und für die Abschaltung deren sind. Da waren wir in der Tat höchst erstaunt,
als wir auf einen Beitrag gestoßen sind, den wir im Originaltext wiedergeben wollen.
Grüne plötzlich für Erhaltung des AKW-Krsko!
In der heutigen Ausschusssitzung beantragten die Freiheitlichen, die Abschaltung des
unsicheren Atomreaktors in Krsko als Voraussetzung für einen EU-Beitritt Kroatiens zu
machen. Der Antrag wurde von SPÖ, ÖVP und den GRÜNEN (!) abgelehnt. „Entweder die
Grünen haben heute während der Abstimmung geschlafen oder sie treten nun offen für die
Atomenergie ein. Dieser grüne Slalomkurs ist überhaupt nicht nachvollziehbar und offen-
bart das wahre Ansinnen der Grünen in der Frage der Atompolitik“, so der freiheitliche
Klubchef Georg Mayer.
Dass SPÖ und ÖVP sich nicht dazu aufraffen, den Ausstieg Kroatiens aus der Atomenergie
als Voraussetzung für einen EU-Beitritt zu beschließen, ist für FPÖ-Klubobmann Georg
Mayer nicht weiter verwunderlich. „Rot und Schwarz haben in der Frage der Atompolitik
noch nie Mut bewiesen, dass sich nun aber auch die Grünen für die unsichere Atomenergie
starkmachen zeigt, dass diese kein Interesse an einen europaweiten Aussteig aus der Kern-
energie haben.“ so Mayer. (Quelle: fpoe-stmk.at)
Unser Fazit
Schön langsam scheint es sich zu bestätigen, dass die Grünen gegen alles sind was von
der FPÖ kommt und das ohne Rücksicht auf Verluste. Es kann wohl nicht angehen, dass
sich eine Partei über ihre eigenen Programme und den Versprechungen gegenüber ihren
Wählern hinwegsetzt, nur um einem politischen Gegner eine auszuwischen.
Jedenfalls haben die Grünen mit dieser Aktion bewiesen, dass sie nicht nur realitätsfremd,
sondern auch völlig unglaubwürdig sind. Die letzten Wahlergebnisse dieser Partei bestät-
igen unsere Feststellung. Von Wahl zu Wahl wurden die Grünen mit Stimmenverlusten
belohnt.
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2011-05-11
Ein Sackerl fürs Atom-Gackerl
Ein eigenartiges Schreiben flattert derzeit jedem Wiener Haushalt in den Briefkasten. Unter
Berufung auf den AKW-Unfall in Tschernobyl am 26. April 1986 und des Atom-Gaus in
Fukushima im heurigen März, fordert die Wiener Umweltstadträtin, Ulli Sima, nun die sofort-
ige Abschaltung von Atomkraftwerken. So ist es zumindest dem Briefkopf des versendeten
Schreibens zu entnehmen.

Mai-Aufmarsch trotz radioaktiven Fallout
Möglicherweise hatte die damals 17-jährige Ulrike Sima nicht mitgekommen, dass die da-
maligen Roten Parteibonzen trotz vollen Wissens des AKW-Unfalls in Tschernobyl und den
darauffolgenden atomaren Niederschlags, die Maiaufmärsche am 1. Mai 1986 seelenruhig
über die Bühne gehen ließen. Aber das ist (Atom)Schnee von gestern und man könnte
meinen, dass Frau Sima im Jahre 2011, über einen aktuelleren Wissensstand verfügen
sollte.
Vor 14 Tagen noch gegen die Abschaltung von AKWs
Inhalt des versendeten Papiers von Ulli Sima, ist ihre Anti-Atom-Politik. Besonders erstaun-
lich ist dabei allerdings, dass sie darin eine Forderung erhebt, welche sie zuvor abgelehnt
hat. Genauer forderte die FPÖ Ende März mittels Antrag die Stilllegung von Atomkraftwer-
ken. SPÖ, ÖVP und Grüne(!) stimmten jedoch geschlossen gegen die Freiheitliche Initiative.
In diesem Zusammenhang forderte die FPÖ aber nicht nur die Stilllegung von AKWs, son-
dern auch den Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag. Die vielen hundert Millionen Euro,
die Österreich damit an die Atom-Lobby bis dato bezahlt hatte, wären wesentlich sinnvoller
in die Entwicklung und den Ausbau von erneuerbaren Energieformen investiert gewesen.
Aber auch hier hatte die SPÖ und die Grünen gegen einen FP-Antrag betreffend eine Info-
Kampagne über erneuerbare Energien gestimmt.
Doch nicht so ernst gemeint?
Aber zurück zum ausgesendeten Anti-Atom-Brief der Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima.
Dass ihre Forderung….

….nicht wirklich so ernst gemeint sein kann, ergibt sich aus den folgenden zwei Sätzen im
selbigen Schreiben

Also scheint die unter dem Motto „AKW abschalten! Jetzt!“ versendete Aussendung von
Frau Sima, nicht mehr als ein Lippenbekenntnis der SPÖ zu sein. Zur Zeit liegt es näm-
lich politisch voll im Trend, sich gegen Atomkraft zu wenden. Um nicht noch mehr Wähler-
(innen) bei der nächsten Wahl zu verlieren, ziehen die Roten bei der politischen Anti-
Atom-Modeerscheinung mit. Allerdings glauben wir nicht an die Ernsthaftigkeit ihrer Aus-
sagen.
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2011-04-14
Hannes Androsch bezieht Stellung
Hannes Androsch (Ex-Minister) fordert den Ausbau von Wasser- und Atomkraft in
Österreich als Alternative zur Abhängigkeit von russischem Gas. In Österreich gäbe es
eine „pharisäerhafte“ Energiepolitik, so Androsch.
Zwei große Tabus, nämlich Hainburg (der Bau des Wasserkraftwerks war 1984 durch
Umweltschützer verhindert worden) und Atomkraft (das AKW Zwentendorf wurde gebaut,
aber nie genutzt), bestimmen das es in Österreich keine Energiepolitik mehr gibt.
Einer der führende Wirtschaftsköpfe Österreichs
Dr. Hannes Androsch
Androsch meint: „Wir erzeugen mit thermischen Kraftwerken Strom, können dadurch
unsere Kyoto-Ziele nicht erreichen und schädigen die Umwelt, das Klima und unsere
Nachkommen. Was da passiert ist ein Verbrechen. Wir müssen uns von diesem Diktat
abschütteln“.
Sein Appell richtet sich direkt an die politisch Verantwortlichen: „Die wissen ja um die
Zustände, aber sie sind ja alle zu feig. Hier wird politisches Mikado gespielt. Wer sich
zuerst bewegt, hat verloren. Und es wird noch viel schlimmer werden, weil ich nieman-
den sehe, der sich dieses Spiel zu beenden traut. Da sehe ich viel Zivilcourage-bezogene
Inkontinenz“. Man solle nicht eine Diskussionsrunde über Atomkraft angesichts der
heutigen Situation starten, nun seien Handlungen gefragt, so Hannes Androsch.
Tschernobyl als AKW-Gegenargument
Viele Leute sind „rein gefühlsmäßig“ gegen Atomenergie, obwohl wir diesen Strom importieren.
Die Grünen und AKW-Gegner schüren dieses Gefühl noch, indem sie den Leuten immer
wieder Tschernobyl vor Augen führen.
Allerdings vergessen sie dazu zu sagen, das ein derartiges Unglück nur durch überaltete
Technik und schlechte Wartung zustande gekommen ist.
Wir sind der Meinung, daß nach dem heutigen Stand der Technik und ordnungsgemäßer
Wartung, sich so ein Unfall nicht wiederholen dürfte.
Bei ordnungsgemäßer Wartung besteht auch hier keine besondere Gefahr
Die meisten Opfer bei Verkehrsunfällen
Durch Verkehrsunfälle kommen jährlich weltweit zigtausende Menschen ums Leben, es
würde aber niemanden einfallen das Autofahren zu verbieten.
Der einizige Schwachpunkt bei der Atomstromerzeugung ist der Mensch in Gestalt des
Betreibers. Nur wenn dieser aus Profitgier die notwendigen Wartungen ausser Acht läßt,
dann kann sich ein Tschernobyl wiederholen.
Weit aus gefährlicher als ein ordnungsgemäßes AKW, der Strassenverkehr
Wir haben bereits Atomstrom
Hier gilt es den Hebel anzusetzen und durch rigorose Überwachung und Kontrolle, den
Betreibern von AKW’s genauestens auf die Finger zu schauen.
Die Mentalität „für was brauchen wir Kraftwerke, der Strom kommt eh aus der Steck-
dose“ werden wir uns auf die Dauer nicht leisten können.
Bester Beweis war die Gaslieferblockade aus Russland. Wenn wir uns allerdings nicht
mehr auf unzuverlässige Vertragspartner verlassen wollen, wird uns nichts anderes
übrigbleiben, als das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Abgesehen davon kommt bereits Atomstrom aus unseren Steckdosen, denn wir
importieren Atomernergie. Probehalber sollten jene Leute, die sich so vehemment
gegen diese Energiequelle aussprechen, solange auf Strom in ihrem Haushalt verzichten,
solange sie es aushalten.
Diejenigen die es länger als 1 Tag aushalten würden, könnte man wahrscheinlich
auf einer Hand abzählen.
Stauni