Fremdwort „Menschenrechte“
Der Iran ist wohl kein Staat in dem Demokratie und Menschenrechte herrschen. Die gesamte
Ministerriege der diktatorischen Regierung besteht fast ausschließlich aus ehemaligen Revo-
lutionswächtern.
Diese Truppe denen das Wort „Menschenrechte“ offenbar völlig unbekannt ist, besteht
aus 125.000 Mann und 400.000 Reservisten. Demonstranten die für Demokratie und Men-
schenrechte auf die Strasse gehen, werden von diesen brutal zusammengeschlagen und in
Gefängnisse geworfen.
Auch Oppositionellen geht es nicht besser. Sie werden bespitzelt und nach Bedarf ohne je-
glich nachvollziehbarer gesetzlicher Grundlage eines ordentlichen Rechtsstaates inhaftiert.
Die Befehls- und Machthaber der Revolutionswächter kontrollieren Wirtschaftszweige wie
Energie, Raketenproduktion und Atomindustrie.
Vernichtung von Israel
Außerdem ist das gesamte Regime schwer antisemitisch und sieht in der Vernichtung des
Staates Israel, eine ihrer dringlichsten Vorhaben. Das Regierungsmitglieder des Irans für
demokratische Staaten nicht unbedingt gesellschaftsfähig sind, wird wohl jeder liberal
denkende Mensch nachvollziehen können.
Da waren wir doch erstaunt, als wir auf der Webseite von „Stop the Bomb“ folgenden
Beitrag gefunden haben.
Hat Österreich das notwendig?
Wir finden es äußerst befremdend, wenn ein hochrangiger Vertreter einer Holocaust
leugnenden Diktatur, vom österreichischen Außenminister empfangen wird. Sollte tat-
sächlich die Notwendigkeit für ein Gespräch bestehen, um eventuell anstehende diplo-
matische oder wirtschaftliche Fragen abzuklären, würde dies auf unterster Beamten-
ebene genügen.
Der Staat Österreich genießt weltweites Ansehen. Dadurch erfährt der iranische Außen-
minister Mottaki eine Ehre die ihm nicht zusteht. Mit dem offiziellen Empfang durch den
österreichischen Außenminister Spindelegger, besteht auch eine Aufwertung der gesamten
diktatorischen Regierung des Irans.
Das menschenverachtende Regime des Irans wird in der gesamten demokratischen Welt
verachtet und weitgehend isoliert. Also stellt sich für uns die Frage, hat es Österreich not-
wendig derartige Vertreter aus Diktaturen, mit einem hochrangigen Politiker willkommen
zu heißen?
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2010-04-22
Hannes Androsch bezieht Stellung
Hannes Androsch (Ex-Minister) fordert den Ausbau von Wasser- und Atomkraft in
Österreich als Alternative zur Abhängigkeit von russischem Gas. In Österreich gäbe es
eine „pharisäerhafte“ Energiepolitik, so Androsch.
Zwei große Tabus, nämlich Hainburg (der Bau des Wasserkraftwerks war 1984 durch
Umweltschützer verhindert worden) und Atomkraft (das AKW Zwentendorf wurde gebaut,
aber nie genutzt), bestimmen das es in Österreich keine Energiepolitik mehr gibt.
Einer der führende Wirtschaftsköpfe Österreichs
Dr. Hannes Androsch
Androsch meint: „Wir erzeugen mit thermischen Kraftwerken Strom, können dadurch
unsere Kyoto-Ziele nicht erreichen und schädigen die Umwelt, das Klima und unsere
Nachkommen. Was da passiert ist ein Verbrechen. Wir müssen uns von diesem Diktat
abschütteln“.
Sein Appell richtet sich direkt an die politisch Verantwortlichen: „Die wissen ja um die
Zustände, aber sie sind ja alle zu feig. Hier wird politisches Mikado gespielt. Wer sich
zuerst bewegt, hat verloren. Und es wird noch viel schlimmer werden, weil ich nieman-
den sehe, der sich dieses Spiel zu beenden traut. Da sehe ich viel Zivilcourage-bezogene
Inkontinenz“. Man solle nicht eine Diskussionsrunde über Atomkraft angesichts der
heutigen Situation starten, nun seien Handlungen gefragt, so Hannes Androsch.
Tschernobyl als AKW-Gegenargument
Viele Leute sind „rein gefühlsmäßig“ gegen Atomenergie, obwohl wir diesen Strom importieren.
Die Grünen und AKW-Gegner schüren dieses Gefühl noch, indem sie den Leuten immer
wieder Tschernobyl vor Augen führen.
Allerdings vergessen sie dazu zu sagen, das ein derartiges Unglück nur durch überaltete
Technik und schlechte Wartung zustande gekommen ist.
Wir sind der Meinung, daß nach dem heutigen Stand der Technik und ordnungsgemäßer
Wartung, sich so ein Unfall nicht wiederholen dürfte.
Bei ordnungsgemäßer Wartung besteht auch hier keine besondere Gefahr
Die meisten Opfer bei Verkehrsunfällen
Durch Verkehrsunfälle kommen jährlich weltweit zigtausende Menschen ums Leben, es
würde aber niemanden einfallen das Autofahren zu verbieten.
Der einizige Schwachpunkt bei der Atomstromerzeugung ist der Mensch in Gestalt des
Betreibers. Nur wenn dieser aus Profitgier die notwendigen Wartungen ausser Acht läßt,
dann kann sich ein Tschernobyl wiederholen.
Weit aus gefährlicher als ein ordnungsgemäßes AKW, der Strassenverkehr
Wir haben bereits Atomstrom
Hier gilt es den Hebel anzusetzen und durch rigorose Überwachung und Kontrolle, den
Betreibern von AKW’s genauestens auf die Finger zu schauen.
Die Mentalität „für was brauchen wir Kraftwerke, der Strom kommt eh aus der Steck-
dose“ werden wir uns auf die Dauer nicht leisten können.
Bester Beweis war die Gaslieferblockade aus Russland. Wenn wir uns allerdings nicht
mehr auf unzuverlässige Vertragspartner verlassen wollen, wird uns nichts anderes
übrigbleiben, als das Heft selbst in die Hand zu nehmen.
Abgesehen davon kommt bereits Atomstrom aus unseren Steckdosen, denn wir
importieren Atomernergie. Probehalber sollten jene Leute, die sich so vehemment
gegen diese Energiequelle aussprechen, solange auf Strom in ihrem Haushalt verzichten,
solange sie es aushalten.
Diejenigen die es länger als 1 Tag aushalten würden, könnte man wahrscheinlich
auf einer Hand abzählen.
Stauni